Zmaj war wütend und vor allem hungrig. Natürlich war er das! Er hatte gerade ein schönes kleines Nickerchen gemacht - er konnte kaum mehr als zwei oder vielleicht drei Jahrhunderte geschlafen haben - als eine Gruppe tölpelhafter Menschen (na gut, der kleine haarige mochte auch ein Zwerg gewesen sein) in seine Höhle gestolpert kamen. Und anstatt sich vor Angst zu winden, wie sie es hätten tun sollen, hatten sie doch die Dreistigkeit besessen, ihn anzugreifen. Ihn! Den mächtigen Zmaj, dessen Name allein genügen sollte um Imperien erbeben zu lassen. Aber das schlimmste war nicht, daß sie ihn in seinem eigenen Hort angegriffen hatten. Es war, daß sie ihn tatsächlich geschlagen hatten! Er hatte fliehen und all seine Reichtümer zurücklassen müssen. Und jetzt mußte er von vorne anfangen, einen neuen Hort finden, einen neuen Schatz ansammeln. Und seine Rache planen!
Aber zuerst mußte er essen. Er sah sich nach etwas um, das seine Energie erneuern konnte. Zunächst war da nichts, das größer war als ein Hase. Das war nichts. Er benötigte etwas mit genügend Fleisch um die Flamme in seinem Inneren zu nähren. So etwas wie ein Widder oder ein Stier. Dann sah er es - ein einzelner Mensch, der auf einer ansonsten unbelebten Straße reiste. Niemand sonst in Sicht. Das würde genügen für den Anfang…
Kommentare 6
SIG
Prima Story und Bild!
Leabasan Autor
Danke SIG
Linda
Interessante Geschichte und lustig umgesetzt
Leabasan Autor
Danke sehr
Kushanku
Story und Bild
. Ich schätze mal er wird seinen Hunger wohl noch nicht stillen können. Die Lady lächelt mir zu sehr. Die scheint zu wissen was sie kann.
Leabasan Autor
In der Tat *g*, danke Kushanku