Maxwellrender V3

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 4.482 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von christianz.

    Hallo zusammen,


    noch ist die Maxwellrender Version 3 noch nicht da, aber Ende Monat soll es soweit sein. In der Zwischenzeit hat NextLimit die neuen Features von V3 hier enthüllt und auch sehr schön mit Beispielen illustriert:
    http://www.maxwellrender.com/V3/feature/


    Maxwell ist/war in der Königsklasse der "unbiased" Renderer mit langen Renderzeiten, aber die neuen Entwicklungen wie z.B. Octane, die auf die Grafikkarten (GPU) setzen, machen starke Konkurrenz... Vielleicht wird noch etwas angekündigt, aber bis jetzt scheint es nicht so, also würde Maxwell V3 die GPU zur Beschleunigung nutzen.

    Ja, Maxwell bewegt sich in bekannten Gewässern. Ich finde diese Diskussion um GPU-Rendering etwas verunsichernd, jedenfalls in der gegenwärtigen Phase. Soll man jetzt viel Geld für eine Gamer-Grafikkarte mit viel RAM ausgeben ? Aber vielleicht ist die Beschleunigung nicht so toll wie versprochen, oder sie lässt sich nur mit einer bestimmten Programm/Treiberversion nutzen, oder es kommen bald Karten auf den Markt, die sich ausschliesslich für das Rendering eignen und mehr bringen ? usw.

    Zitat von ChristianZ

    Aber vielleicht ist die Beschleunigung nicht so toll wie versprochen, oder sie lässt sich nur mit einer bestimmten Programm/Treiberversion nutzen, oder es kommen bald Karten auf den Markt, die sich ausschliesslich für das Rendering eignen und mehr bringen ? usw.


    sowohl als auch: Die Beschleunigung ist schon enorm, wenn die GPU eingesetzt wird - allerdings setzt das auch eine GFX-Karte mit ordentlich viel Streamprozessoren voraus. Die neue NVidia GTX 780 hat davon 2880, kostet so um die 600€ und ist damit ein extrem superschnelles Teil. Karten, die nur die Prozessoren besitzen (ohne Bilsschirmausgang) gibt es auch, aber so teuer, daß es sich nicht lohnt. Octane unterstützt allerdings nur NVidia-Karten (Cuda), keine AMD/ATI. Aber auch schon die kleineren Karten 760/770 bieten genug Abstand zum CPU-Rendering. GFX-Karten lassen sich zudem auch noch parallel schalten, dann werden alle vorhandenen Streamprozessoren genutzt.

    Allein die Renderzeit zu betrachten ist allerdings u.U. ein wenig irreführend - meine Render in Octane laufen auch schon mal 3 bis 4 Stunden.
    ABER - innerhalb dieser Zeit passiert natürlich extrem viel mehr an Berechnungen als auf normalem (CPU) Weg.
    Zum Verleich: 6000 Samples/Px sind ein guter Qualitätsstandart, der sich mit Octane gut und relativ schnell erreichen läßt, auch bei hohen Bildauflösungen - probier das mal einer mit Lux ;)
    Besonders im Bereich der physikalischen korrekten Renderer zahlt sich diese Rechenpower alle Mal aus.

    Für den Luxrenderer gibt's im Prinzip auch eine GPU-Version. Von Octane hält mich zur Zeit ab, dass ich schon einige Renderengines ausprobiert und zu lernen begonnen habe, aber für das GPU-feature nicht nochmals von vorne beginnen möchte. Nun, die Firmen die noch keine GPU-Option haben, spüren wohl den Druck. Bisher hiess es noch, dass für die meisten kommerziellen Projekte eh Renderfarmen (für Animationen) benutzt werden.

    Zitat von Ehliasys

    meine Render in Octane laufen auch schon mal 3 bis 4 Stunden.

    Zitat von Ehliasys

    6000 Samples/Px sind ein guter Qualitätsstandart,


    Für Einzelbilder finde ich die Renderzeit nicht soo problematisch. Anders bei Animation - und hier reichen in der Regel ein paar hundert Samples aus - das sieht gut aus und es geht doch recht flott.

    • 18. April 2024, 08:11
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