Vorsicht OT! 
Ok, dann halt so, ihr ß-Verweigerer: Welche Ma(ß)sse besitzt der größte Berg der Schweiz? Tja, ist jetzt die Größe gemeint oder das Gewicht? Oder ist in der Schweiz Größe=Gewicht? [Ich stelle mir grad vor, wie eine Kuh mit einer massigen (also nicht maßvollen) Glocke am Hals bei Regen ins Tal rutscht, um damit die Ohis vor einem Unwetter zu warnen.]
(Was heißt hier eigentlich "euer", Du Republikflüchtling?
) Ok, es kann natürlich auch an der dialektischen Lautverschiebung der Schweizer liegen, dass (<- ss statt ß auf Grund der letzten logischen deutschen Rechtschreibreform, weil kurzer Vokal) sie keinen Unterschied in der Betonung kennen.
Ich kannte mal einen Austauschstudenten der Germanistik aus Afrika, der die Regel verstand, aber es dennoch tonal nicht beherrschte. Er meinte, dieser Buchstabe sei überflüssig, weil das Englische als allgemeines Welt-Kauderwelsch auch ohne Umlaute und zusätzliche Buchstaben auskäme. Ok, erwiderte ich, da mochte er Recht haben, aber, so fragte ich ihn, warum er denn Germanistik statt Anglistik studiert. Und um noch mal "nachzutreten" erwähnte ich noch: Stelle dir mal vor, es gäbe in der Musik weder # noch b ... dann würde die ganze Welt nur monoton in C-Dur musizieren. 
ß-verteidigende Grüße! Denn wenn uns das noch jemand nehmen würde, unterscheiden wir uns auch nicht mehr vom türkischen Gesangsverein. 
Das Interessante an einer Sprache ist, dass die Komplexität ihres Alphabets Sätze inhaltlich verkürzen und somit unmissverständlich auf den Punkt bringen kann. Sie kann dadurch aber auch extrem kompliziert werden, wie z.B. das Chinesische. Andererseits gibt es Urvölker in Amazonien, deren Sprache nie eine grammatikalische oder schriftliche Form von Vergangenheit und Zukunft benötigte, da sie im wahrsten Sinne des Wortes in den Tag leben.
Und dann gibt es noch eine ganz andere Form der Sprache, deren Alphabet aus Null und Eins zwar primitiv erscheint, aber unendliche Möglichkeiten bietet. Diese Sprache ist unmissverständlich, sofern man sie denn auch verstehen kann.
[Meine autoriellen maschinellen Protags sprechen diese Sprache auf unterster Ebene des Gesangvereins und bauen damit komplexe Synthesen zur Kommunikation mit Bio-Einheiten, die es natürlich nicht gewohnt sind, auf dieser Ebene in Echtzeit zu kommunizieren. Mittlerweile gibt es aber schon Systeme, die auf unterster Ebene mehr als nur zwei Zustände kennen. Ihnen gehört die Zukunft. ;)]