2 d Fotos werden 3 D

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.381 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von spacebones.

  • Hat jemand gestern die Stauffenberg-Doku auf ZDF gesehen? Dort wurden immer wieder historische Fotos in Großaufnahme gezeigt. Dann fing "die Kamera" an sich zu bewegen, und plötzlich wirkten die Bilder 3 dimensional. Allerdings so, als wären die einzelnen Elemente nur 2D, welche in unterschiedlicher Tiefe voreinander aufgebaut wurden. D.h. die Teile müssten nach meinem Verständnis einzeln aus dem Bild freigestellt und aus dem Bild ausgeschnitten werden. Danach wird der Hintergrund an den Stellen, wo die ausgeschnittenen Element fehlen, manuell ergänzt. Bei einer Kamerafahrt bewegen sich die einzelnen Tiefenbereiche unterschiedlich zueinander.
    Wisst ihr, was ich meine?


    Wie und womit wird das gemacht?

  • fürn mac als alternative noch genannt "shake"


    und wiki gibt weitere infos dazu inkl Beispielprogramme und alternativen wenn man keine lust auf adobe hat ;)


    http://de.wikipedia.org/wiki/Compositing

  • Da es sich um Kamerafahrten handelt tippe ich auf traumwandlerisch sicher auf Kameratracking. Adobe After Effects kann diese Daten offenbar verarbeiten - sie kommen jedoch aus bekannten "Matchmovern" wie
    http://www.digilab.uni-hannover.de/docs/manual.html
    (Freeware)


    und natürlich superteuren Pakenten, die inzwischen Gebäude automatisch in 3D aufbauen und texturieren - es geht also schon weit über reines Tracking hinaus.


    Die Kompositing Software steht also nur am Ende der Kette.
    Und (Kino-) Profis arbeiten eher selten mit Adobe Kram - das ist was für die "Mittelschicht" (ist von mir nicht abwertend gemeint - ich wünschte ich gehörte dazu :) ).


    Ich nehme an das im HighEnd Bereich eher Combustion und andere Systeme als die von Adobe genutzt werden. Für die Art der Technik spielt das keine Rolle.


    Vid

  • Vor vielen Jahren gab's doch da mal was von Metacreations Namens Canoma, war das nicht auch sowas ? aber ich hab nie mehr was davon gehört, weiß nicht ob's die Software noch gibt, oder ob jemand das weiterentwickelt hat.

  • "Synth Eyes" ist z.B. eines der Camera tracking Programme, welche noch halbwegs im für unsereinen bezahlbaren Bereich liegen.


    SynthEyes bietet für dieses Preissegment enorm viele Features.


    Interessant ist dabei, das es Exportmodule gibt für folgende Anwendungen:
    MAXscript (3ds max, 3D Studio VIZ); Maya scene file; Softimage dotXSI; Lightwave; Maxon C4D (via .LWS); Modo; Bentley Microstation; Houdini; Blender; Carrara; Electric Image; Hash Animation: Master; Poser, Realsoft 3D; trueSpace; Vue 5 & 6 Infinite; Discreet Flame/Inferno/Smoke2008(3-D); Combustion(3-D); Combustion/Flame/Inferno 2-D ASCII tracker file; After Effects(2- & 3-D); Shake (2- & 3-D); Apple Motion(2- & 3-D); Nuke; FLAIR motion control cameras; Fusion (2-D); Fusion 5 (3-D); toxik; Mistika; Particle Illusion.


    Wer also mal Animationen erstellen möchte, die sich korrekt mit Bluebox-Realaufnahmen mixen sollen, für den ist dieses Tool mehr als hilfreich...


    vg
    space

  • Zitat

    Originally posted by vidiot
    Da es sich um Kamerafahrten handelt tippe ich auf traumwandlerisch sicher auf Kameratracking. Adobe After Effects kann diese Daten offenbar verarbeiten - sie kommen jedoch aus bekannten "Matchmovern" wie
    http://www.digilab.uni-hannover.de/docs/manual.html
    (Freeware)


    Kamerafahrt ueber ein Foto hinweg, wenn ich das richtig gelesen hab. Da ist kein Kameratracking noetig und da kommt auch keine reale Kamera zum Einsatz. Da werden einfach nur ein paar 3D-Ebenen in After Effects gegeneinander verschoben.



    Singwas bezog sich auf eine Fernsehdoku, keinen Kinofilm. Und diese kleineren Produktionsstudios fuers Fernsehen koennen sich in den allerseltensten Faellen die High-End Produkte von Autodesk leisten. Da kommt fast durch die Bank weg der "Mittelschichtkram" von Adobe zum (professionellen) Einsatz.

  • Nun ja, ich weiss nicht so recht, ob man die Adobe Produkte noch der "Mittelschicht" zurechnen kann, wenn man für den Preis der Enhanced Creative Suite nen guten Gebrauchtwagen bekommen kann ;):D


    Die Leistung ist in jedem Falle absolute Profi- Liga, und Photoshop sowie After Effects gehören zum Standardwerkzeugkasten jedes professionellen Studios von Pre-press bis Post-production...


    Die ganz grossen Kinoproduktionen entstehen zwar in der Endproduktion innerhalb der genannten Komplett-Umgebungen, aber auch dort nutzt man alle Werkzeuge, die praktikabel zum Ziel führen...


    Habe die Stauffenberg-Doku nicht gesehen, aber so wie beschrieben handelt es sich in der Tat um Layer (Ebenen), also Framework, das beherrschen mittlerweile alle guten Videoschnittprogramme wie Premiere etc..


    vg
    space

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