Verwendete(s) Programm(e): Vue12 Esprit + Ecopainter, SkinVue Elite, DAZ Studio 4.6
Mein erstes Bild in Vue. Ich betrachte Vue ehrlich gesagt eher als Umgebungsmacher für meine Figurenszenen, also bitte nicht zu viel erwarten.
Das Bild ist noch nicht nachgearbeitet, einiges (z.B. Blut) werde ich noch mit Gimp einfügen.
Was kann man verbessern, was muß man verbessern? Mir fällt z.B. die Tunika des Jungen links ein, die finde ich zu krisselig; er könnte außerdem ein paar Millimeter höher stehen. Ein paar Steine rechts am Ufer schweben in der Luft und weigern sich hartnäckig, auf den Boden zu gehen. Ich muß wahrscheinlich alle löschen und noch mal welche hinmalen. Ein bißchen mehr Pflanzenvielfalt auf dem Hang rechts wäre wahrscheinlich gut, aber die müßte ich noch kaufen, genauso wie einen Baum, der detailliert ist. Wie findet ihr die Haut der Personen? Auch für sonstige Kritik bin ich dankbar.
Falls es jemanden interessiert:
Zum Hintergrund allgemein: das Bild spielt in einer Fantasywelt, in der sich ein großes, aber innerlich zerrissenes Kaiserreich und eine bröckelige Allianz kleiner Königreiche und Stämme gegenüberstehen. Es herrscht kein Krieg, aber auch kein Frieden. Ehrgeizige Häuptlinge und Adlige kochen ihr eigenes Süppchen und es kommt öfter zu kleineren Konflikten. Zwischen den Parteien liegt das sogenannte "Grenzland" (einfallsreich, oder?), ein wildes Berg- und Hügelland, in dem außer zahlreichen Banditen, die hier Zuflucht suchen, niemand dauerhaft lebt. Neben Sklavenhändlern und einigen wagemutigen Kaufleuten durchstreifen kleine Trupps der Allianzstämme und des Reiches das Grenzland, zur Erkundung und Sicherung, oder um selbst Vieh zu stehlen oder auch mal kleine Siedlungen an den Rändern zu überfallen.
Zum Bild selbst: die Protagonisten sind Angehörige des Nordstammes der Dangari, einem Volk aus der Allianz, die unmittelbar hinter dem westlichen Rand des Grenzlandes siedeln. Söhne und Töchter aus der Kriegerkaste und dem Adel werden mit 18 oder 19 Jahren für 5 Jahre eingezogen und zu Regimentern geformt. Nach einem Jahr Ausbildung besetzen sie die Grenzfestungen und patrouillieren im "Grenzland" (das habe ich zugegebenermaßen quasi aus dem antiken Athen geklaut). Am Abschluß der Ausbildung des ersten Jahres gibt es einen gruseligen uralten Initiationsritus zu Ehren des Kriegsgotts, bei dem drei Paare, Mann gegen Mann, Mann gegen Frau und Frau gegen Frau, jeweils gegeneinander bis zum Tode kämpfen. Die Kämpfer und Kämpferinnen werden aus Freiwilligen ausgelost. Allerdings werden diese "Freiwilligen" von den jeweiligen Familien gemeldet, da es eine große Ehre ist, an den Kämpfen teilzunehmen, die sich politisch vermarkten läßt. Die Jungen und Mädchen selbst werden dabei nicht gefragt.
Gleich findet der zweite Kampf des Tages, Mann gegen Frau, statt. Eine Priesterin begrüßt im Namen der Götter gerade dieses zweite Kämpferpaar auf der Kampfplattform, die in einem heiligen See in den nord-westlichen Hügeln des Grenzlands liegt. Beide sind eben eingetroffen und tragen daher noch die normale Alltagskleidung und Waffen, die sie für den Kampf ablegen werden. Die junge Frau kommt aus dem Adel, der junge Mann ist ein einfaches Mitglied der Kriegerkaste. Beide scheinen sich nicht sehr wohl zu fühlen, was wohl verständlich ist.