Nur mal so gefragt: Gibt es keine Rendercloud, die DAZ bedient? Das sollte im Hobbyisten-Bereich doch wesentlich günstiger sein, als sich jetzt Highend-Hardware anzuschaffen, die nach Corona extrem an Wert verlieren wird.
Beiträge von ritch
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Heinz77 Das sogenannte Aufwärmtraining ist beim Fechten sehr anstrengend und gewöhnungsbedürftig. Der unwissende Zuschauer solcher Veranstaltungen denkt vielleicht, dass dort nur zwei Leute mit einem leichten Stab herumfuchteln, aber um die Konzentration zu behalten, braucht es Kondition. Es ist keine kraftvolle Sportart wie Gewichtheben oder Kugelstoßen, sondern eine höchst präzise wie z.B. Billiard in Highspeed.
Heutige MeisterInnen des Fechtsports hätten bereits beim ersten Stich jeden Musketier früherer Zeit durchbohrt, da jene keine präzisen hochtrainierten Sportler, sondern Soldaten/Landsknechte waren, deren Training sich mitunter auch daran festmachte, wieviel Wein sie in kürzester Zeit schlucken konnten. *scherzel*
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"PS" Ich hatte in ganz jungen Jahren auch mal Boxen und Karate getestet, kam jedoch schnell zu der Erkenntnis, das solche Sportarten meinem damals schönen Gesicht schaden könnten, also wechselte ich zu Fechten und Schach. *grinse* Fechten natürlich mit Maske in einem richtigen Sportverein und nicht in einer schlagenden Verbindung studentischer Bruderschaften, bei denen ein Schmiss ebenso zum Ritual gehörte, wie eine verkorkste Deutschtümlichkeit mit Fackelzügen und Liedern aus dem vorletzten Jahrhundert.
Und Schach ist ein "Krieg" der Intelligenz ohne blutende Nase, denn man gratuliert dem Gegner am Brett allein schon aus Anstand und Respekt, wenn er gewonnen hat.
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"Und ich war so sicher, dass ich gewonnen hatte!"
Klar, denn im Grunde hatte er schon gewonnen, als er sich, spontan oder nicht, entschied, den beiden Deppen eine Abreibung zu erteilen, obwohl sie ihm körperlich überlegen schienen.
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Mein Tipp: Es ist die Zentraleinheit einer Rauchmelder- und Sprinkleranlage(?)
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Fünf vor zwölf - feines Detail.
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War ja auch nur eine Frage der Zeit, bis dem David die Hutschnur platzt - einerseits überraschend, andererseits aber auch nachvollziehbar, denn wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Interessant ist der Stil, in dem Du es erzählst: Obwohl es sich um eine ernste Angelegenheit handelt, schwingt ein gewisser Wortwitz mit, der mir zuvor nicht aufgefallen war. Nicht zynisch oder sarkastisch, sondern eher im Stil von Film Noir - anwesend aber nicht beteiligt. Das passt somit gut zur Szene, da man in solchen Situationen bedingt durch den Adrenalin-Schub neben sich stehen kann. Sie sind zu zweit und scheinbar stärker als er, doch scheint es ihm egal zu sein, und er wendet die beste Taktik an: Überraschung. Auch wenn er am Ende verliert, so hat er doch gewonnen, da er etwas viel Stärkeres als die beiden Bengels besiegte: Seine Zurückhaltung oder gar Angst. Das ist der Stoff aus dem Helden sind.
Dass es sich bei David um einen mutigen jungen Mann handelt, war ja schon klar, als er das Mädel selbstlos und instinktiv aus dem Teich rettete, doch diese Szene setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Tja, die besten Charakterbögen schreibt zuweilen das echte Leben.
Wäre Dein Protagonist vom anderen Geschlecht, wüsstest Du, wie meine Heldinnen funktionieren - sie werden so lange unterdrückt, bis sie explodieren, und dann tanzt die Luzie. Biologisch, wie in den KGs meiner Anthologie "Heldinnen und andere Wesen" oder rein programmatisch, wie in meinem noch immer nicht veröffentlichtem Hauptwerk "Schwester 27".
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Schöne Bleiverglasungsornamentik -also doch moderner als anfangs angenommen.
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Mein biologischer Datenspeicher beinhaltet nur Filme, die ich schon gesehen habe, Bastet, aber keine Rezensionen für mich bislang noch unbekannter Werke. Also echt kein Problem. Echte Spoiler-Profis erzählen das Ende übrigens in allen Einzelheiten und mit Absicht, weil sie anderen vielleicht nicht die Überraschung gönnen ... und dann gibt es noch Abstract-Autoren (zu denen auch ich mal gehörte), die sowas im Auftrag und kommerziell durchziehen, sich aber persönlich für den Inhalt eines Buches gar nicht interessieren, sondern es nur aufs Wesentliche zusammenfassen für irgendwelche gestressten Vielflieger, die keine Zeit zu besitzen scheinen, das ganze Buch zu lesen.
Der Unterschied zwischen Spoilern und Abstrakt-Autoren ist somit: Erstere handeln aus unerfindlichen Gründen, und Letztere haben sich schon in der Schule für informative Zusammenfassungen interessiert.
(Das "Readers Digest" war übrigens das erste Verlagsprodukt dieser Art. Jene Abstrakt-AutorInnen waren Vollprofis. Ich arbeitete hingegen im Bereich Ratgeber und Finanzen - also dröge und nicht literarisch - bis ich dann irgendwann entschloss, zu schreiben, was MICH interessiert, ohne Vorlage oder Maulkorb ... also SF. ;))
Aber wir kommen grad mal wieder vom Thema dieses Fadens ab - mea culpa, und diesmal war es meine Schuld.
Also bitte wieder zurück zum illustrierten Jugendbuch, das in dieser Form auch für mich spannend ist, da ich sowas selbst noch nie versucht hatte.
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Bastet: Nicht schlimm - habe ich morgen sowieso wieder vergessen, und dann ist der Film wie neu für mich.
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Bastet: Nachdem Du das Ende nun verraten hast, muss ist es mir ja nicht mehr anschauen.
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Ich glaube, ich kenne den Film nicht - aber ich kenne z.B. den Klassiker "Der Gefangene von Alcatraz", und dort ging es auch um das Thema Freiheit und wie man das Eingesperrtsein mit Vögeln mental überwinden kann.
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Show, don't tell lautet eine der vielen "Regeln" der Literatur. Letztendlich entscheidest Du über den Stil, da Du der Autor bist, Licke. Da es sich um ein illustriertes Werk handelt, hast Du es mit dem "show" sogar noch einfacher.
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Nun ja, solch bunte Vögel gehören halt nicht eingesperrt.
"https://www.youtube.com/watch?v=uU7Lc86KqOc"
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Ja nun, ein Turmfalke benötigt zum Jagen auch kein Gehör, sondern nur sehr scharfe Augen.
Mal schauen, was unser Kirchbaumeister Reiner dazu schreibt ...
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Zora und Persöhnlichkeitsstörungen? Aber darum geht es doch in der Geschichte....
Genau. Schrieb ich doch.
Aus Ninas DDR-Zeit kannte ich nur eine Scheibe ("Du hast den Farbfilm vergessen"). Das war für mich als Wessi noch zu zahm und zu weit entfernt. Aber nachdem sie rübermachte, ging sie ab wie eine Rakete - solche Singvögel sollte man halt nicht in einen Käfig sperren.
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Ein Holzbrett-Rollo mit Elektromotor? Aus welchem Jahrhundert stammte Reiners Kirche noch gleich?
Bestimmte Vogelarten haben schon immer in Glockentürmen genistet - anscheinend ist ihr Trommelfell immun gegen den Schalldruck.
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David sollte vielleicht einsehen, dass Zora eine Persönlichkeitsstörung besitzt, mit der sich Fachleute beschäftigen sollten. Aber sowas hätte man mir als Jugendlichem auch nicht erzählen können, als ich Herzchenaugen für Nina Hagen hatte.
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Sehr ungewöhnlich, dass das Fenster des Glockenturms mit Brettern vernagelt ist, denn das schränkt das Geläut doch sicher ein, oder haben sich die Bauern der Nachbarschaft vielleicht beschwert, weil das Gebimmel die Milch ihrer Kühe sauer macht?
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Ok, Du folgst also einer bestimmten Storyline. Man hätte aber auch mit Trilli abbiegen und daraus ein Roadmovie machen können - natürlich rein fiktiv aber dafür auch ohne Bindung an reale Ereignisse. Da ich Stories meist ohne vorgegebene Line schreibe, finde ich es zuweilen auch unterhaltsam, mich selbst im Schreibfluss zu überraschen. Bei Kurzgeschichten, die man in einem Rutsch schreibt, klappt das - bei längeren Werken kommt man ohne Charakterbögen und Storyline jedoch seltener aus, es sei denn, die Anzahl der Figuren ist überschaubar, oder es ist gar ein Monolog.
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Also ich hätte in Davids Alter und an seiner Stelle meine Sachen gepackt und wäre Trilli nachgereist, denn die schien die einzig Nette in dieser Clique zu sein.
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Schöner Clip. Bei 0:19 müsste nun ein zweiter Tropfen mit der aufsteigenden Wassersäule interagieren, dann wäre es ein TAT. Die Renderzeit wäre nicht das Problem, denn mir geht es nur um ein Einzelbild, da mein Fotokollege auch keine Filme dreht, sondern nur Standbilder knipst.
Also bleibt die Frage: Lässt sich FF kaskadieren und wenn ja, wie?
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spacebones Die Frogginator hangelt (faltet) sich "langsam" von einer zur anderen Galaxie, und der Raum des gesamten bekannten Universums scheint unendlich zu sein. Suraja schlug vor, den Trip zu beschleunigen, in dem nur noch hypermassereiche Sterne abgetankt werden. Das erfordert jedoch einen kontinuierlichen Ausbau der Tanks und des Antriebs - ok, sie denkt halt logisch und ist unsterblich innerhalb der Reichweite ihrer redundanten Sicherheitskopien.
Also frage ich sie: "Hast du keine Angst vor dem Raum jenseits deiner Redundanz?"
Sie braucht ungewöhnlich lange für die Antwort, doch dann sagt sie: "Warum sollte ich Angst haben, denn du scheinst ja auch keine Angst zu besitzen, Mensch."
Das ist ein Argument, welches jede Motivation rechtfertigt, denke ich.
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Ich spüren - > Ich spürte ...
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Gelungener Spannungsbogen.
Helden sind jene, die ihre eigene Angst überwinden, um jenen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können.