Genesis 2 Haut auf andere Objekte übertragen

Ja, auf diese Weise kannst du einzelne maps kopieren.

Wenn du den gesamten Shader kopieren möchtest:
Eine der Surfaces von G2 auswählen - Rechtsklick - Copy aus dem Menü wählen
Die Surface des Objekts auswählen - Rechtsklick - Paste

Damit es wirklich einwandfrei funktioniert, musst du vorher den richtigen Shader auf das Objekt laden, sonst kann DS die Daten nicht korrekt einfügen, wenn die benötigten Channels fehlen.
Bei einer Hauttextur könnte es der SSS-Shader von AgeOfArmour sein oder der HumanSkin oder der UberSurface (beide von Omnifreaker).
Mit zunehmender Erfahrung weiß man anhand der Einstellmöglichkeiten, welcher Shader es ist. Am Anfang hilft dir nur ausprobieren und vergleichen. Wenn in beiden Surfaces dieselben Regler vorhanden sind, ist es auch derselbe Shader

Aber wie Hubby schon sagte, durch das fehlende bzw. andere UV-Mapping wird das Ergebnis nicht berauschend sein...

Um das zu spezifizieren, was die andern beiden sagen (denn sie haben Recht):

Im Renderprogramm braucht es einen "Übersetzer", der dem Programm sagt, an welcher Stelle des Gegenstands oder der Figur welcher Bildpunkt der Textur liegt. Dazu ist die UV-Map da. Sie zieht dem dreidimensionalen Gegenstand die "Haut" ab und versucht, ein zweidimensionales Bild daraus zu machen. Du kannst es dir in etwa so vorstellen, dass du eine Orange schälst und versuchst, die Haut glatt auf eine Fläche zu legen. Das ist nicht so einfach; deswegen sehen UV-Templates oft so irritierend aus.

Um das aber auf einen Gegenstand anwendbar zu machen, müssen die einzelnen Polygone auch da sein, wo sie im Zusammenspiel Objekt-UV-Map auch angegeben sind. Mit anderen Worten, wenn eine "Haut" auf einen Gegenstand so gut passen soll wie auf den andern, muss der andere Gegenstand eine theoretisch gleich aussehende UV-Map haben - mit genau den gleichen Bildpunkten.
Das ist der Grund, warum das bei dem Zylinder nicht richtig funktionieren wird. Oder mit obigem Beispiel ausgedrückt: versuch mal, die Orangenschale einer Banane "anzuziehen".

Deswegen gibt es Shader (prozedurale / berechnete Materialien): diese ignorieren UV-Mapping und bringen statt dessen ein randlos wiederholbares Bild auf den Gegenstand auf. Das kann gut sein, das kann aber auch - gerade da, wo die "Säume" des UV-Templates aufeinandertreffen - auch gerne mal zu Verzerrungen und Verwerfungen führen. Shader sind eben NICHT genau auf den Gegenstand angepasst, und daher universell anwendbar.