Noch ein Tipp für eine gute, brauchbare aber sehr günstige Blender-Maschine: Versuche einen gebrauchten Rechner komplett oder in Einzelteilen günstig auf EBay abzugreifen. Der Rechner sollte 4 Ram-Slots für spätere Aufrüstungen bieten, eine CPU mit mindestens 4 Kernen und mindestens zwei PCIEx16/8-Slots. Als Grafikkarte nimmst Du z.B. eine gebrauchte 1050ti mit 4GB GDDR, denn die hat hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis und einen geringen Verbrauch (vor Corona um die 100€). Beim Netzteil reicht wohl schon eine 600W PU in dieser Kombination. Dazu noch eine günstige mechanische Festplatte und Linux oder Win10pro. Und fertig ist der Blender-Drahtigel (sofern Du Monitor, Maus und Tastatur noch irgendwo rumfliegen hast). Nimmst Du von Vorherein ein leistungsstarkes Netzteil (z.B. 1200W), dann ist die Maschine auch bereit für spätere Aufrüstungen extrem hungriger Grafikkarten.
Beiträge von ritch
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Das erste Haus im Dorf ohne abgeblätterten Putz! Wurde dort etwa die Baufirma gewechselt?
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Melegrian Ich finde es toll, wenn jemand, der Blender bislang nur als DAZ->TG-Konverter nutzte nun ins kühle Wasser springt und sich intensiv mit Blender beschäftigt.
Das Programm wird ja auch nicht umsonst als eierlegende Wollmilchsau bezeichnet. Nutzte es nur in Englisch, da alle Tutorials die englische Version nutzen. Alles Andere kann ins Chaos führen. Beim "Blender-Wortschatz" geht es auch nicht darum zu wissen, was diese Begriffe übersetzt ins Deutsche bedeuten, sondern nur, welche Programmfunktionen damit verbunden sind. Auf diese Weise könntest Du Dich mit einem Indischen Blenderianen sogar verständlicher unterhalten als mit einer walisischen Wurstfachverkäuferin.
Es wurden ja schon gute deutsche YT-Tutoren vorgestellt. Arbeite die Tutorials von Beginn an ab, damit die Grundlagen in Fleisch&Blut übergehen. So hast Du es hinterher viel einfacher, komplizierten Tutorials auch ohne Tasten-Anzeigen zu folgen ... bis hin zu stummen Tutorials oder sogar jenen, deren Sprecher nicht von diesem Planeten zu stammen scheinen.
Also viel Spaß und Erfolg - und eines hast Du sowieso schon mal richtig gemacht: Du hast Dich für Blender entschieden, statt Dich von der Masse an Funktionen abschrecken zu lassen.
Jenes, was Dir heute noch unverständlich erscheint, erzeugt schon morgen nur noch ein müdes weil wissendes Lächeln. Aber von heut auf morgen klapp es natürlich nicht immer, denn Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut, und Blender ist auch kein Pacman, welches man bereits nach der ersten Runde begriffen hat.
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Zu den Knutschfotos: Welch hilfreiche Schwester!
Ich musste das als Einzelkind ganz allein lernen, und hätte ich eine solch tolle Schwester gehabt, dann hätte ich mit ihr wohl nach Holland auswandern müssen.
Aber wie erklärt man es dann seinen Töchtern, dass ihre Mutter zugleich ihre Tante ist?
Ok, war in Deinem Fall ja auch vollkommen unproblematisch, da die Schwester ja nur die Fotografin war.
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Licke Hier der Link: https://buddenbrookhaus.de/home/home2020 Die Museen haben auch wieder unter Auflagen geöffnet.
Nicht weit davon entfernt befindet sich die Stadtbibliothek - dort könnt ihr auch Bücher aus echtem Papier von mir lesen. *Schleichwerbung-Ende*
In der Innenstadt findet ihr vielleicht auch noch kleine Archivare antiquarischer Bücher und nicht zu vergessen das Günter Grass Haus, also dem dritten Nobelpreisträger meiner Dornröschenstadt. Und damit hält Lübeck wohl den Rekord mit Mann, Brandt und Grass.
Ich hatte meiner Tochter mal vorgeschlagen, in die Forschung statt in die Pathologie zu gehen, denn dann hätte sie die vierte NPT werden können und mein stolzer Nacken wäre nicht nur bis zum Pluto gewachsen, sondern bis weit über den Rand des Universums. *scherzel* Nun weißt Du auch warum SF-Autoren bereits zu außerirdisch sind, um mit einem Nobelpreis beachtet zu werden.
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Bezieht sich Dein Zitat auf Mann's falsche Angabe seines Geburtsdatums?
Sein damaliges Haus liegt nur einen "Steinwurf" von mir entfernt, und wie ich schon mal schrieb: Ich befinde mich in guter örtlicher Umgebung zweier Nobelpreisträger, aber es hat leider nicht auf mich abgefärbt, denn bevor einem trivialen SF-Autor solch eine Ehre zu teil wird, kippen in China sämtliche Reissäcke zugleich um.
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Mal etwas zum Schmunzeln.
Ein Astronom entdeckte das Phänomen verschwundener Sterne und stellt interessante Theorien auf. Dabei ist er von der Wahrheit anscheinend sehr weit entfernt, denn ...
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.... was er dort sieht, sind die Tankstopps der Frogginator, die sich in einer anderen Dimension befindet, wo Vergangenheit und Zukunft keine Linearität mehr besitzt. Das erklärt auch die bereits erwähnte Trennung von Zeit und Raum beim Zünden des Hauptantriebs. Mit diesem alten Clip versucht Suraja ihrem Kapitän zu erklären, warum ihr Vorhaben funktionieren wird, da es schon längst funktionierte. Die vierte Dimension spielt bei diesem Trip nur noch eine untergeordnete Rolle, wie ein Punkt im Verhältnis zu einem 3-dimensionalen Körper. Die Strecke zum angenommen Rand des Universums ist somit auch keine 2-dimensionale Linie, sondern ein Konstrukt einer höheren Dimension, deren Komplexität man nur dann erkennt, wenn man sich bereits darin befindet. *hirnverknot*
Nun ja, der Kapitän wird sich während der Jumps im Kälteschlaf befinden, da er mit diesen Eindrücken überlastet wäre, aber Suraja und Horden von FrogBots werden es erleben ...
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Die erste Liebe vergisst man nie - die eigene Telefon- oder Kontonummer aber schon eher.
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Ich habe nichts gegen elektronische Musik. Habe selbst mal vor Ewigkeiten in einer Garagen-Punkband die Saiten und Trommelfelle gequält.
Unsere Texte waren wahrscheinlich auch nicht tiefsinniger als im heutigen Rap. Aber die Musik, sprich der zum Teil unharmonische Krach, lebte halt und befand sich nicht im sklavischen Schatten einer monotonen Basedrum. Pogo war der Tanz jener Zeit und drückte jenes aus, was die Jugend (also auch ich) empfand: Befreiung von Normen, Vorgaben und Korsetten jener Generation, die ihre Benimmregeln aus dem Knigge und Bewegungen nur aus der Tanzschule kannten - also Robotniks.
In Technotempeln findet man wieder Robotniks - also was hat sich somit großartig verändert (?) (Außer dass von Scratchern der Plattenspieler wiederentdeckt wurde - also kommen doch nicht alle Dinge aus der Mode. ;))
Irgendwann übte der Punk keinen besonderen Reiz mehr auf mich aus. Unser Bassist sagte im Scherz zu mir: Wenn Dich drei Akkorde nicht mehr antörnen, dann studiere doch klassische Gitarre. Keine schlechte Idee, dachte ich - von einem Extrem ins andere.
Also nahm ich Privatstunden und lernte es von der Pike auf. Ich hätte die Aufnahmeprüfung am Hamburger Konservatorium vielleicht sogar bestanden, wenn es das Pflichtnebenfach Klavier nicht gegeben hätte ... denn das Klavier, bzw. der Konzertflügel, war mir dann doch zu elitär ... tja, hätte hätte Fahrradkette.
Am Ende dieser jugendlichen Orientierungsphase heftete ich Poster von Hendrix an die Wand und meinte damit auch zu verstehen, was einen echten Gitarristen ausmacht: Gefühl, Einzigartigkeit und Wiedererkennungswert statt stoischer Bildung zur Erreichung eines fragwürdigen Perfektionismus. (Ich fragte meinen Gitarrenlehrer mal: Woher wissen Sie, dass Sor oder Carcassi ihre Werke nicht ganz anders interpretierten?
Also ich mag alles hören, außer Stampf, Rap und Marianne Rosenberg.
Nun, der Punk hat überlebt, obwohl mir die heutigen Glatzen etwas suspekt erscheinen, aber sie können halt nichts dafür, wenn man mit zunehmendem Alter Haare verliert.
"https://www.youtube.com/watch?v=j70k5_COqRA"
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Scheint ja alles top zu funktionieren und ist auch von meiner Seite aus gefühlt schnell. Also gute Arbeit, dj.
Ich hatte mit einer wesentlich längeren Downtime gerechnet, da sich mein Provider irgendwo in Schweden oder Norwegen (wegen Freifunk) befinden soll und deshalb vielleicht die neue IP nicht zügig korrigiert wird. Da die Umschaltung und deren Meldung allerdings durch Deinen Web-Hoster durchgeführt wird, war das wohl zu negativ gedacht.
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Bezugnehmend auf die neuen Meisterinnen des Instruments, die ihre Vorrede des Konzerts nur für jene halten, die anscheinend nicht wissen, welche alten Meister präsentiert und mitunter auch von ihr überholt werden:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Rein gedanklich aber natürlich nicht wirklich würde ich bei ihren Konzerten an ihren Fingern lutschen wie der Agent aus Naked Lunch an den Zitzen seiner Schreibmaschine. ;D Es gibt halt Musikerinnen, die die Tradition des alten Instruments in die Zukunft weiterentwickeln und zugleich die Vergangenheit mit ganz großen Löffeln inhaliert statt vergessen haben. Bewundernswert und zum Niederknien ... finde zumindest ich.
Und dann besuche ich einen Technotempel und bekomme einen grausigen Kulturschock des hirnlosen Stumpfsinns - oder schlimmer noch irgendwelche RAP-Kasper, die nur noch zu meinen scheinen, sich über exaltieren Irrsinn verkaufen zu können. Das sind keine Musiker, sondern vollkommen Gestörte in meinen Augen. Ja nun, meine Meinung - und jeder darf das natürlich anders sehen.
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Für mich ist das sehr seltsam, Tiere in einem Zirkus zu ... aber die Musik ist gut.
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Zora ist problematisch ... in ihren Gedanken.
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Natürlich geht den Puristen nichts über das echte Instrument. Es kommt aber auch auf die Musikrichtung an. Metal und Rock lässt sich mit den VST Instrumenten jedenfalls heutzutage so einspielen dass selbst Profis keinen Unterschied merken
Wenn es sich um Samples eingespielter Instrumente handelt, die nicht nur einfach aneinander geklatscht wurden, dann ist das natürlich schwer bis unmöglich zu unterscheiden, wenn man den Song nicht im "Labor" analytisch zerrupft.
Ich kann ein hochwertiges Drum-VST z.B. auch nicht von einem echten Schlagzeug unterscheiden, wenn es weder exakt auf den Punkt gebracht wurde oder keinen menschlichen Groove besitzt. Es sind die kleinen "Fehler", die eine Aufnahme menschlich machen - was im Umkehrschluss bedeutet: Eine fehlerfreie Taktung ohne Groove und Variationen ist unmenschlich und somit ein Hinweis auf die Synthetik.
Oder anders ausgedrückt: Wie war das noch im ersten Teil von Terminator? Die Hunde konnten die Maschinen am fehlenden oder falschen Geruch erkennen. Das können Klangingenieure auch, allerdings nicht so schnell und instinktiv.
PS: Höre mal in den von mir beworbenen Sender https://www.radio.de/s/swissjazz rein. Dort werden zwar auch elektronische Instrumente genutzt, aber sie werden von Menschen eingespielt und es handelt sich meist nicht um Samples aus der Konserve.
Zudem widerspricht es auch der gängigen Meinung, man könne mit VSTs singen, ohne singen zu können.
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Tiles: Das Problem synthetischer Gitarren ist halt, dass man sie als ausgebildeter Gitarrist sofort als künstlich erkennt. Wer solche Sounds jedoch als Nicht-Instrumentalist nutzt, merkt es vielleicht gar nicht, und für die Stampf-Generation ist das sowieso egal, da sie sich ihr Trommelfell im Techno-Tempel zerschossen hat und erstrangig auf Bässe und monotone Beats getrimmt ist. Die hören, so scheint es, vielleicht eher mit der Hautoberfläche als mit den Ohren.
(Besonders amüsant am Techno-Stampf finde ich jedoch den technischen Aufwand der betrieben wird, um den Rhythmus eines uralten Gral-Volkes zu simulieren.
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Eine Konzertgitarre besitzt hingegen so viele Nuancen, dass sie bislang noch von keinem VST überzeugend simuliert werden konnte. Zudem bräuchte der Spieler auch das Feeling eines solchen Instruments, also z.B. eine Midigitarre, statt eines Keyboards, bei dem man zur Tongestaltung in Echtzeit mehr als nur zwei Hände benötigen würde.
Man könnte das natürlich anschließend in der DAW überarbeiten, aber der Aufwand steht in keinem Verhältnis zur unbearbeiteten Aufnahme eines echten Instruments.
Monophone Instrumente scheinen in ihrer technischen Simulation einfacher zu handhaben, doch auch dort gilt, dass der Ton keine "Seele" mehr besitzt und halt immer gleich aus der Konserve kommt. Der Vorteil von VSTs ist, dass jemand, der komponieren und schrauben kann, damit Unerhörtes vollbringen kann, wo niemand mehr sagt, es klänge wie dieses oder jenes Instrument. Und das hat natürlich auch einen ganz besonderen Reiz und erfordert viel Kreativität. So gesehen sind Toningenieure im Grunde auch Instrumentalisten, auch wenn sie selbst gar kein echtes Instrument spielen können, so verleiht ihre rein persönliche Art der Klangbearbeitung dem Ganzen wieder eine Seele.
A propos Seele:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Der Meister ist tot - lang lebe der Meister.
Und hier noch eine interessante historische Übersicht und warum dieses Instrument so schwer zu simulieren ist:
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Sehr schön.
Das Dorf scheint im Allgemeinen ein Problem mit dem Fassaden-Putz zu haben. Liegt es am Klima oder an der falschen Mischung?
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So hört es sich an, wenn man obige beiden VSTs mit nur 3 Noten mischt. Extrem fettes Ambiente ohne zusätzliche Effekte:
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Ich habe es mit 7z gepackt, da es hier keinen Upload für MP3 gibt.
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Die Gitarren-VSTs von Ample sind ganz nett, doch wenn sie so klingen sollen wie eine echte, dann dauert die Nachbearbeitung länger, als das Stück auf einer echten Gitarre zu üben.
Solche VSTs sind auch denkbar ungeeignet, um am Lagerfeuer mal schnell was zum Besten zu geben, denn ohne Steckdose im Wald nützt auch der beste Rechner nix.
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Neben den vorgestellten Spitfireaudio-VSTs nutze ich am liebsten den ebenfalls kostenlosen VITAL-Synth. Damit ist Sounddesign möglich bis der Bart durch den Tisch wächst.
Wer sich für ein umfangreiches Tutorial im Schnelldurchgang interessiert, der schaue hier:
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Bei einem Yamaha-Flügel sieht das natürlich ganz anders aus, denn der passt in keinen Gitarrenkoffer - und wahrscheinlich auch nicht durch mein Treppenhaus.)
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Genau. Den noch etwas kleiner für die Bäckerei falls die Kirche mal irgendwann in sich zusammenfällt. Doppelt hält besser, meint der Feuerwehrhauptmann.
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Sogar mit Moosbewuchs.
Kommt am Ende noch ein Wetterhahn mit Blitzableiter?
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ich befürchte, daß diesbezügl. auch ein paar Funktionen auf Grund von lizenztechnischen Gegebenheiten dauerhaft ausbleiben werden
Das Rad wurde schon oft neu erfunden, und nun hat Blender auch einen Sponsor gefunden, der ein Meister des "Neuerfindens" war - der gute Onkel Bill.
Noch ist Blender vom Speicherumfang klein. Es ließen sich somit noch jede Menge Module einbinden, bevor sich das Ram verabschiedet. Pathetisch gesehen bis hin zu einer Deus ex machina, die keinen Programmwechsel mehr erfordert. *träum*
Wenn alles aus einem Stück geschmiedet ist, entfällt auch die Gefahr, sich mit anderer Software zu verzetteln. Die magische Glaskugel meint dazu: Irgendwann wird Blender kein Nischenprodukt mehr sein, welches sich an Betriebssysteme anzupassen hat, sondern ein eigenständiges unabhängiges OS mit einer virtuellen Maschine zur Simulation längst vergangener Systeme, wie z.B. Windows, MacOS oder Linux. Für die Kiddies jener Zukunft sind solche Simulationen so amüsant wie die seltsame Dinge aus der Sendung "Das war dann mal wech". Ein auf Blender angepasster Mainframe besitzt dann die Größe eines heutigen Handies mit Anschuss an einen 8K-Monitor, da man CGI nicht ernsthaft mit einem Mäusekino betreiben kann. Wann genau das passieren wird, weiß die Glaskugel noch nicht ... sie weiß nur, dass es so kommen wird als logische Konsequenz eines freien Systems für freie Bürger.
Ein Dialog aus der Zukunft:
Nutzer: "Blender, was kostet ein Schwein in Rendsburg?"
Blender: "Es gibt keine Massentierzucht mehr. Wie wäre es mit Designerfood aus Insekten?"
Damit ließe sich der Zeitpunkt ungefähr eingrenzen.
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Ich hatte im letzten Jahrtausend mit Cubase auf einem Atari ST als reiner Midi-Sequenzer angefangen. Da gingen nur die angeschlossenen Soundmodule und das Keyboard richtig ins Geld. Als klassischer Gitarrist nutzte ich es als Begleitung und zum Üben - war also kein Keyboarder.
Heute gibt es immer wieder freie und uneingeschränkte VSTs, von denen man damals nicht mal zu träumen wagte. Man muss halt nur etwas suchen. Seit ich selbst keine Musik mehr mache, interessieren mich Sequenzer nur noch für die Vertonung im Postwork.
Cakewalk ist kostenlos, wird aber weiterentwickelt. Reaper ist quasi kostenlos, ist aber auch gekauft sehr günstig im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen. In Kombination mit professionellen Video-Sequenzern wie z.Z. DaVinci Resolve (in der kostenlosen Version) hat man ein Studio, dessen Umfang man als Hobbyist gar nicht ausnutzen kann - also vom Feinsten. Als Purist bräuchte man solche Video-Sequenzer allerdings nicht, denn Blender bietet diesbezüglich auch schon einiges - außer das Einbinden von VSTs, denn Blender ist ja nun mal keine DAW.
Aber seitdem Blender nun auch 2D-Fans und Zeichentrick-Künstler ködern konnte, ist es vielleicht nur noch eine Frage der Zeit, bis es einen neuen Modul-Reiter mit der Aufschrift DAW gibt. Dann wäre die eierlegende Wollmilchsau auch irgendwann komplett.
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Vielen Dank für Deinen Tipp, Melegrian.
Mir geht es jedoch wie immer um kostenlose Freeware, da Hardware und Strom bereits teuer genug sind.
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Danke für dieses gelungene Beispiel der audio-visuellen Synchronisation, Jobo.
Ist zwar nicht meine Mukke, da ich als analoger Instrumentalist zu Blender kam, aber es ist sehr fein umgesetzt und verbunden.
Mit jemandem wie Dir im Team ließe sich auch ein cgi-Shorty a la "Frogginator" realisieren, da Du allein schon mit Deinen Industrie-Bots und der Liebe zum Detail als CGI-Artist voll überzeugst. Respekt.
Ich schaue mir grad State of the Art CGI-Shorties an, die mit kleinen Teams erstellt wurden. Sie entsprechen zwar nicht der FSK-Klasse meiner Frogginator-Idee, aber sind perfekt animiert und vom Ambiente zum Niederknien: "https://www.youtube.com/watch?v=IihHr0lSUuc"
Ok, für meine androidische Protagonistin wäre solch ein Szenario natürlich kein ernsthaftes Problem.
Ich befürchte nur, sowas bekommt man auch mit Render-Clouds nicht im Alleingang hin.