Dark side of the space

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Hilfe Henry!

Ich drehe fast durch. Ich musste heute in einen Wartungsschacht um eine Plasmapumpe zu kontrollieren. Als ich in den letzten Teil des Schachtes kam sah ich eine unheimliche Kreatur. Der Anblick war dermassen schrecklich, dass mir das Blut in den Adern gerann. Im nächsten Moment war sie verschwunden. Ich weiss nicht ob es eine Pareidolia war oder ob wirklich eine Kreatur im Schiff ist. Der Anblick war unheimlich, fürchterlich. Ich kehrte sofort zurück zur Brücke und verriegelte beim Rückzug alle Schotts. Ich informierte TEWA darüber. Er sagte, dass irgendwelche Organischen ihm keine Angst machen. Er habe eigentlich nur Angst vor starken Magnetfeldern. Beruhigend war das keineswegs. Ich bat Ihn die Pumpe zu kontrollieren, was er auch tat. Er sagte er habe im Schacht nichts außergewöhnliches gesehen. Ich sagte Ihm er solle nochmals runtergehen und den Schacht auf organische DNA untersuchen. Mir sitzt der nackte Horror im Nacken. Es sah aus wie... Abfall, lebendige Verwesung. TEWA meldete später, dass er keine DNA Spuren im Schacht gefunden hat. Ob er lügt um mich nicht zu beunruhigen oder sagt er die Wahrheit? Ich habe Ihn programmiert, dass er lügen kann wenn es Ihm oder seinem Auftraggeber einen taktischen Vorteil gibt.

Ich kann nicht mehr schlafen. Ich fühle mich alleine. Es ist ok mit dem Roboter zu reden aber ich fühle das er eigentlich nur eine Maschine ist. In Wirklichkeit bin ich mutterseelenalleine in einer fremden Galaxy, auf einem fremden Schiff... oder doch nicht? Ich konnte durch die Phasenvarianzen Deiner Briefe eine Standortbestimmung durchführen. Nach den Berechnungen bin ich im Gammaquadranten des Andromeda Nebels. Ich bin also weit jenseits der Grenze dessen, was für einen normalen Verstand vorstellbar ist. Mich packt das nackte Entsetzen. Hinter jeder Ecke, jedem Portal das ich öffne, jedem Bereich des Schiffes den ich betrete, lauert möglicherweise eine schreckliche Kreatur. Ich höre manchmal Stimmen in einer unbekannten Sprache flüstern. Ich bin ganz nahe am Durchdrehen. Ich habe dem Roboter befohlen sich nicht weiter als 3 Meter von mir zu entfernen. Er hat das Kommando akzeptiert. Manchmal läuft er hinter mir, doch ich fühle mich nicht sicher. Alles scheint sich zu verändern, alles scheint sich gegen mich zu wenden.

Ob die Kreatur mit unserer Fähre hochgekommen ist? Wir waren auf dem Planeten. Wie vorhergesagt fanden wir dort Fische, Pflanzen und Natrium. Ich konnte mit Hilfe des Roboters ca. 200kg Fisch fangen und einfrieren. Der Planet ist ein Paradies mit vielen Sandstränden. Ich konnte weder Sandflöhe noch Stechmücken ausfindig machen. Der Ozean ist tief blau und es gibt kein Plastik und keine Hanfseile am Strand. Die Fauna ist harmlos und die Flora schmackhaft. Die Luft ist stark ionisiert, so musste es auf der Erde vor Millionen von Jahren gerochen haben. Es liegt ein feiner Duft von Blüten in der Luft. Falls diese Kreatur wirklich an Bord ist, muss ich wahrscheinlich das Schiff verlassen und auf den Planeten migrieren. Du wirst das Schiff mit der Transponder Signatur, die ich mitsende finden können. Ich werde den Transponder erst einschalten, wenn ich das Schiff verlasse. Ich werde mich 14° Nord und tangential zum Mutterstern bei Sonnenaufgang zum Equinoxium niederlassen. Ich werde die Daten relativ zum Schiff eingeben. So sollte es für Dich möglich sein mich zu finden. Ich werde keinen EPIRB verwenden. Ich habe Angst das mich jemand oder etwas anderes findet. Beeile Dich. Jeder Tag ohne Euch ist ein verlorener Tag. Ich weiss nicht wie lange ich das noch aushalte.


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Kommentare 1

  • Bleib stark und hoffentlich bekommst du bald Unterstützung!