Beiträge von digitalista

    Verwendete(s) Programm(e): VUE 6 Demo


    habe mal mit 2-3 klicks das demo von vue ausprobiert und bin begeistert!
    bryce war ja auch schon ein wundervoller landschaftsgenerator. interessant sind nun aber solche sachen wie zB das oekosystem von vue oder meta-clouds. gibt es da bei euch schon erfahrungen? wie sieht es hier zB mit renderzeiten bei animationen aus (die haben mich bei bryce immer abgeschreckt). vue soll auch gut mit poser zusammenarbeiten. gibt es da schon erfahrungen - besonders auch mit animierten poserszenen?


    viele gruesse 80)

    hallo Zed-Lord!
    eine tiefenunschaerfe kann man auch im nachhinein "faken". dazu benoetigst du ein compositingprogramm wie zB aftereffects oder combustion.
    in poser4 muessen dafuer die objekte separat herausgerendert werden, die im vordergrund sind (alle hintergrundobjekte unsichtbar machen). das ganze renderst du als tif- oder tga-sequenz heraus. poser integriert im normalfall einen alphakanal (sprich maskenkanal) in das bild, der dann im comp benutzt wird. danach sollte der hintergrund gerendert werden. beide sequenzen laedst du in ein compositingprogramm deiner wahl. da jetzt VG und HG voneinander getrennt sind, kannst du dem HG etwas unschaerfe hinzufuegen oder auch ein wenig helligkeit und saettigung veraendern. fuer den boden koenntest du dir einen "handgemalten" verlauf basteln und diesen additiv mit der VG-maske mischen. mit dieser maske kannst du dann die unschaerfe fuer den HG steuern.
    dieser trick funktioniert leider nur begrenzt und ist abhaengig vom bildinhalt und der kamerabewegung (horizontlinie des bodens...)


    anbei noch ein kleines schema der masken...


    was die renderqualitaet angeht:
    das von dir gezeigte negative beispiel(rechts) ist meiner meinung nach auf extreme komprimierung zurueckzufuehren. damit man sich ueber all die rendereien im poser keine grauen haare wachsen lassen muss hier mein tip:


    bildsequenz (tif) rendern und diese dann in ein compositingprogramm (wahrscheinlich funzt das sogar mit dem moviemaker) oder in's quicktime-pro laden. hier kannst du dann ohne zu grossen zeitaufwand verschiedene komprimierungsarten ausprobieren.
    und noch ein tip: eine leichte koernung (grain oder filmkorn) als effekt obendrauf verschleiert schon einen gewissen teil der oft unvermeidlichen komprimierungsartefakte und gibt dem ganzen zusaetzlich einen film-look...



    gruesse, digi 80)



    nachtrag:
    Tiefenschärfe in Poser 4


    das zweite tutorial scheint mir ganz brauchbar. hab's so allerdings auch nicht ausprobiert...