Begegnung unter Sternen

"War es wirklich eine gute Idee, den Einheimischen anzusprechen? Er hatte eigentlich einen sehr friedlichen Eindruck gemacht.
Unsere Universal-Translator meldete keine Funktionsstörung, aber der Kerl zeigte keine direkte Reaktion auf unsere Fragen und blickte uns einfach neutral an.

Von dem leuchtenden Energieball, welcher sich jetzt zwischen seinen Händen bildete ging kein Ton aus und er wirkte auch nicht direkt bedrohlich ... trotzdem beschlich mich ein leicht mulmiges Gefühl..."

Ich bin nach längerer Zeit noch mal zum Sculpten gekommen. Wieder einfach drauflos gesculptet und etwas verfeinert und mit Material versehen, als mir die Form gefiel. Der Energieball ist eine Sphere mit einem prozeduralen Volumenmaterial.

Später habe ich die Hände aus 'nem anderen Projekt hinzugefügt und die Kleidung, den Schmuck und die Augen aus anderen schon gezeigtem Modellen recycelt.

Das ganze ein bisschen beleuchtet, noch ein paar Bäumchen in die Szene gesetzt und für den Hintergrund zwei HDRIs gemischt .

Kommentare 8

  • Es wäre verfrüht, anzunehmen, er wolle doch nur spielen, denn er ist offensichtlich kein Puggie. Der Kodex beim First Contact füllt nicht umsonst ganze Bibliotheken. Insbesondere bei nicht-verbaler Kommunikation stößt die KI des Universalübersetzers an ihre Grenzen. Hier wäre vielleicht eher ein Protokollandroide mit der Routine eines Voodoo-Priesters angesagt. :nachdenklich:;)

    Die Liga der esoterischen Starhoppers (eine Sonderabteilung der TechFrogBots) würde in solchen Situationen erstmal einen Joint anbieten, um die Zunge des Aliens zu lösen. Mit dem darauf zu erwartenden Redeschwall füttert man dann (mit Hilfe einer vorgeschalteten Garbage Collection) den Universalübersetzer und trainiert diesen quasi simultan. Eine durchaus probate Methodik, die als Ergebnis zuweilen aber auch "Erbsensuppe" liefern kann (ein Hint des Programmierers, wenn die Maschine mit ihrem Latein am Ende ist).

    Nun ja, niemand behauptet, dass der First Contact einfach sei ... ;)

    • Ich hatte sowas schon vermutet... Zum Glück gibt es hier Experten,🙂

    • Feldversuche des simulierten Erstkontakts ergaben übrigens, dass unbedarfte Kinder in solchen Situationen wesentlich bessere Ergebnisse erzielen als routine-verbrannte Wissenschafts-Eierköpfe. Deshalb werden neuere Protokoll-Androiden auch entsprechend programmiert. Besonders Floskeln wie DaDA und GaGa brechen das Eis bei weiblichen und zweigeschlechtlichen Aliens. Auf Grund dieser Erkenntnisse entstand der Fachbereich der "Exo-Psychologie". (Und nun sind wir schon fast bei *kotau* Asimov angelangt. ;))

    • Vielleicht hatten andere das vorher schon versucht - nur hatten sie durch ein Missverständnis bei Gaga etwas anderes im Sinn und ihm Poker Face vorgespielt ^^

    • Wenn man beim Erstkontakt Lady GaGa aus großen Boxen abspielt, droht die Gefahr, dass sich das grüne Alien-Hirn über die ganze Landschaft verteilt - und das war's dann mit der Kommunikation. ;D

      Eine empfehlenswerte Beschallung wäre vielleicht eher Hendrix' Purple Haze in gedämpft-ziviler Lautstärke, um das Eis zu brechen - das würde auch viel besser zum Begrüßungs-Friedensjoint passen und der Aussage 'PEACE! Wir kommen in Frieden!' ;D

      Ja, auch Außerirdische sind grundsätzlich empfindsame Wesen - bis sie das Gegenteil beweisen. ;)

    • Wusste gar nicht, dass Gaga eine Version von Indian Love Call gemacht hat.... 8)

  • Vielleicht projeziert aber auch nur eine 3-dimensionale Raumkarte um den verirrten Besuchern den Weg zu zeigen, bevor diese beim Herumtapsen auf seiner Heimatwelt noch Unheil anrichten ...

  • Sehr gelungen, das beginnende Kamehameha :thumbup:<3 . Die anderen sollten vielleicht in Deckung gehen ;) .