Friedensgedanken

Eines meiner Blender-Frühwerke, welches gedanklich hoffentlich nie aus der Mode kommen wird.

Ich schrieb seinerzeit dazu:

"Die Wege zum Frieden sind steinig - doch dessen Erhaltung ebenso. Das Dilemma am Ende des Gedankens besteht darin, dass jene, die nicht zu friedlichen Gedanken fähig sind, sich meist nur durch Gewalt beseitigen lassen."

Das würde ich heute korrigieren, da sich Gewalt und Friede spinnefeind sind. Also besser durch "überzeugen" ersetzen, denn wenn man nur lange genug buddelt, findet man auch einen Konsens.

Als der Slogan "Frieden schaffen ohne Waffen" aufkam, war damit schließlich nicht gemeint, dass man nun mit blanken Fäusten aufeinander losgehen dürfe.

Kommentare 3

  • Leider kommt der Frieden in letzter Zeit etwas zu kurz.

    Deine Gedanken stimmen einen etwas Melancholisch!

    • Die Erzeugung von Melancholie war nicht meine Absicht, rjordan, sondern vielmehr der Aufruf zum Mut, bestehende Hindernisse der ideologischen oder politischen Art aus dem Weg zu räumen, um gemeinsam dem Frieden eine Chance zu geben. Ich denke, dass ein runder Tisch dafür besser geeignet ist als ein eckiger, der von vornherein eine Grenze bildet.

      Rein psychologisch gesehen, sollte man jedem ins Gesicht schauen können, um dessen wahre Absichten zu erkennen und sich bemühen, seine Sichtweise zu verstehen. Nur dann besitzt der Friede eine Chance.

    • Gut gesprochen!