Nutzen von .ds-Dateien bei Export von Poser zu Bryce?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.435 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sunfish.

  • Hallo Community,


    wenn man Figuren oder Zubehör für Poser erwirbt, gibt es da häufig neben den Material-Posen ( „.pz2“ ) auch spezielle Materialzuweisungen mit den Suffixen „.ds“ oder „.dsa“, die nur für DAZ-Studio gedacht und für die ausschließliche Arbeit in Poser eigentlich überflüssig sind. Ich selbst benutze DAZ-Studio nur als Zwischenstation um in Poser vorbereitete Figuren nach Bryce zu exportieren, und nun meine Frage: bewirken die .ds-Dateien bei dieser Prozedur irgend etwas oder kann ich sie getrost ignorieren und Festplattenplatz sparen?


    Gruß


    huwakschatra

    • Offizieller Beitrag

    Die .ds oder.dsa-Dateien sind Materialien für DS, weil das die Posermaterialien nicht 100%ig korrekt liest. Du müsstest mal ausprobieren, ob ein neuerliches Zuweisen von den Materialien in DS die Materialien nach dem Export in Bryce besser werden lässt.
    Wenn nicht, kannst du sie löschen. Allerdings sind diese Dateien recht klein, viel Speicherplatz wird es dir nicht einbringen. Unter Umständen macht eher das Löschen mehr Arbeit, als dann der Nutzen ist... :nachdenklich:

  • Danke für die Antwort, esha. Ich hatte mir natürlich einen handfesten Hinweis erhofft, so aber mußte ich erst mal in die Tiefen von DAZ-Studio eintauchen um letzten Endes zu der Erkenntnis zu gelangen, daß diese .ds-Dateien für meine Zwecke wenig hilfreich sind.


    In DAZ-Studio gibt es in der Tat einen sehr deutlichen Unterschied, wenn einer aus Poser importierten Figur die Texturen mithilfe von .ds-Dateien erneut zugewiesen werden. Allerdings, so scheint mir, ist das nur dort der Fall, wo mit mehr oder weniger komplexen Shading-Einstellungen gearbeitet wird; wurden statt dessen nur Bildtexturen eingesetzt, so sind Unterschiede kaum zu bemerken.


    Ich hatte eigentlich nicht erwartet, daß es gravierende Unterschiede zwischen der Poser-Version und der korrigierten DS-Version geben würde, aber genau das ist der Fall: das DS-Rendering zeigt höhere Farbsättigung, weniger Oberflächenglanz und fast völligen Verlust der Bump-Einstellungen.


    Sobald die Figur aus DAZ-Studio nach Bryce exportiert wurde, sieht es aber anders aus: egal ob die Texturen in DS neu zugewiesen wurden oder nicht, es wirkt gleichermaßen grausig: ist nur die Rotsättigung ausreichend hoch, so hat man den Eindruck einer Terrakottafigur, keineswegs aber die Illusion von menschlicher Haut.


    Für den Fall. daß dieses Thema jemanden näher interessieren sollte, habe ich zwei Bildbeispiele angehängt. Die Hauttexturen stammen in beiden Fällen von DAZ ( Standard-Tex für Kid 4 und SP4 ) und beinhalten umfangreiche Shading-Einstellungen. Das Kleid im zweiten Beispiel verfügt nur über eine Bildtextur. Von links nach rechts: 1. = Poser; 2. = DS unkorrigiert; 3. = DS korrigiert; 4. + 5. = beide DS-Varianten in Bryce.

  • Ja, das ist richtig, die Figur ganz rechts ist diejenige, der ich die Textur in DAZ-Studio erneut zugewiesen habe. Vermutlich beziehst du ( Sunfish ) dich auf das Beispielbild 1 ( DAZ-Kid4 ), wo die Unterschiede zwischen beiden Versionen deutlicher hervortreten. Du hast natürlich recht, wenn dir die rechte Bryce-Version besser gefällt als die linke. Aber verglichen mit dem Poser-Rendering fehlen doch die Glanzlichter, die der Haut erst die Natürlichkeit verleihen.

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