Alles anzeigenNach der Tonwertreduktion in Photoshop blieben Bänder zurück, die ich auf meinem Monitor nicht erkennen konnte. Die Edge-Darstellung in Schwarz Weiss bringt es an den Tag: Tonwert-Abrisse
Entstehung:
1. Reduktion der Farbtiefe (Dynamikkompression/Tone Mapping) von RAW-Fotos oder von mit 32 Bit gerenderter Bilder
2. Limitationen des Dateiformats bei der Ausgabe (z.B. verlustbehaftete Kompression bei JPG)
3. Ausgabegerät/medium das einen geringere Farbumfang darstellen kann als das Quellmaterial enthält (schlechtere Bildschirme/GPU oder andere Begrenzungen der Farbtiefe)
Vermeidung:
1. Extreme Datenreduktion beim Speichern von JPG vermeiden
2. Geeignete Methoden für das Tone Mapping von 32 Bit Bildern auf 8 Bit benützen
3. Noise/Dithering zum Bild hinzufügen, evtl. mit Maskierung der betroffenen Bereiche
4. Selektive Korrektur der Gradationskurven, speziell in annähernd einfarbigen Bereichen des Bildes
5. Monitore mit gutem Farbumfang (10bit+) und hohem Kontrastverhältnis (sattes Schwarz) verwenden
Sehr gute Darstellung des Problems und der Lösungsansätze, ChristianZ
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Mir geht es genauso. Auch ich sehe Banding auf meinem UHD Monitor nicht, weil eben höherer Kontrastumfang.
Wobei "nicht sehen" vielleicht falsch ist. Das Banding existiert schlicht und ergreifend nicht. Erst wenn ich extrem komprimiere,
was insbesondere für Bilder zutrifft, die ich hier ins Forum lade, weil eben Gamma korrigiert und noch oben drauf die hohe JPG Kompression.
An der Stelle - entgegen old_det's Aussage - UHD Monitor Preise fallen immer weiter, weil eben die Zukunft. Die Masse machts, wie immer.
Mein Samsung U28E590D kostete mich vor einem Jahr(?) noch um die 600 und ist inzwischen auf unter 300 gefallen.
Und für mich Nicht-Grafiker ist der ausreichend und klasse. Wer einmal ein UHD-Bild gesehen hat, will keinen normalen Monitor mehr.
Die Grünen sind meine Methoden, bzw. greife ich als Idee (Maskierung) auf. Insbesondere mit der Gradationskurve arbeite ich inzwischen fast immer,
im Tonemapping, aber häufig auch abschließend in der Post noch mal. Gradationskurven werden von vielen unterschätzt. Außer von den Profis.
Wer noch mehr zumThema 8-Bit vs 32Bit (UHD/HDRI) und das leidige Gammakorrektur Thema wissen will, ließt sich ergänzend meinen HDR Beitrag durch.
Christian's und der HDR Beitrag korrespondieren praktisch miteinander.
Ein weiterer Anti-Banding-Weg könnte vielleicht auch (nur bei HDR Fotos/Compositing) ein Stapelverarbeitung sein.
Zumindest ist das auch eine professionelle Rauschunterdrückungsmethode, gegenüber klassischen Filtersystemen in der Post.
Bin mir aber nicht sicher, weil meine HDR's (bisher) aussschließlich aus der Rendermaschine kommen.
Ich persönlich denke die Gradationskurve und die Maskierungs Nummer sind die besten und auch einfachsten Wege.
Wenn man denn mit seinem PW Programm umgehen kann.
Ach so, noch ein Punkt, den viele Hobby Postworker vielleicht gerne mal vergessen.
In diesem Banding Zusammenhang sind eben auch die korrekt gesetzten Schwarz- und Weißpunkte ein Thema, (Tonwertkorrektur in der Post).
Hier werden Tonwerte weggeworfen, wenn die Punkte nicht korrekt gesetzt sind.
Und dabei immer das Histogramm im Auge behalten. Dort wäre jetzt rechts eine Lücke zu sehen, wenn ich den Weißpunkt nicht gesetzt hätte.
Ergebnis: das Bild wird tiefer und knackiger.