@ littleMonster:
in der Tat hatte ich eigentlich vor gehabt, über das Modelling der Dose eine Tutorial zu machen, bin dann aber zeitlich nicht dazu gekommen, dann hättest du schon gesehen, worauf man achten muß.
Man muß beim Modellieren immer aufpassen, dass man keine Dreiecke erhält. Diese kann man nämlich nicht mehr durch Loop-Cuts unterteilen.
Das heißt auch, dass ein Grundkörper, auch wenn er näher an dem fertigen Modell liegt, oftmals ungeeignet ist.
Eine Dose sieht natürlich aus wie ein Zylinder, also könnte man auf die Idee kommen, und einen Zylinder als Anfangsmodell nehmen. Das geht auch ganz gut, aber nur, wenn man die Caps beim Hinzufügen rauslöscht.
Genauso ist es ungünstig, wenn man z.B. eine Raketenspitze modellieren möchte, mit einem Kegel zu starten. Besser ist es, einen Kreis zu nehmen und diesen dann zu extrudieren.
Ich habe die Dose auch mit einem Kreis begonnen, und diesen dann extrudiert.
Noch ein Tipp: Wenn du die Deckel schließt, dann mach erst einen Loop-Cut um das kleine Loch, welches noch in der Mitte vorhanden ist und schließe dann das Loch (Alt-M). Dann hast du die Auswirkung der Dreiecke quasi minimiert.
Naoo
Die Beleuchtung sieht jetzt so aus:
Hinter den Dosen oben zwei Hemi-Lichter um die Szene aufzuhellen
Von vorne (Kameraposition) ein Area-Licht, um die Szene von vorne aufzuhellen
Alle diese Lampen werfen keine Schatten.
AO auf 0.8 und Multiply
Das Area-Licht vorne kopiert und auf "nur Schatten" gesetzt.
So hatte ich den Vorteil, das ich die Intensität der Schatten separat beeinflussen kann, insbesondere über Energy und Distance.
Die Schatten mit 15 Samples gerendert, damit der Schatten nicht zusehr "rauscht".
Klingt doch alles erst mal vernünftige, nicht wahr
Aber wie hat schon Kohl immer gesagt: Wichtig ist, was hinten rauskommt...
und da bedarf es wohl noch einiger Versuche.
Ich werde das "Schattenlicht" mal durch einen Spot ersetzen.
Ich bin gespannt, ob es hier bald noch andere Dosen gibt 