100% gerendert und dann "an error has occurred" :-(

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 2.870 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sukkubus.

  • Moin,


    nach 3 einhalb Stunden sitz ich gespannt vor dem Rechner. Eine 30 Sekunden Animation soll mit C6 gerendert werden.
    Countdown, nur noch eine Minute.............. endlich, 100% gerendert und dann die Nachricht: an error has occurred ;(


    grrrrrrrrrr, die Datei ist vorhanden, lässt sich aber mit nichts öffnen.



    Was ist passiert?
    Heute Nacht werd ich es noch mal mit C7 probieren, aber bis jetzt hab ich mit C6 beim
    rendern die besseren Erfahrungen gemacht.



    Bitte, Daumen drücken



    Geli

  • Moin Geli,


    das ist echt ärgerlich!


    Könnte ne Speicherangelegenheit sein. Hast Du für die Animation das .avi Format für die Ausgabe gewählt? Mit Cinepak Codec oder als unkomprimierte Frames? Unkomprimiert können 30 Sekunden z.B. im DVD Format schon ein paar Gigabyte Daten erzeugen...


    Sowas hatte ich noch nicht. Allerdings bin ich noch nie auf die Idee gekommen, einen derartig langen Take am Stück zu rendern. Normalerweise rendert man -wie im Filmhandwerk auch- selten Szenen von mehr als 8-10 Sekunden am Stück. Die meisten Filmszenen sind nicht länger als 5 Sekunden. Das hat u.A. auch mit unseren Wahrnehmungsgewohnheiten zu tun. Daher ist es durchaus empfehlenswert, mehrere kurze Szenenabläufe zu produzieren und diese später in einem Videoschnittprogramm zum finalen Film zu schneiden...


    Versuch doch mal aus dem 30-Sekünder zwei Clips von je 15 Sec. zu machen und teste dann, ob die Fehlermeldung immer noch erscheint.


    Eine andere Ursache des Fehlers -zumal der Fehler bei 100% gerendert angezeigt wird- könnte mit dem internen Prozess der Fehlerkorrektur nach dem Rendern zusammen hängen. Die Render engine prüft vor dem endgültigen Export der Videodatei das gerenderte Material nochmals auf fehlerhafte Bildbereiche (die durch unvollständiges Anti Aliasing einzelner Bildzeilen oder Pixel immer mal entstehen) und versucht diese Bereiche in einem nochmaligen Schnelldurchlauf zu optimieren. Es wäre möglich, dass hierbei aus einem kaum reproduzierbaren Grund ein Hänger entstanden ist. Das wiederum könnte sich ebenfalls in einem Speicherfehler äussern.


    vg
    space

  • Moin (gähn),


    der zweite Versuch mit C7 hat leider die gleiche Fehlermeldung gebracht.
    Ja, ich hatte unkomprimiertes .avi 1280x720, ausgewählt.


    Da ich die Scene vor ein paar Tagen schon versuchsweise in kleinerem Format erfolgreich gerendert habe, wird es wohl tatsächlich ein Speicherproblem sein.
    Dass Scenen normalerweise nicht so lang sind, wusste ich nicht. Da ich keinen Fernseher hab, sind meine Wahrnehmungsgewohnheiten wohl etwas abweichend (mit offenen Augen immer rundumguck :] ).


    Schade, ich hatte mir ziemlichen Stress gemacht, die Kameraführung so hinzukriegen, dass alles nahtlos rundum zu sehen ist.



    Wenn es mit dem Aufteilen der Scenen klappt, bin ich ja schon zufrieden und werd es heute Abend dann nochmal probieren.


    Welcher Speicher wird denn beim rendern beansprucht, der Arbeitsspeicher des PC? Die Grafikkarte hat da doch nix mit zu tun, oder?


    Übrigens hat es mit C7 mal wieder ne halbe Stunde länger gedauert als mit C6.


    Danke,
    Geli

  • Moin Geli,


    beim eigentlichen Rendern spielt der Speicher keine Rolle, das fordert nur die CPU. Mit dem internen Handling der Datenmenge beim Zusammensetzen einer so grossen Datei wären allerdings Speicherzuweisungsprobleme denkbar. Die Grafikkarte unterstützt natürlich die CPU während des Renderprozesses, kann aber eigentlich erst beim Echtzeitrendern -z.B. bei ressourcenintensiven Spielen- ihre Stärken so richtig nutzen und spielt in diesem Zusammenhang daher auch eher die "zweite Geige"...


    Toitoitoi erstmal, vielleicht klappt es ja mit kleineren Clips.


    vg
    space

  • Hi Geli,
    render doch in Einzelbilder (sequenced BMP...TGA...). Aus den Einzelbildern erstellst Du hinterher dein Videofile (avi, mov,...).


    Es gibt einige GVorteile beim Rendern von Einzelbildern:
    - Bei Abstürzen ist nicht alles weg
    - Im Batchmodus kannst Du das Rendern pausieren/unterbrechen
    - Pausen im Videofile (Standbilder=>x-mal das gleiche Bild) lassen sich einfacher einbauen


    Die Einzelbilder kannst Du mit bmp2avi oder Avi constructor zu einem Videofile zusammenfügen. Hier gibt es einige Tools. Virtual Dub kann das auch.


    Meine Camerafahrten/Flüge können bis 1 Minute lang sein => 25 F/S => 1500 Einzelbilder (Voricht! ~2GB-Filegrenze bei Avi beachten)


    Viele Grüße
    Eddi

  • Das hab ich nicht nur hier oft gehört.
    Animationen sollten nur und ausschließlich in Einzelbildern gerendert werden.


    Gibt es einen (vernünftigen) Grund das nicht zu machen?


    Vid

    Was mich davon abhält ist, dass ich die Bilder einzeln in mein Videobearbeitungsprogramm laden muss.
    Das ist bei ca. 900 frames pro Scene bei 4 Scenen.... uff, zuviel Arbeit.


    Bin grad dabei die Scenen aufzuteilen und habe jetzt erfolgreich 4x300 frames gerendert. So klappt es gut.


    Zitat

    (Voricht! ~2GB-Filegrenze bei Avi beachten)


    Was meinst du damit, dürfen AVI nie nicht größer sein? Eigentlich hatte ich vor meine Schnipsel dann als .avi wieder zusammmenzufügen, was aber wesentlich mehr als 2GB wären. Sollte ich das lieber sein lassen?


    Gruß


    Geli

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