Houdini, erstes Schnuppern

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  • Etwas Schnuppern kann nicht schaden, bringt Abwechslung und macht irgendwie Spaß. Blicke zwar hinten und vorne noch nicht durch, was das Schnuppern eigentlich noch etwas spannender macht, doch einige graue Haare kamen bereits hinzu. Es dürften nicht die letzten grauen Haare gewesen sein, doch so lange diese sich noch mehren, so lange lebt man noch.


    Eigentlich ging es mir nur um spezielle Effekte, also habe ich mit diesen begonnen. Selbstverständlich nicht ohne unterschiedliche Exportmöglichkeiten zu testen, dazu weiter unten mehr.


    Ein Screenshot von meiner letzten Simulation, die eigentlichen Render werden besser. Hatte gestern nur meine Wolken bei Mondschein ins Flachland verlegt, um ein halbwegs passendes Image als Background verwenden zu können. Davor hatte ich einen Render wie noch vorhanden unter Background eingefügt. Dafür ist zwar ein Button vorhanden, doch an dem steht Display Background und Houdini hatte nichts Besseres damit vor, als mir das Bild, wie im Screenshot auf der rechten Seite zu sehen, in klein unter die Ansicht der Nodes zu legen.



    Für die eigentliche Hintergrundgrafik wurden dann mit Shortcut D die Display Optionen für World aufgerufen.



    Hätte es kaum so schnell gefunden, wenn es nicht in einem kurzem Video ein struppiger Hund ganz kurz erklären würde. Falls ich den YT Kanal wiederfinden sollte, muss ich mal schauen, ob der Wauwau davon noch mehr auf Lager hat.



    Für den Export gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.


    OBJ: Einen einzelnen Frame als OBJ, exportiert wird nur die Geometrie, eine MTL wurde nicht mitgeliefert. Da bin ich eigentlich von Terragen nichts anderes gewöhnt, doch beim Import in Blender steht dann nicht Default Shader, wie bei den von TG bereitgestellten Objekten, sondern ein Verweis auf die Houdini Objektdatei. Was habe ich eigentlich anderes bei FX erwartet? Bei richtigen Objekten mit Materialien könnte es sich anders verhalten.


    Export als VDB: Nach diversen Videos sollte es möglich sein, diese in Blender unter Add -> Volume -> Import OpenVDB zu importieren. Am verständlichsten kommt vielleicht einem Video von Pitchwrog rüber, nur meine Nodes sehen anders aus, so dass ich nicht wusste, bei welcher versuchen.


    VDB Export und Import in Blender 2.9


    Jedenfalls bin ich in zwei Test an zwei unterschiedliche Nodes herangegangen, doch erhielt bei beiden Tests von Blender als Antwort, "could not get size of file ...". Vorsichtshalber habe ich noch einen Test mit einem Volume Objekt von OpenVDB gemacht, der funktionierte und dabei beließ ich est ersteinmal.


    Getestetes Volume Objekt von OpenVDB, eine Bunny Cloud:



    Was bleibt, ist erst einmal das Rendern. Eine Simulation bis 50 Frames ging zügig, dass anschließende Rendern ebenfalls. Die 50 Einzelbilder als PNG in unter 20 Minuten auf meinen alten Rechner, mit kleinen Arbeitsspeicher und ohne GPU, davon war ich angenehm überrascht.
    Damit dürfte mein Rechner noch nicht ausgelastet sein, dachte ich mir leichtsinnigerweise und irrte mich gewaltig. Eingestellt auf 250 Frames wurde bereits die Simulation von Frame zu Frame träger. Nach drei Stunden etwa bei Frame 175, da legte ich mich hin. Nach zwei Stunden wieder wach, mein Rechner aber nicht. Erst blieb der Bildschirm schwarz, dann blau, mit einem Hinweis, dass der Rechner neu gestartet werden müsste, weil ein Fehler vorlag.


    Für absolute Neueinsteiger, mit dem Shortcut Tab öffnet sich zwar das Tab-Menü, nur nie versuchen den Cursor ins Feld hinter der Lupe einzugeben, dieses ist kein Eingabefeld, und bei einem Klick schließt sich das Menü. Einfach den Mauszeiger stehen lassen und anfangen zu tippen. Bekommt man aber nach einigen Fehlversuchen mit.




    Also ja, es macht Spaß, ist mal etwas anderes und das ich mir einen Rechner zulegen muss, war ja schon länger eingeplant.

  • Das sieht perfekt aus. Ich habe vorläufig Blender auf Eis gelegt zu Gunsten der Affinity Trilogie. Bin am durcharbeiten von Udemy Kursen die ich gebucht habe. Also ist Blender in der Warteschleife. Das wird sicher bis zu Weihnachten so sein. Neue Auftragsarbeiten für ein Kaufhaus hat erste Priorität. Danach ich werde Blender wieder mehr Aufmerksamkeit schenken. Die neuen Möglichkeiten sind äusserst interessant. Das werde ich später genauer unter die Lupe nehmen. :top

  • Nach drei Stunden etwa bei Frame 175, da legte ich mich hin. Nach zwei Stunden wieder wach, mein Rechner aber nicht. Erst blieb der Bildschirm schwarz, dann blau, mit einem Hinweis, dass der Rechner neu gestartet werden müsste, weil ein Fehler vorlag.

    Sieht nach "out of memory" aus.

  • Sieht nach "out of memory" aus.

    Ja, danach sieht es aus. Es stört mich erst einmal noch nicht so sehr, weil ich mir schon seit längerer Zeit überlege, einen neuen Rechner zuzulegen. Für TG brauche ich aber bisher nichts mit GPU, weil bisher nicht unterstützt. Wichtiger wären deshalb für TG mehr als 4 Cores und reichlich Arbeitsspeicher. Dadurch wird es nicht ganz so teuer.

    Mit Blender rendere ich nicht, da gab es aber schon bei der zweiten Taucherin Probleme, dass ich mit dieser in Blender auf Grund von zu wenig Speicher an Grenzen stieß. Bei TG wurde es lediglich eng mit dieser, doch damit habe ich umzugehen gelernt. TG braucht dann nur länger, um die Objekte zu laden, was aber keinen Einfluss auf die Zeit beim Rendering hat.


    Jedenfalls steht auf dem Wunschzettel für Weihnachten, ein leistungsstärkerer Rechner und eine Vollversion von TG. Mal schauen ob es was wird, einen hatte ich mir vorgemerkt, jetzt finde ich das Lesezeichen nicht mehr wieder.


    Mein Background Image für die Perspektive wird nicht für die Kamera übernommen.




    Für die Kamera würde es scheinbar nicht ohne Environment Map abzugehen.
    Den übersetzten Text habe ich da als Erinnerung hineingeschrieben.



    Das würde jetzt knapp die Hälfte machen, einmal richtig platziert, würde ich es mit Python machen.


    Das war die erste der Fragen, denen ich heute Nachmittag nachgehen wollte. Eine weitere war, ob man nicht ab Memory Frame 50 bis Frame 100 usw. fortsetzen könnte. DS kann es wohl, denn da schalte ich die Option off bei Posen, weil diese immer neu mit einer Simulation beginnen. Was ich gefunden habe, trifft es noch nicht, sondern nur den Start ab Frame Nummer. Habe mir es aber trotzdem schon einmal notiert, weil das kleine Script nur sehr wenige Zeilen enthält. Vielleicht kann man es später einmal gebrauchen. Weiter unten auf der Seite - Houdini startup script.

  • Hatte gestern die Seite OpenVDB besucht, dort den Cloud Hasen und unter Houdini Toolkit die Zip File Houdini Examples heruntergeladen. Diese war aber leer.

    Heute habe ich mich noch einmal umgeschaut, Fire, Explosion und zweimal Smoke heruntergeladen. Die Dateien sind verhältnismäßig klein, sicherlich werde ich auch in Blender noch massig Fehler machen, doch die einzige Datei, die auf Density und Color reagierte, war Smoke 2.


    Fire:



    Explosion:



    Smoke 2 kommt schon einem Verbrennen von halbtrockenen Grünzeug im Garten sehr nahe.
    Muss mal schauen, ob es bei uns noch für einige Wochen im Jahr erlaubt ist.



    Da werde ich halt auch etwas mehr Üben müssen, so schwer wird es wohl nicht sein.


    Nun habe ich den Weg gefunden, wenngleich noch nicht wirklich richtig, doch der Weg scheint zu stimmen, um die anderen zumindest anzeigen zu können.

    Aber warum von insgesamt 5 Dateien nur 2 gleich richtig angezeigt werden und die anderen 3 nicht, verstehe ich nicht wirklich. Schließlich sollten diese ja nicht nur in Blender mit Cycles sich rendern lassen.


    So langsam komme ich mit dem Feuer von OpenVDB in Blender klar. Im Unterschied war aber der Smoke 2 mit wenigen Einstellungen sehr schnell annehmbar und beim Fire lässt lässt es sich eher weniger schön einregeln. Oben sieht es auch ein wenig wie abgeschnitten aus.



    Da möchte ich doch eher mein eigenes Feuer erstellen.


    In Blender gerendert, Smoke und Fire, das Feuer ließe sich sicherlich aufbereiten, z.B. um es mit der oberen Bildkante abschneiden zu lassen. Die Farben ließen sich ebenfalls noch verbessern.





    Das war jetzt nur ein kleiner Abstecher nach Blender, um mich mit OpenVDB und Volume zu beschäftigen.


    Im TG Forum von Planetside habe ich noch gelesen, was Matt dazu vor zwei Jahren meinte. Der Import von OpenVDB steht weit oben mit auf der Liste. Auf der anderen Seite gibt es wohl bereits längere Zeit eine Exportmöglichkeit für OpenVDB. Weil aber einige größere Kunden wohl nur die Wolken aus Terragen per VDB exportierten, wollte oder hatte er die Lizenzbedingungen geändert, dass die nicht einzeln ähnlich wie Objekte verkauft werden dürfen, oder so ähnlich zumindest.

  • Was einem bei VDBs manchmal einen Streich spiele kann ist die Benennung der Kanäle in verschiedenen Programmen. "Fire" und "Smoke" ist zu vermeiden, stattdessen "Temperature" und "Density", dazu können dann noch weitere Kanäle/Layers kommen wie "velocity", "burn", "divergence" usw. Je nach Render-Engine wird das dann dargestellt oder nicht bzw. man muss es manuell eintragen. War jedenfalls meine Erfahrung mit dem Redshift -Renderer und VDBs aus Vue.

  • Bei meinen ersten Versuchen habe ich einen Fehler begangen, weil ich bei den Videos zu unaufmerksam war.
    Unter 1 hätte ich selbstverständlich die Endung "vdb" auswählen müssen, dann wäre bei Blender nicht dieser Hinweis mit "could not get size of file" gekommen.

    Was aber noch nichts daran ändert, dass ich nicht wirklich weiß, wo ich 2 (convert vdb und filecache) richtig verknoten müsste. Die Dateien sind mit 1 KB noch viel zu klein, Blender ladet diese nun zwar in die Collection, es wird nur nichts angezeigt, auch mit Auswahl von Cycles nicht. Enthalten sind zwei Zeilen mit binären Code und lesbar "colortype":"RGB" Daten.



    Nebenher stellt sich die Frage, ob es weitere Beschränkungen für die Free Version gibt. Unter Compare ist "bgeo" und "obj" grün angehakt, doch alles andere wird ja nicht aufgeführt.


    Was bleibt, ist das eigentliche Redern von Images. Es dauert selbst auf meinem einfachen Rechner nicht sehr lange, um 50 Frames zu rendern.



    Nur so einfach in ein Bild als transparente Layer einfügen, so richtig überzeugend finde ich die ersten Ergebnissen noch nicht. Man sieht halt sehr deutlich, dass es nur eingefügt wurde, deshalb verzichte ich hier darauf, ein Beispiel zu bringen.

  • So, die eine Hälfte ist, denke ich zumindest, geschafft.


    An der Stelle bzw. an dieser Node hatte ich schon einmal verknüpft, nur vermutlich dann oben den Fehler bei der Auswahl vom Format gemacht. Dann oben für Convert VDB alles ausgewählt was vorhanden war in der Auswahlliste, also von Density bis x, y, z. Die Vorschau sieht gleich anders aus.



    Diesmal aber nicht alles, nur Single Frame 50 ausgewählt, diese eine VEB Datei hat nun 2,54 MB, was schon einmal für genug Inhalt sprach.



    Und sie ist zu sehen in Blender, wenngleich erst einmal nur unter Viewport Shading Solid, noch nicht unter Viewport Shading Rendered (weder mit Eevee noch mit Cycles).



    Der Rest könnte dann wohl auch noch etwas werden.

    Jedenfalls wurde der VDB Export nicht in der Free Version deaktiviert, wie es ausschaut. Nur vieles scheint nicht wirklich selbsterklärend zu sein. Etwas Lernen könnte helfen. Vielleicht ist aber doch wieder vieles einfacher als gedacht.

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