... und in 6 Monaten sehen wir uns wieder

Verwendete(s) Programm(e): keins, nur ein Kugelschreiber oder zwei

Ich wollte euch mal zeigen, wie so anfange. Normalerweise beginne ich mit einer abstrakten Zeichnung, aber nicht nur durch die DAZ-Items bin ich derzeit etwas auf Schmetterlinge fixiert. Also habe ich diesmal eine etwas gegenständlichere Zeichnung als Grundthema angelegt - das kann sich aber im Malprozeß noch komplett ändern.

Im 2.Bild könnt Ihr sehen, wie sich Muster ergeben und das Bild fortschreitet. Anders als den beiden vorhergehenden bin ich hier schon direkt im zweiten Schritt bei kleinteiligen Mustern angelangt. Es könnte also sein, daß ich schon vor Ablauf von 6 Monaten fertig bin.
Mal sehen.

Ist zwar 'nen bißchen sehr streifig, weil der Scanner meiner Eltern 'ne Macke unter der Mattscheibe hat, aber ... so sieht das Bild mittlerweile aus.

Bis jetzt habe ich noch nichts grundlegendes verändert, aber möglw. werde ich an 2 kleinen Stellen etwas überkleben müssen.

Elfmann: normalerweise so 2-3 Kugelschreiber - jenachdem, wie oft ich etwas übermale.

emogie: in Anbetracht der Tatsache, daß ich das Blatt nur geschützt durch einen kleinen Zeichenblock tagtäglich in meiner Tasche mitschleppe, sieht's eigentlich noch ganz gut aus.
Wenn's fertig ist, muß ich's allerdings einmal pressen, um alle Eselsohren auszugleichen.

Tja, also aus den 6 Monaten ist nix geworden *grins* - das Bild ist immer noch nicht fertig. "Dummerweise" fahr ich wieder Auto und dabei kann ich nicht zeichnen.
In der Nacht zum 1.Weihnachtsfeiertag hat das Bild aber immerhin einen Titel bekommen und ein Gedicht ist auch dazugekommen.
Da ich z.Zt. krank bin, könnte es aber ohne weiteres sein, daß das Bild noch ein paar gefüllte Ecken bekommt.

Hier ist das Gedicht:

Sinnvolle Blüten
im Unverstand des Seins.
Dickicht des Liebens
und Dschungel der Einsamkeit.

Farben des Glücks
schimmern durch steinerne Tropfen
in die Flügel des Scheins.

Nichts ist wie es ist
unter lebendigen Windungen
aus dem Auge des Sturms.
Die Fasern des Chaos
treiben Wege und Straßen
durch das Dunkel des Zorns.

Lichterhellte, luftige Freiheit
Glänzendes Lächeln im süßen Duft.
Taumelnde Freude,
zwitschernder Klang.
Vergessene Sehnsüchte treiben mich fort
- ein Leben lang.

Und doch -
ist alles wie es soll.
Wärme treibt durch die Flammen.
Schützt mich, bringt Wissen hervor.

Sinnvolle Blüten
im Unverstand des Seins

Durch das Feuer des Phönix
entsteht aus der Asche meins.