An einer Verseuchung durch illegal gelagerten Atommüll wird es wohl nicht liegen, denn selbst der Wald um Tschernobyl ist wieder voll mit Tieren, was aber auch nicht sehr verwundert, da strikte Sperrbezirke nicht selten zu Tierparadiesen mutieren. Die Natur reinigt sich selbst und hat auch schon viel schlimmere Katastrophen überstanden.
In Deinem foresta stregate scheint etwas anderes die Tiere fernzuhalten. Vielleicht sind es seismische Aktivitäten, die sich unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle befinden, aber bei Tieren zum instinktiven Fluchtverhalten führen. Diese "Beben" müssen auch nicht tektonischer Art sein, sondern können auch durch Erosionsgestein entstehen. Oder es handelt sich wirklich um einen tektonischen Hotspot, von denen es in Italien ja mehrere gibt.
Parapsychologische Ursachen sind jedoch auszuschließen, da selbst der Wald um den Brocken als jährlicher Treff zum Hexentanz voller Tiere ist.
Ich glaube es sind tektonische Probleme, denn auch ich habe schon ziemlich viele kleine Beben überstanden. Unser Haus weniger, aber die Risse sind nicht ganz so schlimm. Stürme mchen uns da mehr zu schaffen. Aber trotzdem ist es bei uns voll von Tieren und Insekten.
Vor allem Ameisen. Ich hatte einmal gedacht, ich könnte das Problem lösen indem ich die einfach füttere... Habe also Kiloweise Samen gekauft in der Hoffnung, dass die dann meine Grassamen in Ruhe lassen. Das war eine extrem dussilige Idee. Alle Ameisenstämme der Umgebung haben sich in kürzester Zeit ein Stell dich ein in meinem Garten gegeben. Die Hoffnung auf einem schönen Rasen wurde einfach weggetragen. Macht nie einen Buchhalter zum Gärtner - funktionirt nicht.
Aber Erdbeben zusammen mit den Erdrutschen könnten meiner Ansicht nach tatsächlich einen gewissen Einfluss auf die Tierwelt haben und die stetigen Geräusche von fallenden Steinen unterstreichen das...
Hilfreich können auch Frösche sein, wobei dabei darauf zu achten ist, dass es sich um heimische Teichfrösche handelt und nicht um Pfeilgiftfrösche, die durch das Vertilgen giftiger Ameisen noch giftiger werden und für Mensch, Hund und Katze somit ein viel größeres Problem darstellen, als eine Horde von Ameisen. (Das wäre dann so, als wolle man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.)
In einem gesunden Biotop regelt sich das normalerweise von ganz allein, doch wenn bestimmte Fressfeinde vergrämt wurden und Risse in den Häuserwänden zudem noch Tür und Tor für unerwünschte Mitbewohner öffnen, dann hilft am Ende vielleicht nur noch die biochemische Keule, wobei darauf zu achten wäre, dass man damit keine erwünschten Gartenbewohner vergiftet. Gibt es bei euch keine Schwalben? Die sollen auch sehr geübte Ameisenvertilger sein.
(Und ansonsten eine kleine Werbeunterbrechung meinerseits: "Der einzige Garten, in dem kein Frosch quakt, ist ein akribisch gestylter Friedhof mit diplomierten Rasenmäher-Piloten und Natur-entfremdeten Landschaftsgestaltern. Insofern ist auch ein von Igeln durchpflügter Rasen besser als der betonierte Platz vor einem Supermarkt." *Werbung-Ende* ;D)
Na, da bin ich ja tatsächlich vorbildlich - andere sagen aber eher ich sei eine faule Sau. Ich hab nämlch aufgegeben mir ein Rasen anzulegen, sondern hab mir unter riesigen (weil ich wie gesagt faul bin) Olivenbäumen eine Natursteinterrasse gebaut.
Je hungriger die Vertilger der Schädlinge sind, desto besser.
In der alt-ägyptischen Mythologie war es die Auswägung des Herzens eines Menschen mit einer Waagschale, um ihn entsprechend zu selektieren. Das ist natürlich nur eine rein mythologische Vorstellung ... also keine Panik, denn das ist nur eine Vorstellung aber keine Realität. ;D
Ich hatte jedoch in der Realität des Seins feststellen dürfen, dass sogar ein exaltiertes Umweltbewusstsein nicht negativ sein muss, obwohl es von manch anderen so beurteilt wird.
PS: Ich bin übrigens auch schon eine faule Sau, da ich nur noch schreibe, aber nichts mehr unternehme.
Die Kultur- und Sozialpolitik Hamburgs ist soweit von mir entfernt wie der Hindukusch. Ich hatte in jener Stadt vor einer gefühlten Ewigkeit als Propagandist gearbeitet und für mich festgestellt, dass ich dort auch nicht tot über dem Zaun hängen möchte. Ist mir halt zu overcrowded. Interessant waren jedoch die "Hafenkneipen", da man dort Menschen traf, deren Heimat die Weltmeere waren - also echte Cosmopoliten. Mir war diese Art der Freiheit leider nicht vergönnt, da ich seinerzeit im eigenen Hamsterrad steckte.
Ein quasi entvölkertes Dorf irgendwo in Italien, wie in Deiner Story, hätte mir gefallen - ich schrieb darüber auch mal eine Geschichte, allerdings kein Reisebericht. Tja, im nächsten Leben mache ich es ganz anders ... sofern ich mich dann an dieses erinnern kann.
Ja, du hast Recht, aber auf unseren Ausflügen haben wir tatsächlich einen Teil des Waldes gefunden, in dem fast nichts, aber auch nichts normales zu hören ist.
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Kommentare 9
ritch
An einer Verseuchung durch illegal gelagerten Atommüll wird es wohl nicht liegen, denn selbst der Wald um Tschernobyl ist wieder voll mit Tieren, was aber auch nicht sehr verwundert, da strikte Sperrbezirke nicht selten zu Tierparadiesen mutieren. Die Natur reinigt sich selbst und hat auch schon viel schlimmere Katastrophen überstanden.
In Deinem foresta stregate scheint etwas anderes die Tiere fernzuhalten. Vielleicht sind es seismische Aktivitäten, die sich unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle befinden, aber bei Tieren zum instinktiven Fluchtverhalten führen. Diese "Beben" müssen auch nicht tektonischer Art sein, sondern können auch durch Erosionsgestein entstehen. Oder es handelt sich wirklich um einen tektonischen Hotspot, von denen es in Italien ja mehrere gibt.
Parapsychologische Ursachen sind jedoch auszuschließen, da selbst der Wald um den Brocken als jährlicher Treff zum Hexentanz voller Tiere ist.
Licke Autor
Ich glaube es sind tektonische Probleme, denn auch ich habe schon ziemlich viele kleine Beben überstanden. Unser Haus weniger, aber die Risse sind nicht ganz so schlimm. Stürme mchen uns da mehr zu schaffen. Aber trotzdem ist es bei uns voll von Tieren und Insekten.
Vor allem Ameisen. Ich hatte einmal gedacht, ich könnte das Problem lösen indem ich die einfach füttere... Habe also Kiloweise Samen gekauft in der Hoffnung, dass die dann meine Grassamen in Ruhe lassen. Das war eine extrem dussilige Idee. Alle Ameisenstämme der Umgebung haben sich in kürzester Zeit ein Stell dich ein in meinem Garten gegeben. Die Hoffnung auf einem schönen Rasen wurde einfach weggetragen. Macht nie einen Buchhalter zum Gärtner - funktionirt nicht.
Aber Erdbeben zusammen mit den Erdrutschen könnten meiner Ansicht nach tatsächlich einen gewissen Einfluss auf die Tierwelt haben und die stetigen Geräusche von fallenden Steinen unterstreichen das...
ritch
Füttern war sicher auch recht kontraproduktiv, um Ameisenhorden los zu werden.
Bio sollte man lieber mit Bio bekämpfen: https://ameisenwiki.de/index.php/Fressfeinde_von_Ameisen
Hilfreich können auch Frösche sein, wobei dabei darauf zu achten ist, dass es sich um heimische Teichfrösche handelt und nicht um Pfeilgiftfrösche, die durch das Vertilgen giftiger Ameisen noch giftiger werden und für Mensch, Hund und Katze somit ein viel größeres Problem darstellen, als eine Horde von Ameisen. (Das wäre dann so, als wolle man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.)
In einem gesunden Biotop regelt sich das normalerweise von ganz allein, doch wenn bestimmte Fressfeinde vergrämt wurden und Risse in den Häuserwänden zudem noch Tür und Tor für unerwünschte Mitbewohner öffnen, dann hilft am Ende vielleicht nur noch die biochemische Keule, wobei darauf zu achten wäre, dass man damit keine erwünschten Gartenbewohner vergiftet. Gibt es bei euch keine Schwalben? Die sollen auch sehr geübte Ameisenvertilger sein.
(Und ansonsten eine kleine Werbeunterbrechung meinerseits: "Der einzige Garten, in dem kein Frosch quakt, ist ein akribisch gestylter Friedhof mit diplomierten Rasenmäher-Piloten und Natur-entfremdeten Landschaftsgestaltern. Insofern ist auch ein von Igeln durchpflügter Rasen besser als der betonierte Platz vor einem Supermarkt." *Werbung-Ende* ;D)
Licke Autor
Na, da bin ich ja tatsächlich vorbildlich - andere sagen aber eher ich sei eine faule Sau. Ich hab nämlch aufgegeben mir ein Rasen anzulegen, sondern hab mir unter riesigen (weil ich wie gesagt faul bin) Olivenbäumen eine Natursteinterrasse gebaut.
ritch
Je hungriger die Vertilger der Schädlinge sind, desto besser.
In der alt-ägyptischen Mythologie war es die Auswägung des Herzens eines Menschen mit einer Waagschale, um ihn entsprechend zu selektieren. Das ist natürlich nur eine rein mythologische Vorstellung ... also keine Panik, denn das ist nur eine Vorstellung aber keine Realität. ;D
Ich hatte jedoch in der Realität des Seins feststellen dürfen, dass sogar ein exaltiertes Umweltbewusstsein nicht negativ sein muss, obwohl es von manch anderen so beurteilt wird.
PS: Ich bin übrigens auch schon eine faule Sau, da ich nur noch schreibe, aber nichts mehr unternehme.
ritch
Die Kultur- und Sozialpolitik Hamburgs ist soweit von mir entfernt wie der Hindukusch. Ich hatte in jener Stadt vor einer gefühlten Ewigkeit als Propagandist gearbeitet und für mich festgestellt, dass ich dort auch nicht tot über dem Zaun hängen möchte. Ist mir halt zu overcrowded. Interessant waren jedoch die "Hafenkneipen", da man dort Menschen traf, deren Heimat die Weltmeere waren - also echte Cosmopoliten. Mir war diese Art der Freiheit leider nicht vergönnt, da ich seinerzeit im eigenen Hamsterrad steckte.
Ein quasi entvölkertes Dorf irgendwo in Italien, wie in Deiner Story, hätte mir gefallen - ich schrieb darüber auch mal eine Geschichte, allerdings kein Reisebericht. Tja, im nächsten Leben mache ich es ganz anders ... sofern ich mich dann an dieses erinnern kann.
MusicaRoca
eigentlich ist der Wald nie still ?, ?. Diese wunderschönen Geräusche im Wald ich liebe sie ?
Licke Autor
Ja, du hast Recht, aber auf unseren Ausflügen haben wir tatsächlich einen Teil des Waldes gefunden, in dem fast nichts, aber auch nichts normales zu hören ist.
MysticArtDesign
ist ja richtig gruselig ?