Cap 04 Bild 02

Ein wenig hölzern übersetzt mit deepL

Keuchend wachte ich auf scannte die Dunkelheit nach ... nach was? Nach etwas, das mein Herz berührt hatte bevor ich erwachte: etwas, das hier immer noch in der Luft schwebte... Ich verharrte still, denn jede Bewegung und selbst das Atmen waren schmerzhaft.

"Was für ein Alptraum!", dachte ich schluchzend.

Komm schon, es war doch nur ein Alptraum, verdammt noch mal! Nur ein Traum, nichts weiter.

Ich versuchte tief zu atmen und mich nur auf das Atmen selbst zu konzentrieren oder wenigstens auf das Zwitschern der Vögel. Auf alles andere als das Geräusch, das sich in meiner Kehle bildete. Ich wandte mich hilfesuchend an Zora, aber sie schlief noch. Sie sah aus wie ein Engel und bot mir damit einen Anblick, den ich trotz des Entsetzen über den Traum wohl nie wieder vergessen würde. Ich war mir sicher, dass alles, was ich ab jetzt noch sehen würde, sich an diesem Bild messen lassen müsste.

Alle Kraft zusammen suchend verließ ich das Zelt. Die Nacht wich langsam dem Tag, und die Luft verbreitete dieses süße, feuchte Aroma, das man normalerweise vor einem verdammt heißen Tag wahrnehmen konnte. Weiter unten im Tal lichtete sich der Nebel, und als ich auf der Terrasse der Bar saß, versuchte ich, die Erinnerungen an den Albtraum und die Schmerzen meines Körper zu verdrängen. Ich atmete tief ein und sah, wie sich ein seltsames Insekt auf meinem linken Arm niederließ und noch eine Weile mit den Flügeln wedelte. Ich schaute es erstaunt an, bis es mich plötzlich stach. Mehr vor Überraschung als vor Schmerz stieß ich einen kleinen Schrei aus und zerquetschte das Biest. Ein Blutfleck blieb auf meinem Arm, und ich fühlte wieder diese seltsame Wut in mir wachsen.

Ich ging zum See hinunter und machte mir die Füße nass. Auch wenn die Kälte mich frösteln ließ, konnte ich dennoch die wundervollen Farben des Himmels bewundern.