So, jetzt bleibe ich aber wiede mal beim Thema...
Nachdem Dargain (danke für Dein Posting mit den gerenderten Bildern!!!)und vidiot in dem Bereich die wirklichen Experten sind und Dargain ja soeben ein erstes Ergebnis gepostet hat, werde ich mal kurz ein paar Kommentare zu den Problemen abgeben, mit denen sich die Normal-C4D-User wahrscheinlich erst mal rumplagen werden... 
Die Installation des "Indigo Exporter"-Plug-Ins für C4D war ein kleiner Spießrutenlauf. So, wie es in der Readme steht, hat's nämlich nicht funktioniert. Aber ich hab's doch noch geschafft, was bedeutet, dass es andere schneller schaffen, da ich beileibe auch kein PC-Profi bin.
Im Indigo-Thread hatte wohl jemand das gleiche Problem: Den Exporter ins Plug-In-Verzeichnis entpackt, so wie es die Installationsanweisung sagt - aber weit und breit kein Plug-In im entsprechenden Menü zu finden.
Der Trick - so unlogisch er sein mag - besteht einfach darin, zuerst manuell ein Verzeichnis im C4D-Plug-In-Folder zu erstellen. Erst dann sollte man die Zip-Datei in dieses manuell erzeugte Verzeichnis entpacken. Dann nämlich - und das war bei der vorschriftsmäßigen Installation nicht der Fall - wird ein Unterverzeichnis "indigo_6" erzeugt und alles weitere in dieses Unterverzeichnis auch richtig entpackt. Warum das so ist, weiß der Teufel.
Ansonsten sollte man allerdings die weiteren Anweisungen in der Readme befolgen.
Zur Bedienung kann ich noch nicht viel sagen, außer dass sie für C4D nicht dokumentiert ist. Im Forum werden im Bereich C4D zwar ein paar einzelne Probleme gepostet, die mir zum einen noch zu hoch sind, und zum anderen findet sich da niemand, der Lösungen anbietet (siehe das Problem des Users oben bei Installation des Exporters).
Zur Einarbeitung ist es schon mal empfehlenswert, sich das etwas ausführlichere Exporter-Tutorial für Blender durchzulesen. Allerdings sollte man Cinema so gut kennen, dass man die notwendige Quintessenz programmspezifisch herausziehen und dann ebenso programmspezifisch übertragen kann.
Im Klartext: ich glaube nicht, dass der Einsatz der Software/des Exporters für Cinema sich intuitiv gestaltet...
Aus dem Forum würde ich mir erstmal eine Testdatei für Cinema herunterladen. Die habe ich schon zum Laufen gebracht.
Es bestätigt sich - wie soll es auch anders sein - das, was vidiot schon sehr genau beschrieben hat:
Der Renderer ist seeeeeehhr langsam.
Sobald der Indigo Renderer dann losgelegt hat, waren weitere Aktivitäten auf dem PC bei mir nicht mehr sinnvoll möglich. Dargains Tip mit dem Zweit-PC ist nicht ironisch zu verstehen....
Ich hab mir jetzt auch mal die Systemvoraussetzungen angesehen. Unter zwei GHz-Prozessoren sollte man gar nicht anfangen. Ich hab einen Pentium IV, 2,6 GHz, und da ist es ein Witz.
Empfohlen werden zum Rendern 3GHz Dualcore Prozessoren, und mir war schon nach kürzester Zeit klar, warum das so ist.
Vielleicht lasse ich meinen PC demnächst mal über Nacht laufen, um auch mal einen Test posten zu können.
Ich neige aber schon jetzt zur Auffassung, die Dargain auch schon vertreten hat - vielleicht doch lieber den Hauseigenen Renderer verwenden, so man einen hat, oder eine Alternative suchen.
Alleine der Zeitaufwand (von der Do-it-yourself-Bedienung mal ganz zu schweigen) wird sich da wohl eher nicht lohnen, außer man hat Nerven aus Stahl, ein größeres Netzwerk und eine Lebenserwartung von mindestens 300 Jahren. Indigo ist vielleicht eher ein Tip für Könner und besessene Freaks...
Nachdem die Software kostenlos ist, werde ich aber wenigstens einmal einen längeren Rendervorgang starten und die Kiste einfach mal mindestens eine Nachtlang durchrödeln lassen.
LG
contrafibbularities