Cap 04 Bild 01

frei übersetzt und etwas berichtigt mit deepL

David Cap 04 Der Alptraum

Dunkle Silhouetten, in schwarze Umhänge gehüllt, hetzen mich durch einen Wald. Ein Entrinnen war trotz aller verzweifelten Bemühungen unmöglich. Sie kamen immer näher. Es war ein Gemurmel in einer unbekannten Sprache zu vernehmen. Eine starke Brise ließ die Äste schwanken. Die sich auf dem Boden widerspiegelnden Schatten der Bäume schienen sich unabhängig vom Licht zu bewegen. Eine Wurzel warf mich zu Boden. Verzweifelt rief ich mit einem stummen Schrei um Hilfe. Niemand reagierte. Die Silhouetten stürzen sich auf mich. Metallene Gliedmaßen tauchten aus ihren Umhängen auf. Sie begannen mich mit ihren messerscharfen Fingern zu streifen. Sie umkreisten meinen Körper in einem langsamen Totentanz. Als ich spürte, wie sich lange, schmerzhafte Wunden in meiner Haut auftaten und ich sehen konnte wie das Blut heraussprudelte und von der sumpfigen Erde aufgesogen wurde, war mir bewusst, dass mein Ende gekommen war. Eine Befreiung aus dieser Situation erschien unmöglich: Kein Muskel gehorchte mehr meinen Befehlen. Die Verzweiflung wurde unerträglich. Ich versuchte zu schreien, aber sobald ich den Mund öffnete, glitten die Krallen hinein und schnitten meine Zunge in Stücke. Der unangenehme Geschmack meines eigenen Blutes war deutlich wahrzunehmen.

Ich schien meinen Körper verlassen zu haben und schwebte in der Höhe der Baumkronen. Meine blutigen Gliedmaßen im Schlamm waren deutlich zu erkennen. Ich musste tot sein, doch meine Arme und Beine bewegten sich noch. Die Schatten begannen sich langsam zurückzuziehen und ihre Krallen verlängerten sich. Sie berührten fast den Boden. Ich war entsetzt, als ich bemerkte, dass sie sich in einen Schwarm schwarzer Insekten verwandelten, die meinen Körper erreichten, mein Blut saugten und durch die Wunden und den Mund in mich eindrangen, um das, was von mir übrig war, von innen zu fressen.