Metaphysica Pecuniae

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  • Verwendete(s) Programm(e):Bryce 6.1, Feintuning mit PS



    "Metaphysica Pecuniae" = die Metaphysik des Geldes


    Nach wochenlanger Arbeit endlich dieses Bild.


    Dieses Bild verwendet in starken Maße Symbole. Was mich interessiert, ob das Bild von Aussenstehenden überhaupt noch gelesen/verstanden werden kann.


    Bin auf Eure Stellungnahmen gespannt.

  • Metaphisik...


    Also mal probieren... Wir Menschen halten uns Gedanklich und Materiell, an den, uns gesetzten Rahmen der bekannten Phisik. Deshalb sind wir nicht fähig, mehr zu können, als unsere Vorstellung der Phisikalischen Grenze ist.


    Könnten sie durch Wände gehen, würden sie wohl einen Teil der Schatztruhen ergatttern. "Aber das können sie ja gar nicht, man kann ja nicht durch Wände gehen".



    Greet
    Fish

    Whatever you're thinking and feeling today ist creating your future


    Wo kämen wir hin, wenn jeder sagen würde, wo kämen wir hin und keiner ginge um zu sehen , wohin wir kämen , wenn wir gingen - Karl Marti

  • Na, das ist doch schon mal was.
    Die Personen links und rechts sind gefangen, sie sind eingemauert, sie sind nicht frei - das kommt wohl rüber.


    Deine Worte zur Metaphysik:
    hmm... ein interessanter Gedanke!
    Es ist immer eine Frage der Interpretation bzw. Definition. Für mich ist Metaphysik der übergeordnete oder der "höhere" Sinn einer Sache oder eines Zustandes - jenseits des rein materiellen, jenseits der reinen Welt der Dinge.


    Danke für Deine Stellungnahme

  • Nun möchte ich aber noch deine Version hören. Was hasst du dir denn bei deinem Bild überlegt?


    Ach ja. Ich habe vorhin vergessen zu sagen, dass es ein richtig gutes Bild ist. Gehört nicht in den Beginnerbereich. Die Texturen wirken sehr gut. Ein Pluspunkt auch das Wasser.:top


    Greet
    Fish

    Whatever you're thinking and feeling today ist creating your future


    Wo kämen wir hin, wenn jeder sagen würde, wo kämen wir hin und keiner ginge um zu sehen , wohin wir kämen , wenn wir gingen - Karl Marti

    • Offizieller Beitrag

    Was mir spontan dazu eingefallen ist, bevor ich Fishs Comment gelesen hatte: Der Mensch als Sklave des Geldes. Je mehr Geld, desto weniger Freiheit. Gefangen in einem selbstgebauten Käfig, der noch dazu als erstrebenswert angesehen wird. Und trotz Reichtum haben die Leute das Gefühl, nicht genug zu haben, ihr Ziel nicht erreichen zu können.

  • Danke für Deine freundlichen Worte zur Technik.


    Nun zu meinen Beweggründen, die dieses Bild hervorgebracht haben:


    Die Szene spielt in einem sakralen Raum. Ein Tempel, ein Ort in dem etwas "heiliges" verehrt wird (->Glockentürme). Im Zentrum des Bildes ein angestrahlter, leuchtender Fisch. Der Fisch ist eine bei vielen Völkern beliebte Symbolfigur. Er steht einerseits für Fruchtbarkeit und Glück, andererseits stellvertretend für das Göttliche selbst (auch die Christen nutzen dieses Symbol). Im Teich davor eine Säule. Die Form erinnert an einen Phallus(->antikes Symbol der Fruchtbarkeit). Die Säule wird gekrönt durch einen Januskopf, ein zweigesichtiges Haupt. Janus war ein alter römischer Gott, Symbol für Neuanfang (->Januar) und wechselndes Geschick(-> in Kriegszeiten wurden die Tore des Janustempels geöffnet, damit dieser Gott den Truppen im zweifelsfall beistehen konnte). Die rechte Bildseite ist im dunklen gehalten, die linke steht im Licht ->Geld vermehrt sich nicht von allein, man muß darum kämpfen, d.h. man kann auch alles verlieren.
    Die Menschen links und rechts sind eingebettet in die Mauern, sie sind Teil des Ganzen, sie können sich der Situation nicht entziehen. Sie sind nicht frei. Aber sie klatschen Beifall, sie applaudieren der Vermehrung, der Fruchtbarkeit des Geldes. Ihr Gesicht ist allerdings nicht von heiligem Ernst geprägt, sondern sie haben alle eine Zigarette im Mund (auch heute ein Zeichen von mangelnder Ehrerbietung). Dem "Heiligen" steht das Profane, Pragmatische entgegen. Das Übergeordnete dient dem Eigennutz - beides bedingt einander. Vermehrt euer Geld, es dient einem "höheren" Zweck! Dieser entpuppt sich aber letztendlich als reiner Eigennutz.
    Dies ist eigentlich meine zentrale "Botschaft", allerdings wahrscheinlich auch für Aussenstehende am schwierigsten zu begreifen.


    Bilder erzählen auf ihre eigene Weise. Sie sind vieldeutig und komplex. Man muß sie regelrecht lesen, und jeder interpretiert sie individuell.


    Damit muß man leben aber es ist allemal ein Versuch wert! Find ich.

  • Mir ist bei deinem Bild sofort dieser eine SF-Film eingefallen, den ich letztens gesehen hab.
    Er handelte von ein paar Millionen Außerirdischen, die seit Jahren unentdeckt unter uns lben und die Menschen steuern. Die Story bzw. der ganze Film war besch....eiden, bis auf eine Sache: Es gab dort auch spezielle Sonnenbrillen, die verborgene Botschaften/Werbung/etc. zum Vorschein brachtn. Und wenn man durch solch eine Sonnenbrille einen Geldschein betrachtete, stand darauf: Euer Gott.


    Viele Grüße
    David

    "Bedenke, daß die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein." - Sokrates


    Probleme sind zum Lösen da.

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