Auch mein PC geht in die Knie ...

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  • Hi !


    So langsam geht auch mein Windows 2000 in die Knie.
    Da ich meinem PC über die reine Textverarbeitung und ein paar Spiele - die er noch ganz gut verkraften könnte - ziemlich viel zumute, wird er doch jetzt "etwas" langsam.
    Meine Speicherplatten sind von Apophysis, Bryce, Blender und Carrara 5 Pro bis hin zu PhotoImpact 10 und Vue mit allen möglichen greifbaren Grafik- und 3D-Programmen zugeknallt. Die externen Festplatten ächzen mittlerweile unter etlichen GigaBytes von Bildern, Fotos, Figuren, Objekten und Texturen, die ich zwar regelmäßig auf CDs brenne, aber letztlich auch nicht runterschmeißen möchte, denn ich "könnte" sie ja im nächsten Moment benötigen.
    Dazu kommen grafik- und speicherintensive Spiele wie Creatures (Gameware), Heroes of Might & Magic, Cossacks und Age of Empires. Bis auf Creatures deinstalliere ich zwar alle Spiele immer mal wieder, wenn ich zuviel Zeit damit verbringe, aber im Großen und Ganzen möchte ich sie schon behalten können.


    Andererseits sind viele Programme ja unter Win 2000 gar nicht mehr praktikabel. Schon daß da nur der IE6 drauf läuft ist ein Ärgernis. Wenn's wenigstens der IE7 wäre.
    Windows XP hätte ich gerne - kann ich aber auf meinem PC nicht installieren. Andererseits hört man immer wieder, daß Linux so gut sein soll...
    Nur .... laufen denn da all die Programme auch ? Von Creatures weiß ich, daß es geht - aber die Grafikprogramme ?? Und wie schwer ist es, Linux zu lernen ?
    Oder doch besser ein Mac oder ist der zu teuer ?


    Es ist echt zum Mäusemelken - so viele Möglichkeiten und soooo wenig Ahnung, was wirklich für all diese Ansprüche richtig wäre.
    Letzlich ist mir aber schon klar, daß da nur ein PC nach Maß infrage kommt und keine Komplettlösung.


    Weil aber Geld bei mir nach wie vor Mangelware ist und ich mir einen neuen PC vor dem Herbst/Winter eh' nicht leisten kann, hoffe ich noch einige Einzelteile aus dem jetzigen PC in so eine Maßanfertigung einfügen zu können.
    Nur - lohnt sich das überhaupt ?


    Da ich da wie gesagt keine Ahnung habe, habe ich einfach mal einen Everest-Bericht angehängt.
    Es wäre schön, wenn Ihr da mal reinschauen und mir Bescheid geben könntet, was von meiner Hardware noch brauchbar ist bzw. was da evtl. empfehlenswerter wäre (die anderen Threads habe ich z.T. schon gelesen)
    Daß die BIOS hoffnungslos veraltet ist, weiß ich übrigens - aber der Anbieter verlangt ein ziemlich saftiges Honorar für das Update, und das sehe ich unter den Umständen nicht ein - vor allem, wenn nicht gewährleistet ist, daß das Ding danach wieder richtig funktioniert.



    Vielen Dank schon im voraus


    Ghostpanther

  • Also meines erachtens ist von dem Rechner nichts mehr zu gebrauchen. Aus folgendem Grund: dein Mainboard ist ein Sockel-A Mainboard, da passen alte Athlon und Duron Prozessoren drauf, aber leider keine aktuellen. das selbe zeigt sich bei Arbeitsspeicher (DDR 1, zu langsam und heute zu teuer) und bei der Grafikkarte (AGP-Bus, heute Aktuell ist PCIe).


    Grafikkarte und Soundkarte sind anscheinend fest verbaut wies scheint. Die fallen also auch weg. Festplatten kann man natürlich immer behalten, die zuständige Schnittstelle (IDE) ist zwar nicht state-of-the-art, aber wird für gewöhnlich noch unterstützt. wobei die erste mit 18 GB natürlich nicht die größte ist ;) Selbes gilt für CD-Rom laufwerk, oder DVD Laufwerk. Das gehäuse sollte ein ATX Gehäuse haben, das kann man somit auch behalten. Beim Netzteil geh ich davon aus dass es zu klein dimensioniert ist für Aktuelle Hardware, ist aber leider nicht zu erkennen in dem Bericht. Alles in allem bräuchtest du also meiner Meinung nach die wirklichen Kostenträger neu, eventuell zahlt sich sogar ein neues Komplettsystem aus, was den Bau-stress erpart.


    Greetz

  • Uff, das ist doch ziemlich niederschmetternd - über das Netzteil kann ich nur soviel sagen, wie hinten auf dem Schildchen steht. Das Gehäuse ist übrigens ein alter Medion-PC, in den mein Bruder vor ein paar Jahren die diversen Teile aus 3 PCs + ein paar neue Teile eingebaut hat:


    Modell: PC MT4
    Typ: MED MT37
    Input: max. AC 200-240V 3A 50 Hz


    Aber wenn das bei mir letztlich auf eine Komplettlösung hinauslaufen sollte, was sollte der neue PC bei meinen Anforderungen denn dann auf jeden Fall mitbringen ? Wie gesagt - für die reine Textverarbeitung reicht mir noch mein alter.
    Und da taucht dann auch gleich die nächste Frage auf: findet sich eine geeignete Komplettlösung auch im Bereich Notebook und wenn ja, bei welchen ?


    Edit: ich habe zwei CD-ROM-Laufwerke, davon eines ein Brenner - aber leider kein DVD-Laufwerk.


  • Aber wenn das bei mir letztlich auf eine Komplettlösung hinauslaufen sollte, was sollte der neue PC bei meinen Anforderungen denn dann auf jeden Fall mitbringen ? Wie gesagt - für die reine Textverarbeitung reicht mir noch mein alter.
    Und da taucht dann auch gleich die nächste Frage auf: findet sich eine geeignete Komplettlösung auch im Bereich Notebook und wenn ja, bei welchen ?


    Die bessere Frage finde ich: was kann/will ich ausgeben?
    Ohne eine klare Vorstellung vom Budget kann man eher schlecht was raten. Wie siehts denn mit dem Monitor aus? Kannst Du den weiter verwenden?


    Gruß
    Dargain

  • Beim Netzteil wären eine Watt-Leistung sowie vorhandene Anschlüssen entscheidend. aber Über viel Geld reden wir da eh nicht.


    Zum Thema LapTop nur meine eigene ganz persöhnliche Meinung: Bei gleicher Leistung sind sie natürlich teurer, dafür aber tragbar. Nach einigen Monaten Arbweiten mit einem Laptop hab ich mir aber dennoch wieder einen Desktop-PC zugelegt, da der Bildschirm einfach größer ist, und das Arbeiten wesentlich bequemer ist.
    Wenn man den rechner viele Stunden am Tag nutzen will kann ich vom Umstieg auf einen Laptop nur Abraten.


    Was er können soll ist wie Dargain schon sagt nicht zu beantworten. Je mehr geld, desto schneller. Einen Rechner zu bekommen der schneller ist als deiner ist mit 400 Euro sicher schon machbar, vielleicht auch mit 300. Aber das Mords-Arbeitspferd ist das dann immer noch nicht, und ich rate auch immer dazu etwas nachhaltiger zu planen. Einen Rechner für 300 Euro zu kaufen taugt nichts, wenn man dafür dann innerhalb eines Jahres den nächsten braucht. Systemanforderungen von Software nehmen nun mal selten ab.


    P.S.: "ernüchtern" wollte ich dich nun auch nicht. Es ist tatsächlich sehr ärgerlich dass mit neuen Technologien auch immer neue Schnittstellen einhergehen. Das ist zum einen sicher Geldmacherei des Herstellers, zum anderen aber auch technisch bedingt, da mit der Prozessorleistung zum Beispiel natürlich auch die Bus-Leistung skalieren muss.


    Greetz

  • Hi Ghostpanther


    Da stellst Du aber eine wirklich schwierige Grundsatzfrage...


    Wenn Du Technisch versiert bist und Dir das Schrauben am Rechner Spaß macht, bau Dir einen zusammen. Aber dann hättest Du vermutlich erst gar nicht gefragt. Wenn Du den Rechner "nur" als Werkzeug verwenden möchtest, kauf Dir was fertiges und zwar wie Dargain schreibt deinem Geldbeutel entsprechend. Ovolos Nachhaltigkeitsgedanke ist richtig.


    Eigentlich würde ich sofort zu einem MacMini raten, aber Deine Spieleliste schreckt mich davon ab, denn es gibt eben immer einige Programme ((die die Welt nicht braucht)), die auf dem Mac nicht laufen. Leistungsmäßig liegt der Mini natürlich nicht an der Spitze, aber der Stromverbrauch ist so gering, dass er nachts weiter rechnen darf, ohne die Rechnung explodieren zu lassen.


    Ein Laptop ist gut, wenn Du gerne mobil bist (Sofa, Küche, Garten, bei Freunden...)



    ciao
    Naoo

  • Andererseits hört man immer wieder, daß Linux so gut sein soll...
    Nur .... laufen denn da all die Programme auch ? Von Creatures weiß ich, daß es geht - aber die Grafikprogramme ?? Und wie schwer ist es, Linux zu lernen ?
    Oder doch besser ein Mac oder ist der zu teuer ?


    Ich gebe dir mal zwei Links, wo du ein bisschen schmökern kannst und viele weitere Links findest:


    http://www.linuxfueralle.de/
    http://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger


    Und um direkt deine Frage zu beantworten: Je nach Vorwissen ist es schwer, sich in Linux einzuarbeiten. So oder so braucht es Zeit, da du viele alte Gewohnheiten (und teilweise auch altes Wissen) über Bord werfen musst. Natürlich klingt das auf "Werbeseiten" immer etwas anders. ;) Aber ich habe es schon oft erlebt, dass Leute dann an "Kleinigkeiten" scheitern und Linux in die Ecke werfen - und sei es nur, weil das Lieblings-Internetradio nicht auf Anhieb so tut wie unter Windows. Oder die Schriftarten. Oder Photoshop. Oder Office. Oder...


    Windows-Programme funktionieren unter Linux prinzipiell nicht, du kannst aber versuchen, sie mit Wine zum Laufen zu bringen. Der bessere Weg ist aber, direkt auf die Linux-Alternativen (nur ein Auszug - es gibt für Linux quasi unendlich viel Software) umzusteigen. Natürlich bedeutet das dann, dass du auch wieder andere Programme erlernen musst, was wiederum Zeit kostet.


    Im UbuntuUsers-Wiki findest du Informationen darüber, wie du Ubuntu ohne Risiko mit der Live-CD mal ausprobieren kannst. Schaden kann das eigentlich nicht. :)


    Es sei aber erwähnt, dass man - bis auf Preis und Politik - über die Macs nur Gutes hört. Ich denke auch, wenn du tatsächlich von Windows weg wolltest, dann wäre für's Erste ein Mac geeigneter als Linux. Und wenn schon: Man munkelt, dass Linux auch auf Macs läuft... ;)

  • Einen Rechner für 300 Euro zu kaufen taugt nichts, wenn man dafür dann innerhalb eines Jahres den nächsten braucht. Systemanforderungen von Software nehmen nun mal selten ab.
    Greetz


    Gestatten Sie mir zu wiedersprechen?


    Der Preisverfall der Recher in den letzten 6 Monaten ist so, dass es vor 6 Monaten noch stimmte, dass solch ein Rechner schnell veraltet ist.


    Aber heute bekommt man ganz Akzeptable Rechner nachgeschmissen.

  • rechner werden billiger, das ist richtig. Allerdings gilt nach wie vor (noch), dass sich rechneleistung etwa jährlich verdoppelt (Mooresches Gesetz). und software skaliert da naturgemäß mit, sonst würde die kisten ja keiner kaufen. also bleibe ich bei meiner meinung: nicht den billigsten kaufen, da hat man maximal eine Windows Version lang spaß mit.


    Ob der billigste früher 600 euro und heute 300 euro kostet steht für mich auf nem andern Blatt.


    mkg, Patrick

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