Kamera einstellen. Aber wie?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.616 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lichtfaenger.

  • Nabend,


    Ich hab da mal wieder ne frageee. :D


    Wenn ich in Poser eine Scene im inneren eines Raumes erstellen möchte stell ich die Kamera immer auf einen Brennwert von 22. Das entspricht dann so in etwa dem Menschlichem Auge. Das Funktioniert aber nicht bei allen Räumen. Ich habe meistens das Problem das ich die Kamera durch den Brennwert nicht richtig in Pose setzen kann und so steckt sie dann oft in der Wand. Was zur folge hat das ich nach dem Rendern ein schwarzes Bild habe.


    Mit welchen werten muss ich die Kamera Füttern damit ich in kleinen Räumen einen guten Blickwinkel bekomme ohne das es Doof aussieht?


    Gruß
    Fumasu

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Wenn ich in Poser eine Scene im inneren eines Raumes erstellen möchte stell ich die Kamera immer auf einen Brennwert von 22. Das entspricht dann so in etwa dem Menschlichem Auge

    .


    Echt? Ich hab irgendwo mal gelesen, 100 sei der "natürlichste" Wert... aber weiß nicht, ob das stimmt.
    Übrigens ist der Brennwert nicht das einzig Ausschlaggebende. Auch die Skalierung spielt eine große Rolle.
    Empfohlene Werte kenne ich keine, ich probiere immer so lange herum, bis es passt. Ist bei jedem Raum anders. Oft schalte ich auch einfach die vordere Wand aus, wenn sie der Kamera im Weg ist.

  • Moin
    Ich kenn zwar poser nicht - aber das ding heißt auf deutsch brennweite und steht auf jedem objektiv.


    In verbindung mit dem bildformat ergibt sich ein bildwinkel - für ein kleinbildformat war das 50 mm. Nur wenn etwas weit vorn oder/und am rand stand gabs verzerrungen - das menschliche gehirn rückt diese in der realität gerade - bzw der ungeschulte beobachter nimmt das nicht war. Natürlich (?!?!?!) wirkende portraits nahm man deshalb mit 100 mm auf - deshalb wird diese brennweite auch als portraitobjektiv bezeichnet.


    Grundsätzlich gilt aber - in real wie auch in 3D - nimm die brennweite die dem bild entspricht das Du haben willst. Nah dran und kleine BW dh. großer winkel mit viel raumwirkung oder weit weg - große BW - wenig verzeichnung - flächige wirkung.


    Grundsätzlich - wenn die kamera nicht versetzt wird ist die bildperspektive bei allen BW gleich - nur der bildausschnitt ändert sich.


    Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich - sonst mach ich ne skizze.

  • Wie wäre es denn, wenn Du die Kamera selbst näher zum Objekt hin bewegst / entfernst.


    Denn nicht nur die Brennweite ist bei einem Bild entscheidend, sondern auch wo sich die Kamera befindet und wie weit diese entfernt ist.


    Du kannst ja bspw. mit einer normalen Kamera BW 28 so nahe an eine Person herangehen und fotografieren, als wenn Du beim ursprünglichen Standpunkt bist und eine BW von 50 verwendest.

  • In verbindung mit dem bildformat ergibt sich ein bildwinkel - für ein kleinbildformat war das 50 mm. Nur wenn etwas weit vorn oder/und am rand stand gabs verzerrungen - das menschliche gehirn rückt diese in der realität gerade - bzw der ungeschulte beobachter nimmt das nicht war. Natürlich (?!?!?!) wirkende portraits nahm man deshalb mit 100 mm auf - deshalb wird diese brennweite auch als portraitobjektiv bezeichnet.


    Ja, so kenn ich das auch: 50 - 55mm entsprechen der Brennweite des menschlichen Auges, 80 - 120mm sind gut für Portraits (obwohl bei meinen letzten Passfotos hat der Fotograph satte 200 genommen) und Weitwinkel (22 - 38mm) gut nutzbar bei Landschaftsaufnahmen.
    Üblicherweise stelle ich auch die Kameras in diesen Bereichen je nach Sujet ein. Poser lässt die Eingabe der Brennweite in mm analog dieser Werte zu.
    Innerhalb geschlossener Räume kann man damit Probleme bekommen wenn Wände im Weg sind (wie im echten Leben auch :D) aber im 3D Bereich hat man meistens den Vorteil, dass man die störende Wand ausblenden, löschen oder unsichtbar machen kann

  • Ich hatte vor geraumer Zeit wegen der Brennweite des Auges mal gegooglet und so bin ich auch auf einen Wert von 22,5 gestoßen. Deshalb ging ich jetzt davon aus das es 22 ist. Mit einem 50er wert ist es in engen Räumen schwer die Figur und etwas vom Raum mit einzufangen. Ich will ja kein Passbild haben sondern eine Szene in einem Raum.


    Die Wand ausblenden ist auch eine Möglichkeit. Nur habe ich eine Wohnung bei der ich nur den gesamten Raum ausblenden kann aber nicht die einzelne Wand.

  • Nur zur info - das auge ist ja keine kamera - BW ist die strecke vom linsenmittelpunkt zur bildebene - und das ist beim auge ca. 22,5 mm.


    Nur - entscheidend für die bildwirkung ist der bildwinkel - mach ihn so wie er Dir gefällt. Nur je größer der winkel - je größer die abbildungsunterschiede zwischen vorn und hinten.

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