An manchen Tagen glaubt man, mit dem linken Fuss aufgestanden zu sein und alles läuft irgendwie schief.
Erst rennt einem der Kerl wegen einer Anderen weg und dann beim Durchstreifen der Wälder und Auen kreuzt auch noch ein Drache den Weg, der zudem mächtig ausgehungert und irgendwie auch ziemlich verbittert dreinschaut.
Möglicherweise hat er ja ähnliches am selben Morgen erlebt.
Nun wie das Leben so spielt, man tötet den Drachen, ärgert sich über das versaute Kleid und legt sich hungrig ins Bett mit der Hoffnung, dass der nächste Tag ein besserer sein wird.
- erstellt mit DAZ|Studio (Vickie, MilDragon LE, MFD, some Plants from Millenium Environment and so on...)
- Szenenbau: knapp eine Woche
- Renderzeit: pro Ebene (Vordergrund, Blumen, Hintergrund) zwischen 8 und 22! Stunden. Nungut das mag an der exotischen Auflösung von 5000x8000px gelegen haben....
Als ganzes rendern? -> noway @ P4/2.8MHz/1Gig RAM
- Beleuchtung: ebendrum alle Lichter im Photoshop beim Postwork selbst reingefummelt, wo welcher Spot in etwa Licht bzw Schatten erzeugen sollte, hat mir eine kleinere identische Testszene im D|S verraten.
Dank der einzeln gerenderten Ebenen, gespeichert als tiff mit den Transparenzinformationen im Alphakanal fürs leichte Freistellen, war das gar nicht so schwer, wie es sich anhört. Ausserdem lernt man ja bei jeder neuen Arbeit dazu
- tja und dann sind wir schon mitten drin im Postwork, was hier mal wieder sehr umfangreich ausgefallen ist: viel (virtuell) gesprayt hab ich diesmal und auch, besonders im Hintergrund, sehr viel nachgearbeitet. Der gerenderte Drache, übrigens der MilDragon LE, der glücklicherweise keine 60 Millionen Polygone, die jeden Rechner in die Knie zwingen, zählt, diente lediglich als Schablone um ihn quasi von Hand (bzw Sprayflasche) nahezu komplett nachzuarbeiten. Das war mehr oder weniger unumgänglich, stach seine selbst gebastelte hochdetailierte Textur doch sehr störend vom Hintergrund ab.
Tja was noch, grünes Blut ans Schwert und um seinen Leichnam im See (hier finde ich im Nachhinein war es etwas zuviel des Guten) mit geringer Deckkraft aufgetragen und noch diverse Renderartefakte, die trotz 16fachen Antialiasings bei grossem Zoomfaktor störten, freihand weichgezeichnet bzw übersprüht.
Letztlich noch für die "richtige" Stimmung ein paar Transparenzebenen mit Wolkenfilter zur Nebelsimulation "eingeschoben" und dann so nach und nach das Bild in Richtung goldgelb getrimmt, schön Ebene für Ebene, deren es mittlerweile so an die 30 gab.
Als Feinschliff noch einen leichten nächtlichen (bzw eher morgendlichen mit tiefstehender Sonne) Sepiaeffekt drübergefummelt und fertig war das Bildchen.
Ich hoffe ihr findet Gefallen daran
Gesamterstellungszeit gut 2 Wochen.
und nun Vielen Dank für eure Geduld und fürs Anschauen
and for the english guys and girls: many thx for viewing and feel free to give your comment