Verwendete(s) Programm(e):Hexagon & Carrara
Der Preußenschnitzer
Aus einen Eichenklotz der Preuß sich einen Soldaten schnitzt.
Ein Handtuch stets dabei, da bei der Arbeit auch ein Preuße schwitzt.
Doch wird er noch reichlich schwitzen, um sein Soldaten perfekt zu schnitzen.
Ein wenig grob aus den Klotz gehaun, muß selbst der Meister mit Verwunderung staun.
Da der Gruß nicht ganz korreckt, weil der Mittelfinger anstatt der Zeigefinger in die Höhe reckt.
Was er damit wohl bezweckt?
So ist der Mühe Hohn, ein Verband in dem der blutende Daumen steckt, zu seinem Lohn.
Um von diesem Schrecken sich erholend zu erquicken, wird der Preuß sich ein Bier in den Schlund reinkippen.
Und die Moral vom Eichenklotz und dem Preuß:
Soldaten schnitzen fürs Kriegsgefecht ist für alle schlecht.
Der Soldat mit einem Holzkopf nicht denken kann, ist nur ne Puppe und kein richtger Mann.
Der Preuß beim schnitzen, nicht nur in den Daumen, sich auch anderswo hinein kann ritzen.
Bommel