Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.321 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Elfmann.

  • Für einen Messestand möchte ich ein Bild mit einer typischen Nordseekatmosphäre erstellen.
    Für das Layout hatte ich mir ein Foto aus dem Internet geladen und zusammengestempelt...
    Sowas will der Kunde jetzt haben. Der Stand wird ca. 4,4 m breit und 2 m hoch, sowas will ich wegen der Auflösung gerne mit Bryce machen. Meinen ersten Versuch habe ich mit angefügt.
    Wie bekomme ich so kleine Marschtümpel und Gräben hin? Wie kann ich den harten Übergang zum Wasser mildern? Wie erstellt man einen realistischen "Kuhwiesenuntergrund"? Muß ich da hunderte von Grasbüscheln positioniren? Oder kann man sowas als Oberfläche zuweisen?

  • Moinmoin Herr Kollege ;)


    (mache u.A. auch Messegrafik und Digitalprint)...


    Du möchtest also ein Bild auf die gesamte Fläche bringen? Bevor man sich jetzt in medias res über das "wie?" begiebt erstellt sich mir erstmal die Frage nach der Bildauflösung. In 72 dpi ist das Ergebnis für diesen Zweck wohl recht mau und bei einer im LFP gängigen Mindestauflösung von 150 - 200 dpi wird sich Bryce mit einer bombastischen Renderzeit bedanken, selbst bei "render to file"...
    Auch wenn Du in halber Grösse renderst und das fertige image dann mit ner Software wie z. B. "Poster it!" aufbläst ist es immer noch ein riskantes Unterfangen.


    Wenn Du sowas noch nie in Bryce gemacht hast ist die erste Überlegung ob es nicht sinnvoller wäre sich echtes Fotomaterial von einem Lizenz-Bilderservice zu besorgen. ( Die Deadline naht und die Verzweiflung wächst weil das Ergebnis immer noch nicht dem entspricht was man sich so vorgestellt hat...)
    Selbst wenn man in Bryce gut zurecht kommt entsprechen nicht gleich die Ergebnisse den Vorstellungen, so dass in jedem Falle noch einmal alternativ Hand angelegt werden muss. Zwar kann man die preview in kleinem Format rendern aber auch das hält ungemein auf.


    Ich will Dir hier nicht den Mut nehmen, sondern berechtigte Zweifel an der "schnellen" Durchführbarkeit eines solchen Projektes anmelden, besonders wenn Du Dich erst einmal mit den Funktionen des Programms vertraut machen musst.


    Okay, zum Bild:
    Das Beste wäre, wenn Du der Grundebene die automatisch bei Programmstart anliegt, gleich die Wassertextur Deiner Wahl gibst. Hier ist erstmal ausprobieren angesagt welche Wassertextur bei welchem Himmelsmaterial und welchem Lichteinfallswinkel dem gewünschten Resultat am ehesten entspricht.


    Als Nächstes erstellst Du wie in Deinem rechten rendering ein Terrain mit vernünftig aussehendem Grasmaterial für den Vordergrund und beleuchtest es mit ein paar zusätzlich verteilten unsichtbaren Lichtquellen, damit das Gras nicht so dull und matt/unbunt daher kommt. Das kann allerdings etwas aufhalten bis man einen gut wirkenden Winkel gefunden hat. Lichtquellen können auch die Renderzeit dramatisch erhöhen...


    Im Vordergrund dann geschickt "echte" 3D-Grasobjekte verteilen, so dass der Untergrund optisch glaubhaft damit verdeckt wird. Solche gibt es zu Hauf als freebies im Web und auch einige sehr gute hier im Downloadbereich. Da brauchst Du nur etwas mit "leaf" Materials rum zu testen um zu guten Ergebnissen zu gelangen.


    Für die Inselchen des Marschlandes auch einige Terrains flach drücken und denen das gleiche Grasmaterial zuweisen das Du anfänglich für den Untergrund des Haupt-Terrains benutzt hast. Die Inselchen so lange rum schieben bis die Optik überzeugt.


    Eventuell muss das Grasmaterial im MatLab skaliert werden (gibt es hier auch Tuts für...) damit das Grössenverhältnis hinhaut.


    Schlussendlich entweder mit leichter Tiefenunschärfe rendern oder selbige als Postwork ausserhalb Bryce mit Gauss`schem Weichzeichner partiell im Hintergrund ab etwa Bildmitte nach "hinten" ins Motiv hinein hinzufügen.


    Weiche Kanten für Übergänge liessen sich auch erzielen wenn Du im MatLab bei den Materialeinstellungen "fuzzy" wählst, kann aber zu unerwünschten Nebeneffekten führen. Das ist recht sensibel zu behandeln.


    So, das war erstmal ne Kurzfassung auf eine kurze Frage hin...:P :gap


    vg
    space

  • Hi singwas,
    da hast Du Dir aber was vorgenommen. Ob das mit der Auflösung der Brycepics klappt eine derartige Vergrößerung herzustellen? Ich bin da ein wenig skeptisch, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
    Tümpel und Gräben kannst Du mit dem Terraineditor erstellen. Bei der Bepflanzung wird's dann ein wenig problematisch. Bryce hat kein Eco-System, deshalb kann ich Dir nur raten mit Pflanzen nur im Vordergrund zu arbeiten, für den hinterwertigen Bereich genügen in der Regel Texturen.
    Einen Kuhwiesenuntergrund als Material einzusetzen sieht nicht wirklich gut aus.


    Oooops, da war space schneller und ausführlicher.

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