Mit weichen Materialien wird modelliert - mit harten wird konstruiert. Im Ergebnis kann es ähnlich wirken unabhängig davon, ob die Figur "geknetet" und gebrannt oder aus einem Stein gemeißelt wurde, da beides letztendlich ausgehärtet bzw. hart ist.
Das CGI ermöglicht die non-destruktive Nachbearbeitung und das Posing, welches in der Realität (z. B. mit Marmor) nicht möglich ist, bei Schaufensterpuppen mit Gelenken hingegen schon. Das CGI ermöglicht somit unterschiedliche simulierte Arbeitstechniken, WEIL es virtuell ist und somit auch keinen Gesetzen der Physik unterliegt, sofern diese nicht besonders simuliert werden. (Beispiel: Mit Addons wie "Crack-It" kann man Gummi-Modellen die Eigenschaft von Stein verpassen.)
Manche CGI-Artisten bevorzugen die Simulation des Realen - andere hingegen die grenzenlosen Möglichkeiten der Phantasie.
Im CAD steht die reale Physik und Materialbeschaffenheit im Fokus, da es keinen Sinn ergibt, z.B. Häuser zu konstruieren, die sich wie eine faulende Banane verhalten.
Kombiniert man nun Physik und Kunst, kommt man zu Dali und Beuys, die zeigten, was passieren kann, wenn die Kunst keinem realen Zweck mehr unterliegt. außer $$$.