Beiträge von Duestervieh

    Zitat

    Original von stoNe
    schöne idee
    aber warum ist der spiegel kein spiegel?


    Umm.. *kopfkratz*
    ist doch ein Spiegel. Die "Person" steht "hinter" der kamera und spiegelt sich in den Splittern und der Stein hinterm Spiegel wird durch selbigen verdeckt... Das Ding spiegelt also schon. oder hab ich dich falsch verstanden?

    Verwendete(s) Programm(e): Bryce, PSP, Poser (naja, nur exportiert)


    Ein Dank an Wenne und Yoro, die mich geduldig im Chat unterstützt haben, ohne entnervt wegzurennen. ;)


    Spiegelpuzzle


    Du schaust auf das was vor dir liegt
    Wie man wohl die Stücke zusammenkriegt
    Ein Puzzle aus vielen Spiegelsplittern
    Versuchst die passenden Teile zu wittern
    Schaust die vielen Fragmente an
    Das was man in ihnen sehen kann
    Doch zeigt jedes ein anderes Bild von dir
    Zu passen scheint keines der Stücke hier
    Unendliche Reflektionen deiner Person
    Wollen dich verwirren mit ihrem Hohn
    Wie man wohl all dies zusammensetzt
    Fragst du dich bis zu guter letzt
    Wie bekommt man es zu einem Ganzen Bild?
    Wenn das Chaos aus Scherben ist so wild?
    Kein Anfang scheint für dich in Sicht
    Verzweiflung langsam in dir sticht
    Wo fängst du an, wo sollst du enden?
    Lässt es sich zum Guten wenden?
    Du hast Angst dich an Scherben zu schneiden
    Aber lässt sich dieser Schmerz vermeiden?
    Auch wenn nicht, ist er es nicht wert
    Das sich in dir kein Zweifel mehr nährt?
    Wenn die Scherben wieder zusammengeführt
    Findest du einen Teil der ganz unberührt
    Also sieh dir all die Scherben des Puzzles an
    Wie man sie wieder zusammensetzen kann
    Das Scherbenpuzzle in dir ruht
    Es zu lösen, brauchst du Mut


    In diesem Puzzle willst du dich finden
    Den Spiegel erneut zusammenbinden
    Wie lange es dauert wirst du dich fragen
    Doch leider kann ich es dir nicht sagen

    *schmunzel* Wie immer ne gute Idee und schockierende Enthüllungen aus der Welt. Fakten wie sie wirklich waren. *g* Sehr schön.


    Einzig der Ziegelrand und das Dach wirken auf mich ein wenig wie Plastik oder Spielzeug aus irgendeinem Grund, aber das kann angesicht des Themas auch sehr passend sein. ^^


    Eindeutig Daumen hoch. :tup

    War bei weitem früher und nur ein kurzer Testabstecher, um zu sehen obs mit dem geändertem Nick geht. Kann nun bestätigen: Umlaute mag das Applet nicht und nun komme ich rein, wenn ich Zeit hab um ein wenig zu labern und euch mit Fragen zu nerven ;)

    Wie nun? Keiner der mit nem GPS Sender nach den Board Usern sucht und sie mit der Peitsche zum Rechner treibt? Och menno.. *Bewerbung wegwerf* ;)


    Aber nun kann ich auch rein in den Chat. Habs getestet. ^^ Danke Cheffe. :) *Das Ü zu Grabe trag* .oO(Sollte ich daraus ein Bild machen? *lol*)

    ich glaub es gab ein Skript für IRC Chat, dass ins Board eingebunden werden kann. Wenn ich mich recht erinnere hatte ein ehemaliger Bekannter ein Forum mit gleicher Software und IRC Chat, bei dems ne Anzeige gab wer on war. Aber keine Ahnung obs noch geht, oder obs das noch gibt. Eben geschaut und es ist nicht mehr auf dem Portal. Aber da wars auf jeden Fall mal. ;)

    Zuhause muss ich irgendwo noch mIRC rumfliegen haben, nur hier am PC nicht. Ich denke mal ich werd die PM probieren, weil das universeller ist und ich dann nicht immer lieb schauend fragen muss, ob ich mIRC installieren darf ;)

    *schnüff* Dann werd ich wohl nich wirklich in den Chat kommen können. Naja, hatte es mir beim 1. Versuch schon gedacht, dass es am ü liegt.


    *schmollend zum Chat schau und den Gleichstellungsbeauftragten such* ;)

    Heyho!


    Wollte mal den Boardchat testen, nachdem ich im "Wer ist wo?" gelesen hab dass wer da ist. Das Java Applet startet, das Chatfenster kommt, logging in und dann... Invalid Username oder so ähnlich. Müsste ich noch mal genau nachschauen.


    Da hab ich mich nun gefragt obs am Chat, am Applet, an Java oder einfach am Ü lin Düstervieh liegt. War schon ne Weile nicht mehr im IRC und kann mich daher nicht mehr genau an den Umgang mit Umlauten erinnern. Oder ist der Chat ne "restricted area"? ^^


    Wäre nett, wenn mir da wer aushelfen könnte


    Dat Düstervieh

    Hm, muss ich mal schauen wenn ich wieder Zuhause bin. Habs beim Zwischenstopp ein wenig komplettiert und über Nacht rendern lassen. Bei 100% leicht reflektierenden und leicht durchsichtigen Objekten ist Bryce schon ne Weile beschäftigt. ;)
    Werd mal schauen was ich nach hinten setzen kann. Ein Schloss würde wohl nicht ganz passen, da der Weg zum Garten ja vorne ist und man sozusagen vom "haus" zum Garten schaut. Eventuell ein wenig Landschaft oder einen Eiszaun, oder ne Eismauer.
    Für Vorschläge und weitere Kritik bin ich jederzeit zu haben. ^^

    Verwendete(s) Programm(e): Bryce 5, PSP


    zu dem Bild hat mich ein Lied von Goethes Erben inspiriert, habe nur das Material des Liedtitels ausgetauscht. ^^
    da lyrics posten ja was problematisches ist, solange es keine eigenen sind gibts auch keinen Begleittext. ;)


    *Handschuhe, Decken und Mäntel verteil*


    Kritik wie immer erwünscht. ;)

    Herzlich wilkommen an Board. ^^


    Klingt nach dem Prob was ich auch hatte. Versuch mal bei download.com nach Bryce zu suchen unnd die Free Presets runterzuladen. Sah bei mir nicht anders aus. Da fehlen die entsprechenden Verzeichnisse. Hatte die erst händich angeleg tund meine Sachen gemacht, bis ich das entsprechende gefunden habtte. Nun hab ich auch alles, was da sein müsste.


    War bei mir auch die Free Version von Bryce 5.


    Grüße
    Dat Düstervieh

    An sich ist das ne Räucherschale mit Sand und einem Stück Räucherkohle, auf dem Harz liegt. Ich denke an dem harzstück und dem Schmelzen des Selben muss ich noch was tun, weil meine Verlobte es auch für ne Kerze hielt. ^^


    Hatte nur die Befürchtung, dass Bild wäre so unscheinbar, oder mir so schlecht gelungen, dass gar keiner was zu sagt. ;)

    Man sollte es mit Geschichten nicht so genau nehmen. ;) Abgesehen davon wären Geistreisen nicht schamanistisches Eigentum, sondern durchaus auch bei Druiden und ähnlichen vorhanden und zu guter Letzt: es zählt das woran man glaubt als wirksam und richtig, bezüglich Mitteln und Symbolen. ^^


    Aber an sich ists halt ne Geschichte und nur ne Geschichte zum Bild.


    Apropros Bild... Ist die geschichte zu lang, das Bild zu schlecht, oder zu "untergehend" und daher nix dazu zu sagen? Selbst ein "Dies, jenes, welches ist desunddeswegen schlecht gelungen" fänd ich hilfreich. Will mich ja technisch auch verbessern ^^


    Dat Düstervieh

    das mit den noch herunterzuladenden Materialien hab ich bei mir heute festgestellt (auch Sonderaktion bryce 5 kostenlos). Hatte installiert und mich über die wneigen Materialien gewundert, bzw dass nur "Grundarten" da waren, mit denen man basteln musste. heute bemekrt und bei download.com den Rest runtergeladen (hate mich erinnert das da was von DL stand für die Materialien und nomma neu installiert und schwupps war ich auf der Seite ^^)

    Sehr nett. gefällt mir.
    Ich würde eventuell das Licht vorne etwas abdunkeln, oder Kerzenmäßiger machen, um die Atmosphäre zu verstärken, aber sehr gut. :)

    Verwendete(s) Programm(e): Bryce 5, Kombination, Hintergrund: PSP


    A Mystic's Dream


    Es war später Abend, als sie zu ihrer Hütte heimkehrte. Die junge Frau seufzte, als sie sich gewahr wurde, dass sie wohl noch Feuer machen müsste. Als wäre der Tag nicht anstrengend genug gewesen. Ihr Lehrmeister hatte sie alles Wissen über Feen, Drachen, Orks, Magie und die Götter abgefragt. Sie war einerseits sicherlich dankbar, dass er sie aufnahm als ihre Eltern dem Duell zweier Magier zum Opfer fielen und sie in einer Nebenhütte seines hauses wohnen lies, doch war es ein anstrengendes Leben und garantiert keine freie Logie. Die junge Frau musste sich bereit erklären bei ihm in die Lehre zu gehen, dabei hatte sie bei weitem anderes im Kopf als Drachen, Magie und Götter. Ihr Lehrer war jedoch unbeirrbar, täglich hielt er ihr vor dass in ihr ein schlafendes Talent schlummere, eine innere mystische Kraft die sie noch entdecken müsste, um sie später zu kontrollieren und ihren Weg zu finden.
    Sie seufzte laut, als sie das Feuerholz in die Hütte brachte. Sie solle eine Kraft haben? Etwas das in ihr schlummert? Kopfschüttelnd legte sie die Holzscheite in den Ofen und fragte sich wieso sie sich all diese Übungen über sich ergehen lies und all dieses lernen. Im Dorf war heute ein Fest und die Menschen würden gewiss tanzen, während die Pfeifensackbläser und trommler aufspielten... und sie? Sie durfte nicht gehen. Er meinte sie sei zu weit in ihrem Fortschritt, dass sie bald ihre ersten Erfahrungen machen würde mit ihrer Kraft und dass es sie nur von ihren Übungen ablenken würde... Übungen, immer nur Übungen... Meditation und Übungen, um die Innenschau zu stärken. Er sagte immer die Wahrheit würde in ihr liegen und sie würde sie finden und erkennen, wenn sie nur bei der Sache bliebe. Wie sollte sie das bleiben, wenn sie nur arbeitete, meditierte, lernte und übte? Übte! Plötzlich fiel es ihr wieder ein... Schwer schluckend erinnerte die junge Frau sich daran, dass sie ihre Meditationsübung heute völlig vergessen hatte.
    Mit einer Hand fuhr sie sich durch das lange Haar und fluchte innerlich. Sie würde sich lieber entspannen, oder vielleicht gar zum Fest schleichen, aber seufzend sah sie ein dass es unmöglich war, denn auf irgendeine Art wusste er immer wenn sie ihre Übungen nicht gemacht hatte, nicht meditiert oder gelernt hatte. Sie hatte nie herausgefunden wie der alte Mann dies anstellte, darauf geachtet dass er nicht vor ihrer Hütte steht, die Läden und Vorhänge geschlossen, dennoch... Er wusste es. Damit waren ihre Träumerein und Pläne für diesen Abend hinüber.
    Tief durchatmend fand sie sich damit ab und lies ihren Blick durch den Raum schweifen, suchte nach den Sachen die sie brauchen würde. Ordnung war nicht ihre Stärke und innerlich hörte sie seine Stimme "Das Chaos in dir führt zum Chaos um dich finde die Ruhe und es wird sich ordnen." So ruhig seine Stimme auch sein mochte, sie drang immer wieder tief in ihren Geist, als würde er mit ihrer Seele sprechen. Zu manchen Zeiten konnte sie dieses Gefühl aufregen und zur weißglut treiben, weil sie diese Worte nicht ausblenden konnte.
    Nachdem alle fensterläden geschlossen waren entzündete sie zwei Kerzen und suchte ihr Räucherwerk zusammen. Sie stellte die Schale und die Harzbrocken auf einen kleinen Schemel und schaute sich noch ein mal um. Etwas kam ihr heute anders vor als sonst. die zwei Kerzen tauchten den Raum in ein mattes, flackerndes Licht, während das Holz im ofen knisterte. Es kam ihr fast unheimlich vor, als sie sich vor den Schmel setzte und ein Stück Räucherkohle in die Schale mit dem Sand legte. Es war still heute, so unheimlich still, als wären alle Geräusche mit zum Fest im Dorf gegangen, oder als würde das Licht sie aussperren. Erleichtert hörte sie den Wind durch die Läden ziehen und traute sich erst nun die Kohle zu entzünden. Glut zog sich langsam durch die schwarze Scheibe in der Schale und mit einem weiterem tiefem Atemzug beruhigte sie sich innerlich wieder, als sie einen kleinen Brocken Harz auswählte und vorsichtig auf die Kohle legte.
    Weißter Rauch stieg auf und erfüllte den Raum mit einem süßem Duft, während sie sich die Worte des Meisters durch den Kopf gehen lies, die sie fast wie von weit her hören konnte "Finde den Punkt der Ruhe. Schließe deine Augen und werde ruhig." sie verdrängt das seltsame Gefühl, dass ihr Lehrer hinter ihr stehen konnte so klar, wie sie die Worte vernommen hatte und schloss die Augen. Ein Atemzug... Das Feuer knistert... ein weiterer Atemzug... der süße Duft steigt in ihre Nase... Langsam fügte sich alles zusammen und sie spürte, wie sie ruhiger wurde. Doch etwas war heute anders, brachte sie fast wieder aus der Ruhe... Es fühlte sich alles intensiver an, der Duft, das Knistern... Sie öffnete die Augen und schaute dem Rauch zu, der langsam von dem Stück Harz aus aufstieg, sich kringelte und kräuselte, sich zu einer schwade sammelte. "Achte auf das was du siehst, nicht auf das auf das du schaust..." sprach die Stimme des alten Mannes in ihrem Kopf und sie beobachtete weiterhin den Nebel, der sich ausbreitete. Ihr Atem ging ruhig und tief und ein seltsames Kribbeln schlich über ihre Haut. Einatmen... dieser Duft... ausatmen... das Knistern... Einatmen... die Bewegungen des Nebels... Ihr wurde warm und sie fühlte sich plötzlich unendlich leicht, als würde sie schweben. Alle Wahrnehmungen flossen ineinander ehe sie wieder etwas einzeln bestimmen konnte.
    Sie schwebte... Sie schwebte wirklich. doch es machte ihr keine Angst. Sie fühlte sich ruhig wie nie zuvor. Ihr Blick glitt um sich herum. Sie war mitten zwischen den Sternen am Himmelszelt. All diese Lichter und diese unendlich Weite. Ehe sie diesen eindruck aufnehmen konnte zog sie etwas in eine Richtung. Sie tat bewusst nichts, doch schwebte sie irgendwo hin. Ob es oben, unten, links oder rechts war vermochte sie nicht zu sagen, denn es gab keinen Anhaltspunkt an dem sie sich orientieren konnte. Sie schwebte weiter und weiter, dachte nicht nach sondern lies sich führen, hätte auch nicht gewusst wie sie ihre Bewegungen hätte steuern sollen. dann kam ein Punkt näher. Ihr Ziel? Langsam nahm der Punkt Formen an. Ihre Schale... Doch wurde sie immer größere und größer, während sie näher kam. die glatte Oberfläche schimmerte im Nichts der Sterne und die Kohle glühte in eigenem Licht. Der Qualm des Räucherwerks tanzte vor ihren Augen und sie bemerkte, wie sie still vor der schale schwebte. Die aufsteigenden Schwaden nahmen immer mehr Form an, sammelten sich über dem Harz und langsam schwimmend konnte sie etwas erkennen, was unwirklich im Rauch schwebte. Eine Landschaft, Hügel im Hintergrund doch zog etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich... Ein kleiner See, umringt von einigen Bäumen. Doch nicht dieser Anblick erfüllte sie mit Frieden und Kraft. Ein goldenes Ankh schwebte aufrecht stehend über dem Wasser, wie aus eigener Kraft leuchtend. Verschwommen im Dunst konnte sie es erkennen. Es erfüllte sie mit Frieden, Kraft und einer Klarheit die sie sich nicht vorstellen konnte. Sie strengte sich an mehr zu erkennen, doch in dem Moment in dem sie ihre Sinne bewusst ensetzen wollte entschwand all dies mit einem Schlag. die Sterne, die Schale und die Landschaft, alles war plötzlich fort, als sie zurück in ihren Körper fuhr auf den sie sich berufen wollte und sie sah wieder das flackernde Kerzenlicht und die glühende Kohle. Vor ihrem geistigem Auge jedoch sah sie diese Landschaft, von der sie wusste dass sie dieses Bild nie vergessen würde und für immer behalten würde... In dem Punkt der Ruhe in ihr...

    Das 1. Bild ist klasse, wurden Verbesserungsmöglichkeiten erwähnt, aber trotzdem klasse.


    Dantes haare gefallen mir nicht so sehr. Wirkt ein wenig so, als hätte der arme nen weißen Afro. Eventuell den kontrast zwischen seinem Oberteil und dem Mantel ein wenig erhöhen, man erkennt den unterschied zwischen Shirt und Mantel nicht sonderlich gut farblich gesehen. Ist das eigentlich *der* Dante und das Ebony und Ivory? *g*

    Die frage steht eigentlich schon im Titel. ;)


    Ich bastel wieder rum und habe ein Objekt, dass fertig gerendert, aber vor dem Antialiasing am besten aussieht, bzw wirkt. Nun schau ich Attribute, Materialen und so durch, doch leider finde ich keine Möglichkeit es eben *nicht* zu glätten.
    Gibt es da irgendeine Möglichkeit Bryce zu sagen, es soll um dieses Objekt "drumrumglätten" und nicht es selber, oder muss ich mich damit abfinden, dass es halt dem Antialiasing nicht entkommen kann?


    Dat Düstervieh

    Verwendete(s) Programm(e): Bryce 5


    Nach der ewigen Detailarbeit nun wie erwähnt etwas weniger detailreiches. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. ;) die "Begleitgeschichte" ist irgendwie beim Schreiben länger und extensiver geworden als geplant (schrieb sich selber ;) ). Wer also nur das Bild sehen möchte, runterscrollen. Ich hoffe es stört nicht. :)


    A Mystic Night


    Eigentlich sollte es ein normaler Spaziergang werden im Urlaub werden. Ich genoss schon den ganzen Tag die ruhige Gegend, die weiten Hügel und die Graslandschaften. Der Abend dämmerte bereits, als das Gasthaus in dem ich mich gestärkt hatte verlies und eigentlich den Weg zurück zum Hotel antreten wollte. Mit einem tiefen Atemzug sog ich die frische Landluft ein, die so ganz anders war als die dicke Stadtluft die ich gewohnt war und blickte der untergehenden Sonne entgegen. Etwas regte sich in mir, etwas das mir sagte dass dieser Abend nicht so verlaufen würde wie andere. Ich hielt es aber zunächst einfach nur für das Gefühl zu bemerken, dass ich wohl erst im Dunkeln im Hotel ankommen würde und schon bei weitem länger draußen war, als ich es geplant hatte, aber die Umgebung und atmosphäre dieser Gegend hielt mich gefangen. Ich wollte gar nicht früher zurückgehen, wollte diese tiefe Ruhe in mir genießen. Kurze Zeit später sollte mir auch klar werden, dass mich etwas hierher gezogen hatte, diese Ruhe mich geführt hatte und verführt hatte hier draußen zu bleiben und meinen Spaziergang, meine Wanderung eher, so weit auszudehnen.
    Ich folgte der Straße zurück in Richtung meiner Unterkunft und bog in den Feldweg ein, über den ich hierher gekommen war. Die Sonne stand tief am Horizont und ihr Licht auf dem Gras erzeugte ein herrliches Lichterspiel. Wieder bewog mich etwas zu verharren und dieses Lichterspiel zu beobachten, in mich aufzunehmen, jedoch mit dem Gefühl verbunden mein Blickwinkel würde diesem Anblick nicht gerecht. Mein Verstand sagte mir, dass ich meinen Weg fortsetzen sollte, mein Instinkt jedoch war stärker und mit langsamen Schritten lies ich den Weg hinter mir und erklomm einen nahen Hügel. Leichter Windhauch wehte mir in den Nacken, als ich hinab blickte auf das Spiel von orangenem Licht der untergehenden Sonne, den Schatten die sie warf und dem Grün des Grases. Etwas sagte mir aber, dass dieses Gefühl, dieser Anblick nicht genug, nicht komplett sei und bewog mich langsam in die Hocke zu gehen und mit meinen Fingerspitzen über die Grashalme vor mir zu fahren. Ein intensives Gefühl erwachte in mir. Wie hypnotisiert verharte ich in dieser Position, das Gefühl von taubenetztem Gras und Erde an meinen Fingern, der Anblick einer mir so kaum bekannten Landschaft, dieser gesamte Eindruck lies mich mein Gefühl für Raum und Zeit verlieren.
    Ich schreckte hoch, als ich bemerkte, dass die Sonne fast untergegangen war und Nebel begann über den Hügeln aufzusteigen. Mit einem Kopfschütteln versuchte ich wieder klar zu werden, fragte mich was passiert war und wie lange ich wohl einfach auf die Landschaft gestarrt haben musste, während Nebelschwaden meine Füße umspielten. Ich wollte zurück zum Weg eilen, um wieder ins Hotel zu kommen, doch gerade als ich die ersten Schritte getan hatte spürte ich eine Sehnsucht in mir, einen Drang, etwas das mich fort zog von diesem Weg, als würde mein eigentlicher weg nicht vor, sondern hinter mir liegen. Ich kämpfte mit mir, denn ich konnte nicht verstehen wieso ich weiter in die nebelumtanzte Hügellandschaft hinter mir gehen sollte, die ich nicht kannte, in der ich mich verirren würde. Dieses Gefühl jedoch wurde stärker, mein Verstand sagte mir "Kehre zurück", mein Instinkt jedoch wie eine kleine kaum hörbare, aber unendlich intensive Stimme "Folge mir, ich werde dich führen." der ich nicht wiederstehen konnte.
    So drehte ich mich um und drang tiefer in die Landschaft aus sanften Hügeln vor, mit jedem Schritt den ich auf dem Gras tat bekam ich das Gefühl nach Hause zu gehen, anstatt in die Fremde. Ein Gefühl der Heimkehr, als würde ich alles hinter mir lassen was ich nicht brauche und mich nur belastet hatte. Mit jedem schritt schaltete mein Verstand mehr aus und ich folgte nur noch jenem Instinkt, jener inneren Stimme die mich leitete. Ich weiß nicht wie lange ich gelaufen bin, nur dass der Nebel immer dichter wurde und leichte Schleierwolken aufzogen, während die Nacht sich ausbreitete. dicke Nebelschwaden wogten um mich herum, tanzten einen Tanz der mich einlud mit ihnen zu gehen, machten keine Angst sondern verstärkten diesen ursprünglichen Instinkt in mir. Letzten Endes sah ich mein Ziel. von einer Hügelkuppe aus blickte ich hinab auf einen Steinkreis, tief im Nebel versunken, umspielt, umtanzt und doch schien dieser Nebel direkt von ihm auszugehen. Es zog mich zu ihm, er rief nach mir, lud mich zu sich sein. Auf halbem Weg hinab hielt ich jedoch erschrocken inne. Ein blaues Licht breitete sich in ihm aus, beschien die großen Steine auf eine Art, als würde sich das Licht um sie legen, oder von ihnen ausgehen, bis es in der Mitte einen kreis formte. Ungläubig beobachtete ich diesen Kreis aus Licht, widersprach er doch allem was ich kannte und gelernt hatte, es durfte ihn nicht geben, doch die Stimme in mir sprach nur "vertraue...". eine Säule aus Licht schoss empor aus diesem Kreis und mit ihr ein weiteres Licht aus dem Boden. Wie eine mischung aus flüssigem und kristallinem stehendem Licht tat sich ein Tor auf, welches aus dem Boden ragte.
    Nun weiß ich was mich hierhergerufen hat. Langsam gehe ich hinab zu dem Steinkreis und diesem Tor aus blauem Licht, welches die Welt hinter ihm in Bewegungen verdeckt, wie der dichte Nebel hinter mir die Welt verschluckt hat und einschließt, als würde er das Gefühl des Abschließens in mir verbildlichen wollen. Die Steine ragen um mich herum auf und ich lächele mit einem nie gefühltem innerem Frieden während ich mich dem Tor nähere, dessen Licht mich einladend anstrahlt, denn ich weiß... Ich kehre Heim...

    Die Herkunft des Nicks stehjt im Thread zu meinem erstem gepostetem Bild hier aufm Board. ;)


    Danke, mit dem NdW hatte ich nicht gerechnet. Das motiviert doch extra und doppelt. *g*


    Mit den Kerzen und dem Licht hatte ich so ziemlich die Wahl, das Licht so hell zu machen, oder den Tisch mit Kerzen zu "überladen" und dabei jedes mal die Individualität der Kerzen rauszuputzen (sieht man auch nicht so wirklich, die eine hat nen nach hinten gebogenen Wachring und nen Wachsstreifen, der hinabläuft, die andere auch nen Streifen und ein Loch im Rand. Auf jeden Fall wollte ich nicht einfach kopieren. ;) Das die Kerzen selber das Licht aufnehmen und leuchten, da bin ich froh, dass ichs überhaupt hinbekommen habe, ohne dass sie durchsichtig werden und man den Kerzenhalter sieht. ^^ Aber wie du schon sagtest: It's a kind of magic. ;) Also eine Runde geschichtliche Erklärung: Speziell zusammengemischte und erstellte Kerzen, für einen erhellten Leuchteffekt (ohne Schatten -_-).


    Mal sehen ob ich mit meinem nächstem Bild zufrieden bin, wenn ich nach Hause komme. Mein Rechner rendert fleißig. Das wird einfacher und weniger Detailreich, wenns auch nicht unbedingt schneller rendert. *g*