Beiträge von PYGMALION

    Die sternenförmigen Strahlen von Lichtquellen entstehen aus mehreren Gründen. Den einen hast du schon angesprochen (Photographie). Dort wird mit 3,6,8-seitig-facettierten Filtern dieses Strahlen erzeugt.
    Ein anderer Grund kommt in der Astrophotographie zur Geltung. Dort sind die CCD-(Coupled-Charge-Device)Chips dafür verantwortlich, daß diese Strahlen entstehen bei Sternen. Ist für die Astronomie natürlich weniger erfreulich, deswegen gibts dort schon Methoden, wie man das umgeht. Aber für den Menschen wirkts halt schön.
    Leider ist Bryce zu sowas nicht fähig. Ich kenne nicht einmal einen Trick dafür. Nicht nur das : sogar den Mond und die Sterne rendert Bryce nur sehr irrealistisch (der Mond ist meistens ein heller lila Fleck mit Mondtextur (dabei ist der Mond alles andere als lila - es gibt einen roten Mond, es gibt einen blauen Mond, und es gibt einen gelb, bis orangen Mond - aber von einem lila Mond hab ich in der Realität noch nicht gehört)).
    Solche Fehler hat Bryce leider auch noch in der 5. Version noch nicht behoben.
    Das mit dem Mond kann man umgehen, indem man eine Kugel macht, und eine Mondtextur mit Bump raufgibt. Dann den Mond groß macht, und ihn in die Ferne gibt (Haze-Effekt sollte 0 sein - in der Nacht ist ein Haze sowieso überflüssig). Sterne sollte man auch nicht in Bryce machen, weil die nur gleichmäßig helle Flecken sind. Die kann man selbst in Paint schon besser machen.
    Strahlen der Sonne wirst du in Bryce wohl selbst mit Tricks nicht schaffen - es sei denn, du versuchst irgendwie mit einem volumetrischem Licht eine "künstliche" Sonne zu machen. Aber die wird selbst dann bescheiden aussehen, wenn du dich mit Bryce profimäßig auskennst.
    Deswegen rate ich dir zur Alternative, daß du die Strahlen nachträglich einfügst, mit Photoshop, oder einem ähnlichem Programm. Geht leider nicht anders.
    Falls jemand dennoch einen anderen Weg weiß, so wäre selbst ich dankbar dafür. Vorläufig solltest du dich aber drauf einstellen, daß es nur mit meinen obig genannten Tips geht, die entsprechenden Himmelskörper realistisch darzustellen.


    PS.: @ Direwolf : nein, in Bryce gibts kein Lensflare-Effekt - leider, obwohls höchste Zeit gewesen wäre - schon in der 4er-Version. War ein bissi ne Schweinerei, daß sie es nicht in die 5er-Version reingebaut haben - und weiß auch von keinem Update, daß das mitliefert.

    Etwas mit dem Kopf nicht zu verstehen, ist nur halb so schlimm. Dafür gibt es Lehrer, und wohlgesonnene Menschen, die es einem erklären.
    Deswegen ist mein Laster schon nicht so groß , Wizard - ich trage es auf unbeschwerten Schultern.

    Achso , sorry, Wizard. An die Ps-Bearbeitung hab ich gar nicht gedacht. Ich forme nämlich nie ein Bild in Ps. Erst wenn ich ein Bild fertig habe, gehe ich noch mal mit Ps rüber, und das auch nicht partiell, sondern einheitlich. Aber ich weiß von Menschen, die es selektiv eben machen. Hab auch nichts dagegen einzuwenden.
    Insofern hab ich dich also mißverstanden. Gut das du's geklärt hast.


    Bezüglich dem, wie sehr ich mich in welche Kritiken einmischen sollte, denke ich ist das mir überlassen - zumal ich es auch anderen überlasse, sich in meine Kritiken einzumischen.
    Ich fand eben, daß ich größtenteils die gleichen Sachen bemängelte am Bild wie du. Wieso sollte ich es da als "Zuckerl" nicht dazuschreiben, wie ich denke, daß eine solche Bemängelung bei dir und mir zustandegekommen sein KÖNNTE.
    Panic dürfte am meisten Gewinn davon tragen, wenn du darlegst, woraus du deine Kritik schöpftest. Und meine Darlegung hatte sie ausserdem. So hat sie also zwei Quellen, aus verschiedenen Perspektiven. Ich finde, das kann nur förderlich sein für Panic.
    Lieber zuviele Messages zu einem Bild, als zuwenige ;)
    Ich hoffe jedenfalls, das mein Posting etwas wert war - auch wenn ich, durch die Ähnlichkeit unserer Kritiken, zu leicht auf gleiche Ursprünge schloß.
    Ich denke, daß sollte auch nicht als Beleidigung von dir aufgefasst werden ;) - hoffe ich zumindest.


    PS: @panic : ich sehe durchaus auch die kleinen Bäume, aber sie sind wirklich nicht sehr deutlich. Eine Änderung, wie du sie sagtest - indem du die kleineren nach vorne stellst, sollte nicht zu schematisch durchgezogen werden (also nicht alle Kleine nur nach vorne - und alle Große nur nach hinten) - sondern eher tendenziell (also mehr Kleinere nach vorne, und mehr größere nach Hinten) - aber ich glaub das muß ich eh nicht so sagen, weilsd es sicher schon von alleine auch gut gemacht hättest. Was ich dir aber noch raten könnte, vor allem, damit die Bäume noch besser zu unterscheiden sind ist, dasd den Nebel etwas zurücknimmst. Die Bäume würden dann, denk ich mal, auch 3dimensionaler wirken. Aber nicht zu sehr zurücknehmen - denn der Nebel(Dunst) ist schon eine tolle Idee, damit das Bild nicht zu künstlich wirkt. Deswegen nur ein klein bißchen zurücknehmen. Ich denke, es würd das Bild verbessern, und die Bäume würden sich mehr abheben (auch die kleineren).

    Ich will da keine Verteidigung für Panic starten - Wizards Kritik geht nämlich schon in die richtige Richtung.
    Ich möchte vielmehr abklären, wie es zu Wizards Kritik kommen konnte.
    Die Wirkung, das die Bäume in der Reihe stehen, entsteht wirklich. Daran ist aber vielmehr die Perspektive dran schuld, als die reihenhafte Aufstellung der Bäume. Auch haben die Bäume verschiedene Größen wie ich sehe. Sehr gut ist das genau bei einem Baum zu erkennen, welches in der Mitte ist (ist nur etwa halb so groß wie die übrigen Bäume).


    Die Kritik von Wizard, daß das gegenüberliegende Ufer zu hell ist, sowie die Kritik, daß der Stein vorne rechts schwebt, und die Kritik, daß die Bäume wie eine Folie wirken, haben ein und denselben Ursprung :
    Nämlich das die Lichtquelle praktisch NUR an den Steinen (bzw. gegenüberligendem Ufer) Objekten vage auszumachen ist. Bestenfalls geben geringe erhellte Stellen an den Bergen noch einen Hinweis auf die Lichtquelle. Direkt hinter dem Adler jedoch erscheint eine andere Lichtquelle, die scheinbar ÜBERHAUPT KEINEN Einfluß hat, auf die Szenerie ! Dadurch wird der Sinneseindruck des Bildes verwirrt und es entsteht der Eindruck, daß die Szenerie nicht plastisch wäre (zB. das die Bäume wie eine Folie wirken).
    Der Stein rechts vorne schwebt nämlich durchaus NICHT in der Luft. Das erkennt man an der Spiegelung des Wassers, die direkt unter ihm ist - ja ihn sogar etwas noch "einnimmt" (die Spiegelung setzt nämlich nicht genau an der unteren Kante des Steines an, sondern schon vorher, was darauf hinweist,das der Stein im Wasser drin ist).
    Der Eindruck, daß der Stein schwebt, entsteht durch die massive Belichtung des Steines, während belichtungsmäßig der ganze übrige Teil des Bildes bescheiden gehalten wurde (die belichtetsten Stellen sind das gegenüberliegende Ufer, und die Steine im Fluß).
    Durch die etwas zu hellen Steine im Fluß, erscheint es eben so, als würden sich die Steine zu sehr abheben. Vor allem mit Wasser benetzte Steine erscheinen dünkler, als trockene Steine (vergleiche den trockenen Asphalt im Sommer, auf dem dann Sommerregen fällt ;) - bei praktisch allen anderen Steinen ist das ebenso).


    Das Problem ist : Wenn du die Belichtung so stellst, daß sie wirklich aus der Richtung hinter dem Adler kommt, dann entsteht Gegenlicht - sodaß man den Vordergrund dunkel gestalten muß, denn wenn man den Vordergrund hell läßt, wäre es irrealistisch. Wenn man aber den Vordergrund dunkel gestaltet, dann ist die ganze Arbeit mit dem Vordergrund umsonst gewesen.
    Ich würde also im insgesamten dir raten :
    Die Steine etwas dünkler machen, sowie das gegenüberliegende Ufer, wie Wizard gesagt hat. Wenn du die Steine dünkler machst, entsteht schon nicht, oder nur kaum mehr der Eindruck, die Steine würden schweben.
    Wenn du willst, kannst du nach Wizard natürlich auch andere Bäume auf die gegenüberliegende Seite geben. Dadurch wird dieser Teil nicht realistischer, wie Wizard sagt - aber er wird abwechslungsreicher. Es gibt aber auch Stellen in der Natur, die nur aus Nadelbäumen (Fichten, Tannen,usw.) bestehen. Deswegen sehe ich diese Änderung nicht allzunotwendig. Naja, aber probier dennoch den Vorschlag von Wizard aus - weil das Bild dadurch vielleicht dem Auge viel mehr bieten wird.
    Das Licht hinter dem Adler würde ich, so sehr es auch weh tut, weggeben. Denn das irritiert die Szenerie nur (Gegenlicht, wobei jedoch keines der Objekte davon beleuchtet, wird, usw.).
    Stattdessen würde ich die Wirkung dieses Lichts durch einen schönen (orangelichen ?) Sonnenuntergangshimmel ersetzen.
    Wenn du weiters nicht die Absicht hattest, die Wolken psychedelisch zu machen, würde ich an deiner Stelle versuchen, irgendwie strukturiertere Wolken ins Bild reinzubringen - also wolkenähnlichere Wolken.
    Da das Licht hinter dem Adler also entfällt, würde vermutlich auch die Wirkung des Adlers entfallen.
    Dies kann man so kompensieren, indem man der Adler eine andere Seite zeigt (also nicht von vorne), oder indem man den Adler eine andere Position im Bild gibt.


    Wenn du jedoch auf diese Ratschläge nicht hören willst - du aber Wizards Kritik dennoch ernst nimmst, dann würde ich folgendermaßen vorgehen :
    Ich würde die Betrachterposition selbst ändern. Und zwar so, daß man die Baumreihe nicht mehr direkt anschaut, sondern von der Seite (das man also den Fluß hinauf, oder hinab schaut, während eben auch das andere Ufer ins Bild hineinkommt). Dadurch würde auch eine Tiefe ins Bild hineinkommen, was die Wirkung der "Folie" aufheben würde. Welche Blickrichtung du letztendlich wählst, ist dir dann überlassen. Adler, und sein Licht von hinten ;-), könnten bei der neuen Perspektive sicher ebenfalls eingebaut werden.


    Wizards Kritik ist durchaus berechtigt (nicht das durch dieses Posting der gegenteilige Eindruck entstand) - und es freut mich zu sehen, daß sich ihre Kritik derart hoch entwickelt hat, daß man ihr ansieht, daß sie sich wirklich mit einem Bild auseinandersetzt - und zwar genau auseinandersetzt. Das macht ihre Kritik wertvoll.
    Ich hoffe ich konnte weiters erklären, wieso Wizard das kritisiert hat, was sie kritisiert hat - eine ähnliche Kritik hätte ich nämlich auch abgegeben.


    Du siehst (wie Wizard auch schrieb), daß du schon in eine andere Kategorie aufgestiegen bist. Und glücklicherweise fiel die Kritik zu deinem Bild so aus, daß du der Kritik leicht nachkommen kannst (also die genannten Verbesserungsvorschläge am Bild keine allzugroßen Mühen sind).
    Letztenendes aber legst du dann fest, wie sehr du dieser Kritik nachkommst, oder ganz neue Elemente ins Bild einfügst, um einige Kritikpunkte zu beseitigen (zB. einen verdorrten Ast, der sich auf den Stein rechts vorne legt ;) - nur ein Beispiel). Deiner Kreativität sind ja keine Grenzen gesetzt. Ich habe bei meinen Bildern Fehler oft dadurch beseitigt, daß ich getrickst habe, und nicht den Fehler an sich behoben habe - das geht nämlich auch ;) - ist manchmal sogar noch besser für das Bild.


    So, jetzt komm ich mal zum Ende aber *g*.
    Dein Bild an sich ist schon gut aufgebaut. Man sieht die Mühe an dem Bild - man sieht die Detailverliebtheit (sogar die Busch/Strauchzone hast du nicht vergessen ;-))
    Für mich wirkt beim gegenüberliegenden Ufer die Bäume auch gar nicht wie eine Folie (aber ich verstehe, wenn es dem ein oder anderen so erscheint, weil die Bäume eben frontal zum Betrachter stehen, und dadurch die Tiefe verloren geht). Für mich wirkt das Bild also schon sehr realistisch. An den Bergen könnte man aber durchaus auch was ändern, wie Wizard auch sagte. Aber Berge scheinen in Vue nicht einfach zu sein - weil es ist nicht das erste Bild, wo die Berge etwas unrealistisch erscheinen (von der Form).
    Vielleicht könnte man auch eine Zwischenzone zwischen Berg und Nadelbäume einfügen ? So erscheint nämlich der Übergang von Hintergrundsbergen zu Nadelbäumen zu abrupt.
    Trotzdem schön gestaltet das Bild - vor allem eben die vorderen 2 Drittel.
    Ich find, das wird noch ein sehr schönes Bild werden. Bietet ja jetzt schon viel fürs Auge ;)


    PS.: durch die von scharf Links kommende Sonne, die nochdazu wohl nur etwa 20 Grad über dem Himmel steht, ist die Idee, die Steine dünkler zu machen, wohl nicht die beste. Dieser Verbesserungsvorschlag würde die Steine womöglich nur noch unrealistischer erscheinen lassen. Hmm..ein Ersatz für diesen Verbesserungsvorschlag fällt mir aber jetzt nicht ein. Sorry.

    Der Himmel ist phantastisch.
    Ich finde es jedoch schade, daß du den Boden etwas abgeändert hast. Die vielen Gräser hätten nicht sein müssen - vor allem, weil sie eben zu dicht wirken. Für eine karge Steppenlandschaft nicht so wirklich das wahre.
    Der Untergrund in deinem ersten Bild war phantastisch. Er wirkte schmutzig - hatte viele Pfützen - Gerümpel hier und da - einfach traumhaft. Schade, daß du den Boden also geändert hast. Nojo - aber wenns dir so besser gefällt, passts schon ;) - denn wirklich unrealistisch ist ja dein Boden nicht - nur fand ich den vorigen Boden halt passender.


    Noch interessanter hätte ich folgenden Versuch gefunden. Nämlich indem du das Bild Sepia-Schwarz-Weiß machst. Wie ein altes schwarz-weiß-Photo, daß ja diesen Braun-ton schon hat (kommt glaub ich vom damals verwendeten Silberjodid, bzw. Brom-verbindungen). Dann vielleicht noch einen Korneffekt drüber - würde vielleicht noch besser wirken.
    Ich kanns dir ja mal so überarbeiten. Würde mich geehrt fühlen, wenn ich dies an deinem Bild versuchen dürfte ;)


    Ein Anwärter für das nächste Bild der Woche ists auf jeden Fall ;)
    Achja, und toll find ich auch, daß du diesen Gelb-Grünen Stich elegant behoben hast, ohne das dadurch die wüstenhafte Wirkung des Bildes verlorengegangen wäre ;)
    Tolles Werk ;) weiter so bitte ;)

    Silencer, vielleicht beantwortet sich deine Frage, durch das Posting von Metal selbst. Dort schrieb sie, daß sie im Grunde ein keltisches Kreuz haben wollte.
    Ich kann mir gut vorstellen, daß Metal eben ein Kreuz einem keltischen annähern wollte, und deswegen die etwas abnorme Wirkung von einem christlichen Kreuz - weils eben kein christliches Kreuz werden sollte ;)

    Öhm ein Geburtstagsgeschenk an die Mum, mit einem Grabstein und Kreuz als eines der Hauptmotive ? *g* na gut, "Geschmäcker und Watschen sind verschieden", sagt mein Vater oft ;)
    Hoffe, die Mutter wird sich freuen ;)
    Von der Beleuchtung schon gut - die Schatten und der dunkle Vordergrund schafft eine beeindruckende Bilddramatik. Lichtkomposition also gelungen, wie ich finde.
    Die Wolken könnten etwas volumetrischer sein ;)
    und beim kleinen Wasserfall vorne - da reflektiert links der Stein so, als ob er fast ein Spiegel wäre, wo es doch offensichtlich ist, daß dort der Stein nicht nur grob ist (selbst wenn feucht), sondern auch ein wenig Form hat - schon deswegen dürfte die haargenaue Reflektion des Wasserfalles nicht derart krass ausfallen.
    Danach würde ich es über Photoshop jagen, und den Kontrast ein klein wenig anheben (die hellen Flächen heller machen - die dunklen Flächen müssen nicht dünkler werden).


    Ansonsten wirkt das Bild schon fast fertig ;)
    Aber ich mit meinen Bryce-Augen seh das wahrscheinlich nicht so gut, wann ein Vue-Bild wirklich fertig ist ;)
    Bin auf jeden Fall auf das Endergebnis gespannt ;)
    Ich glaub das war jetzt meine Mail mit den meisten Zwinkerern...hehehe
    ;)


    PS.: etwas mehr Schaum auf der WasserOBERFLÄCHE würde sich gut machen ;)
    PPS.: natürlich kann das Kreuz auch ein Wegweiser sein - war bis ins 18. Jahrhundert üblich solche aufzustellen. Sie zeigte meist die Richtung ins nächstgelegene Dorf an, wenn ich mich nicht irre (war also nicht nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet). Wanderer und Pilgerer, welche selten Landkarten usw. hatten, konnten sich so an solchen Kreuzen sehr gut orientieren - meist waren sie aber etwas reicher verziert (wenn auch nicht mit Gold usw. ;-)). Wenn die Mutter gerade das reininterpretiert, würde sie sich sicher geschmeichelt fühlen ;)

    Original-Zitat von Digi-Kunst :
    "jetzt bin ich aber besser still sonnst werd ich noch als nachfolger von PYG gehandelt"


    Liebe Metal - danke für die tröstenden Worte - aber Digi-Kunst möchte mich glaub ich nicht beleidigen oder so. Digi-Kunst fürchtete sich nur, so behandelt zu werden wie ich. Und sich davor zu fürchten halte ich für legitim ;)
    als Nachfolger von pyg gehandelt - kann natürlich auch bedeuten, daß sie nicht so gesehen werden möchte von den anderen , wie eben ich gesehen werde. Das bedingt, daß sie genau weiß, wie die Leute, die ihr wertvoll sind, mich sehen. Und da diese Leute ihr wertvoll sind, liegt ihr auch soviel daran, die Person, die diese Leute von ihr kennen, oder in ihr sehen wollen, auch weiterhin in ihr zu sehen.
    Könnte also auch das bedeuten.
    Wie Digi-Kunst es genau meinte, ist also mir nicht sicher. Es wäre hilfreich, wenn sie das präzisieren könnte.


    Die Hauptsache, worauf Silencer in diesem Thread aber ausgehen wollte, kann damit nichts zu tun haben ;) Zumindest sehe ich das an keiner Stelle ihres ersten Postings hier. Naja gut, mit einigem guten Willen kanns aber so gesehen werden - schließlich hat Silencer ihre Beanstandung auch nicht so präzisiert - also wollen wirs mal nicht so haarspalterisch sehen. Danke Metal für die Worte ;) - dennoch glaub ich irgendwie daß die Hauptfrage Silencers dadurch noch nicht beantwortet wurde.

    Silencer, was mich betrifft, solltest du nicht um Erklärung bitten, sonst wird dieser Thread sofort geschlossen ;)
    Was ich zum Bild meine, habe ich schon gesagt.
    Aber um Kritik sollts nie alleine gehen. Wenn ich ein Bild kritisiere, dann sage ich in der Regel nie, nur, was schlecht am Bild ist, denn das ist die falsche Medizin. Sondern jemand, der Fehler erkennt, muß auch sagen, wie diese Fehler behebbar sind - wie mans also besser machen kann.
    Ich könnte nun auch einfach sagen : die Mona Lisa von da Vinci ist scheiße. Schön und gut - aber das können viele sagen. Viele können auch sagen, was an ihr vielleicht scheiße ist - aber nur die wenigsten können sagen, wie man diese Scheiße wegmachen kann (ähnlich wie auch bei den übrigen Scheiß-Dingen im Leben - es gibt tausend Kluge, und einen der schaufelt ;-))
    Die Dinge, wie man den Himmel noch optimieren könnte, sagte ich dir bereits ansatzweise, und werde ich dir noch genauer ausführen ...
    Vor allem würde ich jedoch mal die Discokugel-lichter wegnehmen. Dadurch "zerstrahlt" das Bild ;) - will damit sagen, daß diese Lichter der Aussage des Bildes zu sehr die Kraft rauben, indem sie zu sehr Besitz vom Bild nehmen. Das Bild ist praktisch erfüllt von diesem Licht. Mir ist natürlich schon klar, was du mit diesem Licht darstellen wolltest (die auferstandene Seele ? ) - aber ich finde, der Engel alleine der zu spät gekommen ist, schafft schon genug bedrückung, vor allem, wenn er so alleine da sitzt, ohne Discokugeleffekt - einfach nur die unpompöse Trauer im Bild ist. Das Bild das gerade durch seine bescheidenheit traurig wirkt. Ich denke, ohne Discokugel hätte das Bild mehr Wirkung.
    Einige übrige Sachen, wie du erzählt hast, hast du schon geändert. Ich bin gespannt auf die nächste Version ;)
    Ich wollte dir nur mal so das sagen, was mir eben am meisten unpassend im Bild auffiel - aber auch hierzu gesellte sich natürlich auch mein Geschmack - liegt also an dir, was du änderst ;)

    Deine Beschreibung ist gut Digi-Kunst. Sowas hab ich noch nicht gewußt - aber ich hatte schon mal diese Idee, sowas zu machen. Aber dann blieb die Idee noch im Kopf stecken ;)
    Denn das Problem bei solchen Bildeinfügungen (vor allem wenns Menschen sind) ist, daß sie meistens nicht zur Belichtung in der Bryceszenerie passen. Für eine Bildeinfügung wo die Sonne hell strahlt, muß auch das Bild, in deinem Falle die Frau, kontrast- und helligkeitstechnisch an das Umgebungslicht angepasst werden. Und erstens ist das eine mordsarbeit, und zweitens geht das über manuellem Wege nie 100%ig. Auf digitalem Wege hab ich davon schon gehört - aber wird nur bei Profis genutzt - also unerschwinglich *g*
    Naja, mit dem Auge läßt sich auch einiges erreichen (eben manuell).
    Nojo, vom Prinzip her aber hast du's schon sehr gut erklärt, Digi-Kunst. Das wird sicher vielen nützlich sein, Digi !!

    Wahnsinn!! Ich hätte nicht gedacht, das das in Bryce gemacht wurde. Du mußt wissen, Bilder wie deine sind nämlich in Bryce rar wie Albino-Raben.
    Ich hätte ja nicht gedacht, daß ich mich mal irren kann...hihihi...denn die Wolken wirken genauso wie in Vue.
    Toll gemacht. Denn in Bryce sind die Wolken meistens wie Verschmierungen, ohne Voluminösität, ohne Struktur.
    Aber deine Wolke ist toll gemacht. Das halte ich eben für erwähnenswert, weil ich nun weiß, daß es ein Brycebild ist.


    Ok, wenn du den ganzen Tag in Photoshop arbeitest, verstehe ich deinen Ekel gegenüber Photoshop.
    Lass mal das Antialiasing zu Ende laufen, und gib dem Bild den letzten Schliff von dem du sprachst.
    Dann würde ich mir die geringe Mühe machen, und es durchs Photoshop jagen für dich (falls das dann überhaupt noch notwendig wäre).
    Auf jeden Fall bin ich schon sehr gespannt auf den letzten Schliff, denn für mich wirkt das Bild schon super.
    Hut ab, vor allem, weil es mit Bryce zustande gebracht wurde.
    Trotzdem bleibt die kleine Frage : Wagen selbst modelliert ? *ggg*

    Wenn ich all die Objekte die ich so habe in ein Szenario packen würde, dann würds deinen Mailserver sprengen ;)
    Ich bin eher dafür, die Objekte dir einzelnd zu schicken. Auch wenn das lange dauert - aber dann kommts wenigstens an ;) Auch so mußt du für die Objekte weniger warten als ich - denn für mich dauerte es 2 Jahre, bis ich sie im Internet zusammengesammelt hatte ;)
    Könnte sie eigentlich auch noch hier raufladen die Objekte, aber das überlege ich mir noch. Aber selbst wenn ich mich mit "ja" entscheide, kann ich dann nicht mehr die Objekte uploaden ;) - hängt also von einigen Faktoren ab.

    Ein sehr schönes Bild. Hast dich von Carlos Piles inspirieren lassen ? *gg* Zumindest scheint der Wagen von ihm zu sein. Oder hast du ihn doch selbst modelliert ?
    Wie dem auch sei, finde ich das Bild sehr authentisch - vielleicht nur ein bissi zu gelb-grün-stichig. Wennst im Photoshop diese Kanäle ein klein wenig minimieren würdest, würde es noch authentischer wirken das Bild.
    Ausserdem scheint es so, als ob du das Antialiasing nicht zu Ende geführt hättest. Ich finde aber, daß Antialiasing über das ganze Bild, gut gekommen wäre. Tiefenschärfe sollte man nach Möglichkeit nicht damit erzeugen, indem man unten das Antialiasing wegläßt. Auch dafür ist Photoshop die bessere Wahl.
    Falls das Antialiasing zu stumpf rüberkommt, dann kann man durch die Funktion : scharfzeichnen, im Photoshop das ganze schärfer erscheinen lassen, ohne das das Antialiasing darunter zu leiden hätte.
    Von den Wolken her und der Umgebung des Wagens scheint das Bild mit Vue gemacht zu sein. Stimmt diese Annahme ? In Bryce wäre dieses Bild eine Wucht ;)
    Bei Vue-Bildern weiß ich aber nicht was der Standard ist, deshalb weiß ich nicht, ob das ein gutes Vue-Bild ist, oder ein weniger gutes. Als 3-d-Bild ists aber auf jeden Fall gelungen (für mein Auge).
    Wie gesagt, die paar Kleinigkeiten würde ich aber noch machen ;)

    Selbst in dem Falle gibts eine Chance, daß meine obige Methode dir helfen wird ;)
    Ich sagte ja nicht eindeutig, daß es ein Dll-Fehler ist. Kann Haufen andere Gründe haben. Egal welcher Grund es ist - meine obige Methode ist wenigstens eine Chance ;) - ich hab übrigens auch Skelette ;) , aber ich glaub meine stehen nicht aufrecht (es sei denn man bearbeitet sie Knochen für Knochen ;-)).


    PS.: ich habe noch deine Szenerie, die du mir geschickt hast ;) dort ist ja das Skelett drin :) ich könnts dir also als obp-Datei extrahieren *g*. Weiters natürlich auch diesen Altar (mit der Urne), und das Kreuz ;)

    Ich an deiner Stelle würde mal in den Presets-Ordner gehen. Danach zu Objekts, und dann in den Ordner User (oder bei der deutschen Version heißt dieser Ordner vielleicht Benutzer). Dort sind als eine ganze obp-Datei all die Objekte die DU zu der ursprünglichen Objektbibliothek dazugegeben hast. Offenbar also auch das Skelett.
    Diese Obp-Datei kopierst du in einen anderen Ordner (nicht bei Bryce). Wohlgemerkt : kopieren, und nicht ausschneiden ;)
    So. Danach deinstallierst du Bryce 5, und installierst es wieder. Möglicherweise ist es auch von nutzen, wenn du davor auch alle deine Szenerien in einen anderen Ordner speicherst. Ich weiß nicht, wieviel Bryce 5 löscht, wenn es deinstalliert wird ;)
    So. Nachdem du es also wieder installiert hast, gib zB. die Szenerien wieder auf die Plätze wo sie vorher waren im Bryceordner. Auch diese obp-Datei gibst du exakt wieder zu bryce 5/presets/objects/user ...dann hast du eine Chance, daß deine Objekte wieder da sind. Denn es könnte nämlich sein, daß du nur eine Art dll-Fehler hattest, oder Registry-Fehler, und das wäre dann hiermit behoben.
    Denke weiters darüber aber nach, was du noch retten willst, bevor du es deinstallierst. Vielleicht hast du auch Himmel im Himmelseditor abgespeichert - oder du hast Materialien geschaffen, die du gerne behalten möchtest. Die Dateien dazu sind glaub ich auch im Presets-Ordner - aber ich kann dir, wenns dir also auch um Skies (Himmel) und Materialien geht noch genauer instruieren. Obwohl es ja nicht allzuschwer ist - du verfährst mit ihnen halt genauso wie mit der obp-Datei (natürlich alles zusammen - nicht nach der Reihe *g*).
    So, ich hoffe dir geholfen zu haben. Falls du darüberhinaus noch Hilfe brauchst, weißt du ja, wo du mich erreichst ;)

    Durch das halb-schwarz und halb-weiße Kreis-chen über dem zweiten Bildchen konnte ich bisher jedes Bild ins Alpha überführen. Klick über dem zweiten Bild im Textur-editor, auf diesen schwarz-weißen Kreis ;) sollte funzen ;)
    Ansonsten müßtest du deine Frage präzisieren, falls du nicht das gemeint hast.

    Kann es sein, daß durch Jörgs Anleitung das Jpg noch immer so geisterhaft erscheint, wie Silencer beschrieb ? Denn im Bild dazu, sieht man, daß das Schachmuster im Ergebnis durchscheint ;)
    *g* Ist aber nicht so schwer zu umgehen - denn wozu schließlich gibts diese schwarz-weißen Kreise oberhalb der Bilder ? *g*
    Aber da Jörg angefangen hat, finde ich, sollte es Jörg auch korrigieren. Vor allem, weil ich glaube zu wissen, daß er das kann ;)
    Sollten darüberhinaus noch Probleme geben, helfe ich aber auch gerne.


    PS.: man muß kein Alphakanalbild vorher vom Normalbild erstellen - das kann man auch im Materialeditor selbst ;)

    Ich stimme den anderen zu, bezüglich dessen, daß es ein sehr stimmungsvolles Bild ist. Das rührt vor allem von der sehr gut gewählten Beleuchtung. Auf die übermäßige Ausleuchtung des Pferdes wurde verzichtet, und das ist auch gut so. Das Pferd kommt dadurch viel realistischer rüber (man beachte Glanz des Felles). Das Gras (der Vordergrund) kommt auch sehr schön rüber, was nicht zuletzt auch der gut gewählten Beleuchtung zu verdanken ist. Dasselbe gilt für den Baum, der sehr detailiert und realistisch erscheint. Auch dieser ist sehr passend in Szene gesetzt. Das der Hintergrund vernachlässigt wurde stört überhaupt nicht - ja fällt nicht mal wirklich auf, weil der Blick eher vom Vordergrund und vom Himmel gefangen ist.
    Den Himmel finde ich wiederrum nicht sooo realistisch. Wolken hätten mehr Struktur vertragen, falls das in Vue geht. Ausserdem hat der Mond einen eigenartig hellen Fleck. Weiters kann ich mir nicht vorstellen, daß so kurz vor Sonnenuntergang soviel Sterne zu sehen wären - und noch dazu so hell. Als Glühwürmchen würden die vielleicht durchgehen - aber dann sollten sie eine etwas grünlichere Lichtfarbe haben, und sich mehr vom Himmel abheben.
    So, ich denk, die wichtigsten Kritiken hab ich nun gesagt. Alles andere würde wohl als Haarspalterei erscheinen, von mir - und ist auch nicht so notwendig gesagt zu werden.


    Liebe Grüße und "Alles Gute und Gerechte uns allen."
    dein Pygmalion

    Das was am zweiten Bild stört, ist nicht die Kameraperspektive. Das Wasser ist natürlich etwas unnatürlich - also die Bump.
    Das das Schiff wie Plastik aussieht, ist nicht verwunderlich. Wenn sich Saveworld mal die Mühe macht, Texturen auf das Schiff zu geben (man kann das Schiff "ungruppieren", und dann kann man praktisch jedem Objekt eine realistische (Photo)-Textur geben , dann wäre es sehr realistisch, und die Kameraperspektive wirkt durch die Nähe viel dramatischer, als durch die Ferne.
    Das mit den Texturen wäre eben eine ziemliche Arbeit - ich kenne das von den Projekten, an denen ich jetzt arbeite. Selber zu texturieren, ist eine Heidenarbeit. Vor allem auch noch die Geduld aufzubringen, es nicht schnell fertig werden zu lassen, sondern gut fertig werden zu lassen - das ist etwas was nur große Künstler beherrschen. Wenn du dich in Geduld übst, dann wird jedes deiner Werke kaum negative Kritiken bekommen (die zwar nützlich sind, aber doch : weitere Arbeit bedeuten).
    Du scheinst weiters das Schiff mit einem Licht von oben beleuchtet zu haben. Das finde ich nicht empfehlenswert : denn die Titanic hatte in der Nacht der Nächte auch keine Beleuchtung aus dem Himmel ;) ok ich war zwar nicht dort - aber ich nehm das mal an :P

    Zu diesem Bild gebe ich mal die Kritik ab, dessen Befolgung den größten Effekt hätte :
    Nämlich der Himmel.
    Dafür, daß die Bildidee nämlich so gruselig-gothic anmutet, dafür hast du aber einen ganz netten Sun-Shiny-Day gewählt..hehehe. Dadurch bekommt das Bild zwar einen Witz, aber das war sicher nicht deine Absicht.
    Also würd ich schnell mal in den Himmelseditor gehen, an deiner Stelle. Ich hab dich ja nun im Icq - bin aber eher Nachts, am Morgen bzw. Vormittags online - weil ich ein Nachtmensch bin.
    Solltest du das mit dem Himmel dann geschafft haben, sollten wir uns an die Texturen machen. Das Gras im Vordergrund wirkt nämlich leider wie plastik (aber keine Sorge, viele machen das so ;-)). Wenn du das gelöst hast, dann gehts an die Textur des Bauwerks, und an die Textur der Skellete. Das Kreuz hat schon eine gute Textur, kann also so bleiben...
    Tjo, und dann kann man sich noch über andere Kompositionselemente unterhalten ;)
    Aber erstmal den Himmel, und dann alles nach der Reihe ;)


    Die Bildidee find ich schon sehr gut - und das Bild hätte einen mystisch geheimnisvollen Charakter, wenn der Himmel die Show nicht stellen würde ;)

    Im Gegenteil - der Eisberg muß um einiges größer gewesen sein. Ok, die Titanic hatte einen Kontruktionsfehler : das Ruder(-blatt da unten bei den Schaufeln ;-)) wurde zu klein gemacht. Nicht im Verhältnis zu so einem großen Schiff (auch wenn die Brittania (Schwesterschiff der Titanic) ähnlich groß war, und offenbar solche Fehler nicht hatte - war ja viele Jahre noch im Einsatz).
    Torsten : der Kapitän schlief um die Zeit, wo die Titanic kollidierte. Die Offiziere hatten Dienst. Laut einer Aussage, hat der Kapitän, nachdem er geweckt wurde, und über die Sachlage aufgeklärt wurde, mit den Offizieren geschimpft, wieso sie Backboard ausweichen wollten. Wäre der Kapitän wach gewesen und Dienst gehabt, er hätte angeblich direkt in den Eisberg reingesteuert - natürlich mit Voller Kraft zurück. Das hät dann den Bug mit genommen, und maximal die ersten 2 Schotten geflutet - Schiff und Passagiere hätten ohne Probleme geborgen werden können.


    Das Vertrauen in die Steuerbarkeit der Titanic war seitens der Offiziere zu groß, und deswegen wählten sie die Backboard-Variante (links abschwenken ;-)). Vermutlich kannte der Kapitän das Schiff schon besser - nicht nur wegen seiner langjährigen Erfahrung (er wollte nach der Jungfernfahrt in Pension gehen) - sondern weil es einen Unfall mit der Titanic gab, als die Titanic (nur mit Mannschaftsbesatzung) nach Southhampton fuhr. Da hatte sie Probleme aus dem Hafen zu kommen, und stieß mit einem anderen Schiff zusammen (ein Beweis für den Konstruktionsfehler am Ruder). Der Kapitän hat das wohl mehr schon gewußt als die Offiziere, und die Offiziere verschätzten sich eben zu sehr.
    Sehr groß mag der Eisberg dennoch nicht gewesen sein (zumindest an der Oberfläche), sonst hätten auch die Offiziere die Frontalvariante gewählt.
    Dennoch : der Berg war etwa 500 Meter entfernt als er entdeckt wurde. Die Titanic fuhr etwa mit 11 m/s auf ihn zu. Also genügend Spielraum um einem kleineren Berg auszuweichen , vor allem, wenn das Schiff auf "Volle Kraft zurück" ist. Der Eisberg dürfte, selbst unter dem Umstand des Konstruktionsfehlers der Titanic, etwa 250-300 Meter Durchmesser gehabt haben (an der Oberfläche). Das ist etwa die Länge der Titanic. Saveworld - falls du also das Bild überarbeitest, würd es dem Realismus nützen, wenn der Eisberg also etwa die Länge der Titanic hat (gegebenenfalls etwas kleiner). Der Eisberg bei dir hat das schon fast, allerdings der Länge nach nur - etwas vergrößern, und das so, daß der Eisberg mit der schmalesten Seite um die 250 Meter hat (die Titanic mit ihren 270 Metern etwa, ist da ein guter Vergleichswert).
    Das Wetter war im Titanicfilm übrigens realistisch nachgestellt. Die See war wirklich sehr ruhig - noch ruhiger als Saveworld es gemacht hat. Das war angeblich eines der Probleme der Erkennung des Eisberges. Angeblich sieht man wegen mangelnder Brechung am Wasser den Eisberg erst später, wenn das Wasser ruhig ist.
    Trotzdem liegt wieder bei den Offizieren die Schuld, die die Eisbergmeldungen quasi aus erster Hand bekamen. Auch die Eisbergmeldung für den Berg in den die Titanic reingerast ist, hat die Titanic noch rechtzeitig empfangen, aber ignoriert.Sie nahm diese Meldungen für zu unwichtig, weils zu gewöhnliche Meldungen zu der Jahreszeit immer waren. Fataler Fehler eben. Wer sich den Atlas anschaut und die Stelle wo die Titanic gesunken ist, etwa 500-1000 km Nordöstlich von Neufundland, der wird sich wundern, wieso die Titanic diesen Weg "oberhalb" gewählt hat, um von Southhampton nach New-York zu fahren. Wo doch diese Strecke sogar gefährlicher ist wegen den Eisbergen.
    Die Lösung steckt in der Mathematik und dem Kapitalismus *g* - genaugenommen in der sphärischen Trigonometrie (mit der schon Einstein sich herumplagte). Da die Erde eine Kugel ist, ist nicht der direkte Weg auf einem Breitengrad die kürzeste Verbindung - sondern der Weg auf einem höheren Breitengrad, da dort die Längengrade schneller überwunden werden. Wieso ? Ein einfaches Beispiel :
    Umgeht zu Fuß mal die Erde beim Äquator :) - sind um die 40 000 km. Wenn ihr aber vom Äquator startet, und zum Nord- (oder Süd-)pol geht, dann habt ihr gerade mal 10 000 km zurückgelegt. Und wenn ihr exakt am Nord oder Südpol seid, dann könnt ihr die Erde in wenigen Schritten so oft umrungen wie ihr wollt ;-). Der Gewinn und Nutzenfaktor beträgt bei diesem Beispiel praktisch 4:1. Die Titanic hat aber natürlich nicht die Welt umrunden wollen. Trotzdem : dieses Beispiel hat auch sie (und eigentlich alle Schiffe) angewandt. Dadurch waren nicht nur weniger Kohlen verbraucht worden (was auch Geld kostete) , sondern die Titanic kam auch schneller an ihrem Ziel an (naja wäre angekommen ;-)). Deshalb also fuhr die Titanic nicht auf dem Breitengrad wo New-York liegt, sondern um vieles oberhalb ;) - auf einschlägigen Seiten im Internet sieht man den Kurs der Titanic gut ;)


    So, aber von diesem kleinen Abstecher nun zum Bild. Ein wenig hab ich schon auch im Abstecher einiges zum Bild gesagt : Stichwort : Eisberggröße und Wasserwellen-Intensität. Die Wasserwellen würde ich noch kleiner Skalieren. Die Titanic war um die 60-80 Meter hoch. Der Betrachter schaut aber von oben auf die Titanic - das heißt, das der Betrachter auf etwa 150 Meter Höhe sein muß. Da die Wellen an dem Tag auch sehr ruhig waren, waren sie noch "kleiner". Deswegen würde ich also die Wellen kleiner skalieren.
    Was mich noch stört, und bis jetzt absolut nicht angesprochen wurde ist die Beleuchtung der Titanic. Als ein Geisterschiff geht die Titanic auf diesem Bild ja noch durch. Aber soll die Szene an dem Tag nachgestellt werden, dann fehlt da die Beleuchtung (der Fenster). Auch oben am Deck gabs Beleuchtungen ;) - wenn ich recht weiß, dann hatten sogar die Schornsteine Beleuchtung ;)
    Das das du die Titanic runtergeladen hast, macht nichts. Ich habe dasselbe Modell auf meiner Festplatte. Ein solches Bild wie deines, würde ich in 10 Minuten fertig haben. Aber darum geht es nicht. Wenn du das Bild zu etwas besonderem machen willst (was keiner so leicht in 10 Minuten nachmachen kann), dann würde ich mal die Beleuchtung anfangen zu machen. Werden teilweise ziemlich viele Leuchtkörper, die keine große Reichweite haben dürfen, sonst wird am Ende der Eisberg auch noch ausgeleuchtet, von den kleinen Glühlampen auf der Titanic ;) das wäre natürlich nicht gut.
    Wenn du die Verbesserungen machst, die ich dir sagte, sehe ich keinen Unterschied mehr zwischen Realität und Brycebild ;)
    Naja, ich würds selbst dann noch in einen Photoshop reinhauen, Körnung, weiches Licht, usw. ausprobieren ;) damit kann man ja ein Bild noch mehr aufwerten ;)


    So, das wärs dann von meiner Seite aus gewesen. Hoffe, daß euch dieses Posting interessant erschien. Denkt aber nicht, daß ich Titanic-Fan bin. Den Movie fand ich wegen seiner historischen Detailtreue gut. Naja, die Liebesszene hat den Film runtergezogen, und das das die Oma diesen ganzen Scheiß erzählt - naja, aber schließlich hätte dann der Film
    nicht soviel Besucher gehabt ;) - Frauen wollen schließlich auch was vom Film haben *gggg* - und der Cameron, und 20th-Century-Fox erst recht ;)

    Bmp-Dateien wollen meist gleich auf die Festplatte - ich habs örtlich geöffnet - das heißt, das es bei mir in den Temporaries ist, und dann wirds irgendwann gelöscht.
    Jörg, ich würde auch empfehlen, daß du die Bmp-Datei gleich zu einer Jpg-Datei machst. Mit Acd-See, aber auch mit Photoshop, sind das 2 Handgriffe - und die die ein 56k-Modem haben, werdens dir danken (wohlgemerkt, mein Anschluß ist schneller ;-)).
    Das Bild ist gar nicht mal so schlecht finde ich - auch wenn das Bild unproffessionell wirkt. Wieso es dennoch gut ist, werde ich wohl mit einem Bildpost von mir beantworten ;)