Cybergrooming

Mal wieder ein Bild zu einem ernsten Thema.

Kommentare 14

  • . . vielleicht ist ja die Katze auch nicht ganz echt!?

    • So wie bei "Felidae" ^^

  • 🌞👍

  • Das Äußere an sich sagt noch nichts über den Menschen aus. Entscheidend sind nur die Taten und wahren Beweggründe.

    Und der Profiler würde ihn an Hand seiner eingerahmten CD als Nostalgiker einschätzen, wobei er in Wirklichkeit vielleicht ein undercover-Ermittler der Cybercrime-Szene ist. Oder er mag einfach nur Katzen und das Mädel interessiert ihn gar nicht.

    Oder das ganze ist nur ein Rollenspiel der anderen Art, um sich davon abzulenken, im RL ein Frisör im Herrensalon zu sein ... und auf diese Art mal ECHTE Frauen kennenzulernen. ;)

    Oder ... das wäre echt kompliziert: SIE ist gar nicht jene, die sie vorzugeben scheint ... sondern ein pickliger Nerd, der auf haarlose Männer steht.

    Seit "Schlaflos in Seattle" hat sich die Technik mit 7-Meilen-Stiefeln entwickelt. Vorsicht ist gut - aber zu viel davon kann paranoid machen.

    Deshalb mein Tip an alle Kinder: Wenn euch im Netz jemand blöd kommt oder suspekt erscheint, dann löscht den Kontakt und sucht weiter nach einem ECHTEN Traumprinzen, den sogar eure Eltern als "normal" und "unbedenklich" einstufen können.

    ... und hinter den 7 Bergen bei den 7 Zwergen findet ihr ihn mit Sicherheit - denn wer lange genug sucht, findet ALLES. ;)

    Kinder durch die Übertragung eigener Ängste zu verunsichern, ist falsch. Sie jedoch über mögliche Risiken aufzuklären, ist imho die bessere Methode.

    Fallbeispiel: Schaut euch mit euren Kindern immer zusammen die Tagesschau an. Und wenn die Kleine sagt "Die sind doch alle verrückt!" dann sagt ihr "Da hast du vollkommen Recht, doch wenn DU groß bist, sind die bereits alle tot, und dann machst DU es viel besser."

    Als Heldin wird niemand geboren, sondern erzogen/angeleitet - OHNE Ängste, denn Heldinnen kennen keine Angst als Hemmung ihrer eigenen Überzeugung.

    Kurzum: In obigem Bild ist nicht ER sondern SIE die Ermittlerin - und die Glatze ist ihr voll ins Netz gegangen. :DD ... und genau DAS ist der Stoff aus dem ECHTE Heldinnen bestehen ... und das Katzenfutter wird als Sonderausgaben der Ermittlung deklariert. ;) :thumbup:

    • Klar sollte man Kinder nicht verängstigen, aber auf Risiken hinweisen und aufklären ist einfach wichtig. Auch muss man das Selbstbewusstsein stärken, damit Kinder sich auch wehren können.

      Der Typ ist natürlich das totale Klischee. Genauso könnte es ein blendend aussehender Mitdreißiger sein, oder das Mädel ist ein Junge oder statt älterer Typ eine ältere Frau. Es geht doch um die Motive der älteren Person.


      "Der Begriff beschreibt die gezielte Anbahnung sexueller Kontakte mit Minderjährigen über das Internet. Die Täter geben sich in Chats oder Online-Communitys gegenüber Kindern oder Jugendlichen als ungefähr gleichaltrig aus oder stellen sich als verständnisvolle Erwachsene mit ähnlichen Erfahrungen und Interessen dar. So gewinnen sie das Vertrauen ihrer Opfer mit dem Ziel, sie zu manipulieren. In vielen Fällen bringen sie die Kinder dazu, ihnen freizügige Selbstporträts zu senden. Die Fotos werden dann teilweise als Druckmittel gegen die Minderjährigen eingesetzt, um sie zu weiteren Handlungen zu bewegen. Manche Täter verfolgen außerdem das Ziel, sich auch „offline“ mit den minderjährigen Opfern zu treffen und sie zu missbrauchen." (Quelle: BKA)

    • Es ist eine Gradwanderung zwischen Aufklärung und Verunsicherung.

      In meiner Jugend hieß es: Lass dich auf der Straße nicht von fremden Leuten anquatschen und wende dich Notfalls an einen anderen Erwachsenen [denn Triebtäter sind meist Solisten] und steige NIEMALS zu Fremden ins Auto.

      Im Internetzeitalter gibt es für Eltern andere Möglichkeiten, bestimmte Inhalte und Seiten auf dem Computer des Kindes zu sperren. Nichts ist 100% sicher, aber immerhin.

      Ich hätte meinen Töchtern gesagt: Wenn euch solche Typen treffen wollen, dann sagt mir unbedingt Bescheid, damit ich sie zuvor mal "kennenlernen" kann.

      Und dann HÄTTEN sie MICH mal "kennengelernt".

      Das funktioniert aber anscheinend nur, wenn die Kids wissen, dass sie mit ihren Eltern über alles reden können und auch ernst genommen werden. Vielleicht hatte ich es auch einfacher mit dem Umgang, denn ich wurde schon jung Vater, und verstand meine Kinder und deren Wünsche, Träume und Ängste somit vielleicht etwas besser, weil ich mich noch erinnern konnte, wie es bei mir war.

    • Das traurige ist, dass viele Kinder sich nicht trauen darüber zu sprechen. Mir wurde als Kind auch immer gesagt, dass ich nicht mit Fremden mitgehen darf, aber nicht, dass das Telefon auch ein Weg ist jemanden zu missbrauchen. Vor mehr 40 Jahren, als ich so 16 Jahre war, bekam ich zuhause einen Anruf. Meine Mutter war arbeiten und ich bin dann natürlich auch ans Telefon gegangen. Irgendein Typ war dran und meinte er wäre der Direktor meiner Schule (war er natürlich nicht). Zuerst war das Gespräch schon halbwewgs normal, aber irgendwann kippte es von einem Moment zum Nächsten. Möchte da jetzt auch nicht ins Detail gehen. Ich war so geschockt, dass es eine Weile gedauert hat bis ich den Telefonhörer auf die Gabel geworfen hatte. Der Typ hat mich nicht angefasst, war noch nicht mal in der Nähe und trotzdem fühlte es sich so an als wurde ich missbraucht. Ich habe mich so geschämt, dass ich mit niemanden darüber gesprochen habe, mich niemandem anvertraut habe.

      So etwas gab es also schon immer, nur die Medien haben sich verändert.

    • An manchen Orten hatten Eltern bereits eine Bürgerwehr gegründet, weil die Polizei entweder überlastet war oder vielleicht mit dem "Jedermann-§" nicht so recht klar kam. Wenn das Millieu zudem zum Drogenumsatzplatz oder Rotlichtviertel wird, bleibt einem der Kinder zu Liebe nur die Möglichkeit, wegzuziehen, denn Selbstjustiz ist nun mal gefährlich und strafbar.

      Aufklärung ist somit wohl doch das beste Mittel, seine Kinder zu schützen UND ihnen verständlich machen, dass sie sich niemals dafür schämen müssen es zu erzählen, denn schließlich sind sie nicht die Täter, sondern Opfer, die zuweilen ein Leben lang damit belastet sind.

  • Jupp, genau so läuft das ab, gut dargestellt. Gott sei Dank hab ich zwei Jungs und die sind schon erwachsen, aber meine Enkelin kommt jetzt in das verrückte Alter.

    • Danke schön!

      Ich denke es ist wichtig Kindern schon früh Medienkompetenz beizubringen und auch den Eltern.

    • Medienkompetenz ist ein Traum in Zeiten andauernder Fakenews.

  • Da wird mir direkt eiskalt. Es ist sehr wichtig, die Eltern und ihre Kinder zu sensibilisieren, dass das Internet auch oft Gefahren birgt. Ich habe mich schwer getan, auf das Bild zu reagieren und habe es mit :thumbup: gemacht, weil das Thema wichtig ist und Du die Botschaft so gut vermittelst.

    • Vielen Dank!

      Und heutzutage mit KI wird das alles noch viel gefährlicher.