Blatt-Texturen Ausschneiden: Alpha-Maske

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 5.927 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von contrafibbularities.

  • Ich hab mal eine Frage zu Alpha-Maps bei den Blatt-Texturen, die ich gerade vorbereite, und würde gerne wissen, wie Ihr die angehen würdet.


    Irgendwie fällt es mir ziemlich schwer, eine "saubere" Alpha-Map" hinzubekommen. Das ist eine ziemliche Arbeit. Gibt's da ein paar Regeln, die man beachten kann, so dass das etwas leichter fällt?


    Ich bekomme es zwar hin, muß dafür aber sehr viel herumprobieren, und irgendwie finde ich keine Patentlösung, die ich auf jedes Blatt anwenden kann.


    Was ich mit einer "unsauberen" Alpha-Map meine ist, dass die Textur, wenn sie in ein 3D-Programm wie Bryce geladen wird, oft "Ränder" hat. Das fällt vor manchen Hintergründen nicht auf, aber bei Tests mit verschiedenen Hintergründen bin ich eben auf das Problem gestoßen. Seitdem mache ich immer einen Probelauf mit hellen und dunklen Hintergründen, und habe bei meinen ersten Versuchen immer nachbessern müssen.


    Ich hab mal ein Beispiel angehängt, damit deutlicher wird, was ich meine. Das linke Blatt ist so, wie ich mir das vorstelle: ohne "Alpha-Rand". Das rechte hat stellenweise eine weiße Korona. Sehr deutlich zu sehen an der linken Seite des Blattes und am Stiel.


    Der Grund, warum ich diesen Thread gestartet habe ist, dass ich mir mit dem linken Blatt sehr viel Mühe gegeben habe, damit es bei einem Close-Up auch sauber wirkt und genau diesen Rand nicht hat. Das rechte Blatt ist übrigens aus einem teuren Pflanzenpaket von AsileFX.


    Sind diese Ränder vielleicht sogar üblich oder normal, und mache ich mir vielleicht zu viel Arbeit damit?


    LG
    contrafibbularities

  • Dass das rechte Blatt aus einem teuren Paket stammt ist schon eine Frechheit. Die haben es sich reichlich einfach gemacht. Wie Mathias es beschreibt: Wenn das Blatt ausgewählt ist ca. minus 1 oder 2 Pixel. Denn die werden durchs smoothen wieder angefügt. Deshalb der blöde weiße Rand.


    @ Naoo. Hast Du über Kopf auf Deinen Monitor geguckt? ;)


    Gruß
    Dargain

  • Moin Con,


    es ist so wie Mathias und Dargain schrieben:


    Zitat

    Wenn das Blatt ausgewählt ist ca. minus 1 oder 2 Pixel. Denn die werden durchs smoothen wieder angefügt. Deshalb der blöde weiße Rand.


    Dafür gibt es aber ein paar frei erhältliche Filter die das Ganze ungemein vereinfachen, "remove" oder "eliminate white" bzw. "eliminate black". Die stammen aus der Photoshop FilterFactory, kann mal nach der Download URL suchen - die sind schnell und sauber!


    lg
    space

    • Offizieller Beitrag

    Also, wenn ich meine eigenen Blattfotos freistelle, radiere ich den Rand manuell weg, in Photoshop mit Radiergummi auf Werkzeugspitze mit 100% Kantenschärfe. Das wird weniger pixelig als mit Radiergummi im Buntstiftmodus. Das Blatt kommt auf eine eigene transparente Ebene, der Hintergrund wird in einer Farbe eingefärbt, die auch im Blatt vorkommt. Dadurch stören dann die leichten Transparenzen, die an den Kanten entstehen, nicht mehr.
    Die Transparenz nutze ich dann gleich zur Erstellung des Alphakanals.


    Das Problem bei dickeren Blättern oder eben auch bei Stielen ist, dass die hellen Stellen an den Rändern oft Glanzlichter sind, die radiere ich manchmal mit weg (dann wird das Blatt eben ein paar Pixel kleiner), oder ich töne sie ein bisschen ab.

  • Zitat

    dass die hellen Stellen an den Rändern oft Glanzlichter sind, die radiere ich manchmal mit weg


    Auch der "Schmierfinger" auf 1px reduziert kann da mitunter gute Dienste leisten. Voraussetzung aber für saubere und zügige Retusche-Arbeiten ist ein Grafiktablett, mit der Maus kann so etwas schnell zur nervtötenden Quälerei werden....


    lg
    space

  • Hi,


    Zitat

    Sind diese Ränder vielleicht sogar üblich oder normal, und mache ich mir vielleicht zu viel Arbeit damit?


    Ich glaub auch nicht das Du dir zuviel Arbeit machst, den Unterschied sieht man ja ziemlich deutlich auf dem Bild. Ich schließ mich da Naoo an "Sauberes Freistellen ist und bleibt eine knifflige Angelegenheit"
    Die von Space erwähnten Filter benutz ich auch teilweise, die können manchmal extrem hilfreich sein.
    Wenn ich ne Textur fotografiere sehe ich zu das die zu fotografierende Tex nen gewissen Kontrast zum Hintergrund hat. Das macht das freistellen dann von vornerein schon leichter. Ich spiel dann nur noch mit den Toleranzwerten vom Zauberstab herum, das bringt mir mittlerweile die besten Ergebnisse und ist für mich am leichtesten zu bearbeitenden. Aber ganz ohne Radiergummi komm ich meistens auch nich aus.



    Gruß Stocko

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