"Seit einiger Zeit habe ich hin und wieder das Gefühl, dass ich verfolgt werde und wenn ich mich dann umdrehe, ist da niemand", erklärte Natalie dem Privatdetektiv, der sie skeptisch ansah.
"Außerdem quälen mich fast täglich ungewöhnlich intensive Alpträume, oder ich werde von lautem Gepolter aus dem Schlaf gerissen. Als ich mit meinen Nachbarn darüber gesprochen habe, will niemand etwas gehört haben!", beschwerte sie sich.
"Und wie kann ich Ihnen bei ihrem Problem weiterhelfen?", fragte der Schnüffler, nachdem er einen Zug an seiner Zigarre genommen und dann den Qualm aus seinem Mund gepustet hatte.
"Als ich heute zur Arbeit wollte, lagen diese Gegenständer vor meiner Wohnungstür", antwortete die hübsche Lady, beugte sich zu ihm und legte drei Gegenstände auf den übergroßen Schreibtisch.
Es handelte sich um einen skurrilen Schädel, der wohl einen Dämon darstellen sollte, eine Voodoo Puppe und eine Tarotkarte mit einer Darstellung vom Tod.
Kurz von dem gut geformten Dekolleté der Lady abgelenkt, wanderte schnell sein Blick auf die Gegenstände.
"Das ist vermutlich nur ein dummer Streich von ein paar noch dümmeren Kindern", sagte er, nicht ganz von seiner Aussage überzeugt...
Kommentare 3
Uwe Kronemann
Mit Vodooismus ist wirklich nicht zu spaßen!
Ich würde da bei einer alten Zigeunerin nachfragen wie man den
schwarzen Zauber umkehren kann.
(aber die 50Euro muß man schon dalassen - sonst folgt vielleicht ein 2.Fluch)
ritch
Er schaut aber grad so, als würde er sich fragen, was eine Perücke im Stil ihrer echten Haare kosten könnte, um auf der nächsten Love-Parade ganz vorn mitzutanzen.
Also ein typischer Fall von überarbeiteten Tagträumen.
ritch
Sie weiß, sein Interesse zu wecken, mit den Waffen einer Frau.
Allerdings ist es schwer zu sagen, ob der Schnüffler von ihrer Geschichte überhaupt etwas mitbekommen hat und wer am Ende der Ermittlung die Rechnung bekommt. 