Nachdem ich mir das Programm, die Tut's von Flytronik und einige Showreels angeschaut habe, beschloss ich in meiner
gnadenlos naiven Einfältigkeit mich an das Erlernen dieses Boliden heranzuwagen. Ob das letztlich gelingt weiss ich zwar
nicht, aber dümmer wird man davon jedenfalls nicht.
Nun, da ich ja quasi der blutige Anfänger bin, hatte ich mir gedacht, dass ich mein mühselig erworbenes Wissen, auch
natürlich mit freundlicher Unterstützung von Flytronik weitergeben könnte. Also Stück für Stück für jeden
nachvollziehbar und ohne die Fehlinvestitionen an Zeit, die ich selbst beim Probieren mitunter hatte.So habe ich
geschlagene 2 Stunden verbraucht, um endlich eine boolesche Operation hinzukriegen, dabei steht zwar alles im Handbuch,
aber mitunter eben nur fast alles. So hat das ganze erst gefunzt, als ich mitbekommen habe, dass man die Primitives erst
in Polygone wandeln muss - naja, manchmal fällt der Groschen halt Pfennigweise...
Falls das hier also von Interresse sein sollte , dann mach ich das kontinuierlich weiter.(wohl in unregelmässigen
Abständen, wegen der mangelden Zeit).
Eure Meinung dazu ist also gefragt. Für die Katz möcht ich's nicht machen, zumal ich nicht mal eine Katze habe und es
demzufolge völlig umsonst wär...
Houdini für Ein - und Umsteiger
Mit 99$ für die nicht kommerzielle Version, also für alle Hobby-3D-Künstler und solche die es werden wollen ist Houdini eine echte Alternative zu teuren Programmpaketen. Houdini gehört zweifellos zu den mächtigen Vertretern seiner Gattung und lässt kaum Wünsche offen, zumal es im Gegensatz zu anderen 3D-Programmen einen vollständigen Eindruck hinterlässt - also der Bedarf nach unzähligen Plugins nicht besteht. Auf der Herstellerseite kann man die Probierversion herunterladen und in Ruhe testen. Dabei handelt es sich um die Masterversion. Wasserzeichen und Einblendung im gerenderten Bild sind die einzigen Einschränkungen. Die 99$-Version ist wie schon erwähnt nur für den nichtkommerziellen Gebrauch bestimmt. Einschränkungen gibt es kaum. So können keine externen Renderer eingebunden werden und Animation ist auf Full-HD (1920x1080pixel) beschränkt - aber wer braucht schon mehr? Einzelbilder haben keine Beschränkung.
1.Orientierung im Raum
1.1 die verschiedenen Ansichten
Houdini öffnet nach dem Start in der 3D-Absicht (vergl. Cinema Zentralperspektive)
Halten Sie die linke Maustaste fest und bewegen Sie die Maus auf bzw. abwärts. Die Ansicht dreht sich dabei um die
x- Achse. Bewegen Sie die Maus in horizontaler Richtung, also von links nach rechts oder umgekehrt, dann dreht sich die
Ansicht in der y-Achse.
mit dem Mausrad kann man die Ansicht vergrößern bzw. verkleinern. Alternativ geht das auch durch Bewegen der Maus mit gedrückter rechter Maustaste.
Um in andere Ansichten umzuschalten, klicken Sie auf das weiße Quadrat am Ende des Hauptfensters (Abb.1).
Abbildung 1 Abbildung 2
Hier öffnet sich ein Pulldown-Menü, indem man die verschiedenen Anzeigekombinationen aufrufen kann. (Abb.2)
Die Shortcuts Ctrl+1 bis Ctrl+8 stehen dahinter.
Gehen Sie nun einmal auf die Auswahl Four Views. Der Hauptbildschirm teilt sich nun in mehrere Ansichten, die Sie ihrerseits einzeln beliebig und je nach Anforderung wechseln können. Klicken Sie dazu im linken Fenster auf die in Abb.3 gezeigte Einblendung. Es öffnet sich ein weiteres Menü (Abb.4). Im Menüpunkt setview können sie nun die Anzeige für dieses Teilfenster verändern. Schneller geht es mit den Ziffern 1 - 5.
Abbildung 3 Abbildung 4
1.2. Verschieben, Rotieren und Skalieren von Objekten
Links oben, etwas unterhalb von den Standartmenüs befinden sich eine ganze Reihe von Tabs. (Abb.5) (Create,Modify,Model,Polygon,Deform,Texture,Character,Auto Rigs und Animation)
Abbildung 5
Nach Programmstart ist der erste Tab "Create" offen.
Klicken Sie jetzt auf Box (roter Rahmen in Abb.5) und im Editorfenster "hängt" das Objekt in Form einer Boxbegrenzung an der Maus. Platzieren Sie jetzt die Box an die gewünschte Stelle und drücken die linke Maustaste. Das erste Objekt hat nun seinen Platz eingenommen.
Schauen wir uns nun als Nächstes die linke Werkzeugleiste an (Abb.6).
Abbildung 6
Das obere Icon in Abb.6 steht für Verschieben, darunter kommt das
Icon für Rotation, danach für Skalieren und untere (als aktiv gekennzeichnet) ist eine Kombination aus Verschieben und Rotieren.
In diesem Mode lässt sich das Objekt also interaktiv über die "Anfasser)
sowohl verschieben als auch rotieren(Abb.7). Die Anfasser für das Verschieben sind die Pfeilspitzen, die für die Rotation die Punkte an den farbigen Kreislinien. Mit dem Punkt in der Mitte kann man das Objekt gleichzeitig in alle Richtungen verschieben.
Abbildung 7
Alternativ kann man auch sämtliche Werte numerisch eingeben. Abbildung 8 zeigt den Transform-Tab auf der rechten Seite, neben dem Editorfenster.
Abbildung 8
Wenn man statt der rechten die linke Maustaste zum Platzieren benutzt, dann wird das Objekt automatisch in den Mittelpunkt gerückt, also alle Translate - Koordinaten stehen auf Null. Nach dem Klick erscheint noch ein kleines Pull - down Menü "Finish Enter", also noch ein Klick und das Objekt sitzt bei Null.