Moin,
wollte schon die ganze Zeit noch meinen Senf dazu geben, allerdings nicht zu der Diskussion, sondern lediglich darauf hinweisen, dass die beiden neuen "Shops" nicht im entferntesten den rechtlichen Anforderungen an Onlineshops Genüge tun, weshalb mich auch ein wenig schwer damit tue, euphorisch zu sein ob deren Eröffnung. Bei 3dk findet sich unter Contact wenigstens noch eine Anschrift. Unter Privacy Policy kommt man dann auch dem etwas mehr auf die Spur, wer sich möglicherweise dahinter verbirgt. Dafür sind die Terms & Conditions - die man auch beim Checkoput bestätigen soll - komplett leer. Weitere Pflichtangaben, z.B. das Ausweisen der Steuer, fehlen gänzlich. Da sich der Inhaber offenbar in der EU - Spanien - befindet, hätte er ganz andere Anforderungen zu erfüllen...
Renderhub ist auf den ersten Blick nochmal um einiges Schlimmer, denn hier lässt sich erst mal gar nicht heraus bekommen, mit wem ich da einen Kaufvertrag eingehen würde. Erst, wenn man auf die Idee kommt, die DMCA Copyright Infringement Notice aufzurufen bekommt man eine Adresse zu sehen und erfährt, dass man es wohl mit einem Menschen aus New York zu tun hat. OK, USA, da gelten weit aus weniger Regeln, aber auch dort müssen die Steuern ausgewiesen und von dem Unternehmen gezahlt werden...
Mich ärgert so etwas vor allem, weil es gerade für kleine Shops unglaubliche bürokratische und auch finanzielle Hürden sind, mit denen man sich auseinandersetzen muss. Dahinter steht allerdings der durchaus berechtigte Verbraucherschutz. Wenn dann jemand "einfach so" einen Shop an allen Vorschriften vorbei aufzieht, ist das echt zum k.
greetz
dj