Allgemeine Verständisfrage zu DAZ

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 6.413 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Roadrunner.

    Hi Leute,


    ich kenne DAZ nicht und habe es nie benutzt, aber fast alle hier scheinen damit zu arbeiten. Vor allem aber weiß ich nicht was das Programm eigentlich kann. Aus der Website wurde ich nur bedingt schlau.
    Der eigentliche Grund warum ich hier schreibe ist, dass ich gesehen hab, dass hier sehr viel Content einfach gekauft wird und dann in einer Szene zusammengefügt wird.
    Dabei stellen sich mir drei Fragen:


    - Kann man in DAZ solche Objekte wie Beispielsweise das http://www.daz3d.com/shop/a-curious-schoolhouse nur sehr schwer selber realisieren oder gar nicht, bzw wieso sollte ich dafür 16.90€ bezahlen.
    - Verdienen diejenigen Geld mit DAZ und kaufen diese aus Zeitgründen solchen Content?
    - Was ist die genaue Eigenleistung in DAZ.


    Soll jetzt keine Minderung der Arbeiten hier sein, aber ich weiß es gerade nicht besser und hoffe auf Aufklärung. Ich bin es gewohnt, dass man in Programmen wie Cinema4D, Maya, Blender oder Softimage etc. normalerweise vollkomen auf presets bzw. fremden Content verzichtet.


    LG Stefan

    DAZ ist nur zum arrangieren und animieren von content
    es gibt keinerlei modellingfunktionen
    man ist natürlich nicht gezwungen content zu kaufen, dafür kann man ja ein 3d-prog seiner wahl benutzen.
    vorzugsweise hexagon von DAZ. das kann direkt mit DAZ-studio via "Bridge" kommunizieren


    es gibt ja auch künstler, die etwas weniger begabt im modeln sind. sie arbeiten dann mit DAZ-studio und greifen gern auf content zurück.

    Leute mit einer minimalen Immunität gegen Aluminium leiden an der sogenannten Aluminiumminimumimmunität
    Die Wissenschaft heißt Wissenschaft, weil die Wissenschaft Wissen schafft.
    Die Wahrheit ist etwas so Kostbares, dass Politiker gar nicht anders können, als sparsam mit ihr umzugehen

    Ah ok das ist ja schonmal eine Aussage hier... Ok.


    Aber verstehe dann den Sinn noch nicht ganz sich etwas zu kaufen für ein Projekt was dann eh nicht publiziert wird, bzw dann in irgendeinem Thread verschwindet.
    Bei mir verschwindet auch viel in der Versenkung, aber ich für meinen Teil erstelle die Szenen weil ich dann immer bissl stolz bin was ich selber geleistet habe und um mich zu steigern. Außerdem hab ich noch all mein Geld :D

    DAZ ist wie Poser http://de.wikipedia.org/wiki/Poser_(Software)



    In erster Line dient es zum Charakterdesign ,denn nicht jeder ist so talentiert und puristisch veranlagt alles neu zu moddeln und das Rad muss ja damit auch nicht jedesmal neu erfunden werden



    Daher kann man in solchen Programm auch auf Modellfunktionen verzichten ,da das Hauptziel nur das rendern von Bildern ist und nicht das erstellen von neuen eigenen objekten . Man kauft also solche fertigen Modelle von den Leuten die das können und fügt das in DAZ zu einer eigenen Szene zusammen.

    es ist ein hobby, wie zB modellbau, oder modelleisenbahn.
    man gibt das geld für sein hobby aus ohne es später auszustellen. zum größten teil des spaßes wegen.


    bei einem objekt, speziell bei charactern, ist es ja nicht nur das modeln. texturen und riggen sind auch noch 2 große themen, die man sich mit content meistens erspart.

    Leute mit einer minimalen Immunität gegen Aluminium leiden an der sogenannten Aluminiumminimumimmunität
    Die Wissenschaft heißt Wissenschaft, weil die Wissenschaft Wissen schafft.
    Die Wahrheit ist etwas so Kostbares, dass Politiker gar nicht anders können, als sparsam mit ihr umzugehen

    hmm ich verstehe schon was ihr meints, aber wenn man hier das gerade mit Hobbies wie Modellbau vergleicht, geht die Sache nicht auf. Jeder Modellbauer fängt mal an mit fertigen Bausätzen zu arbeiten, aber dann kommt der Punkt an dem er seine eigenen Modelle baut. Fahrradfahren als Hobby, irgendwann fängt man automatisch an sein eigenes Rad zusammenzubauen. Skifahren. Irgendwann reichen einem die Pisten einfach nicht mehr und man macht sich seine eigenen ^^



    Und gerade Modeln, Texturieren und Riggen hat wenig mit Talent zu tun, vielmehr mit Übung.

    Zitat

    Fahrradfahren als Hobby, irgendwann fängt man automatisch an sein eigenes Rad zusammenzubauen. Skifahren.

    Echt ? :D


    Es ist doch in der Industrie genauso es gibt gute Modeller die für Animation oder Game moddeln ,aber das heißt ja nicht das sie nun auch das Game programmieren oder auch gute Filme erstellen können ,dafür gibt es dann die anderen Creative Köpfe die mit den Modellen arbeiten


    Ps. DAZ pro kann man aber super als riggingtool für eigene Chars gebrauchen :love:

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe damals mit DS angefangen, um meine RPG-Charaktere zu verbildlichen. Ich kann zwar auch halbwegs zeichnen, habe aber ein großes Problem mit echtem Posing und vor allem den dementsprechenden Faltenwürfen. Eigentlich wollte ich DS nutzen, um mir Posen hinzubiegen und die dann zu zeichnen. Ist mir etwas aus dem Ruder gelaufen, das Ganze ^^.


    Man kann DS zu vielem benutzen - Animation, fertige Bilder, oder die Bilder als Grundlage für weitergehende Bildbearbeitung. Grundsätzlich ist DS - ohne es damit abwerten zu wollen, ich arbeite gern damit - was wie diese Kreativ-Sets für gelangweilte Hausfrauen: nimm Ding A und klebe es auf Ding B. Zumindest für diejenigen, die damit kein Geld verdienen wollen.


    Aaaaber: Natürlich kann man mit den Bildern, Videos etc. auch Kohle machen. Bookcover, Drucke, Vorlagen für T-Shirt- oder Tassendruck... alles, was du auf ein Papier (oder was anderes) drucken kannst, kann auch bei entsprechendem Skill verkauft werden. Und für diejenigen, die tatsächlich Content für Poser oder DS erstellen wollen, ist es unverzichtbar (also, eins von beidem), um eben zu gucken, wie es wirkt. Wenn du von Modeling-Programmen keine Ahnung hast, ist es natürlich einfacher, es dir zu kaufen.


    Der Vergleich mit dem Modellbau ist aber durchaus angebracht. Diejenigen, die eine wirklich tolle Bahn wollen, basteln irgendwann selbst. Diejenigen, die genau zugeschnittenen Content wollen, steigen irgendwann ins Modelling ein. Ich z.B. hab auch angefangen zu modeln, um meine Kobrasense oder anderen Kram zu machen. Der feine Unterschied zwischen arbeiten mit Gips und arbeiten mit 3D-Programmen ist eine höhere "Verwissenschaftlichung" am PC. Man muss erst mal die Grundlagen von Arbeit auf 2D-Bildschirmen im 3D-Raum kapieren, von UV-Mapping etc. Bei einem Gipsberg nehme ich ihn in die Hand und kann gleich darauf malen, mein Auge und meine Hand können gleichauf arbeiten. (Ohne damit den Gipsberg "vereinfachen" zu wollen - ich mag auch Ton und Fimo und Gips, nur die ART der Arbeit ist unterschiedlich.)


    Wie bei allen Möglichkeiten, etwas zu erschaffen, kommt es auf den Grad der Professionalität an, mit dem du an die Sache herangehst, und auf das Ziel. DS ist für Hobbyisten und Anfänger der deutlich einfachere Einstieg, weil DS im Vergleich zu Blender / Maya / Hexagon / Cinema etc. viel intuitiver arbeitet. Klick - Gestalt - klick - Haare - klick - Pose - klick - Umgebung - klick - Licht - klick - Render. Im Extremfall. Aber der Weg zum Modeling ist nicht so weit, vor allem dann nicht, wenn man in Communities wie hier landet.

    • 29. Dezember 2025, 12:42
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