Anpassung eines erstellten Terrains durch eine bestimmte Form

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  • Hallo Zusammen, hoffe ihr könnt mir Neuling in einer Sache helfen.


    Und zwar möchte ich mir in Vue ein kleines Terrain erstellen, welches (wenn man von oben es betrachtet) die Form eines Viertel Kreises hat.


    Zum besseren Verständnis:



    Arbeite erst seit 3 Tagen an Cinema4d und hab mir mein Aquarium damit mal nachgebaut :
    F3YAUalbrM_t.gif


    Nun möchte ich dieses mit Vue Objekten , oder falls einfacher in Vue direkt mit Landschaften füllen.


    Mein Problem sind halt immer diese 4-eck landschaften. Bzw. weiß auch nicht wie man ein Viereck-objekt in Cinema4d so anpasst wie das Aquarium.
    Das Aquarium selber wurde aus einem gevierteltem Zylinder erstellt, da mir sonst die Erfahrung mit dem Programm noch fehlt.


    Wäre also dankbar über Antworten. egal ob für das Vue Problem, oder die Anpassung per C4D

  • Also wenn ich dich richtig verstehe, dann willst du die "Landschaft" also den Boden in das Aquarium bringen, also einfach als Aquariumsboden.


    Ist die Landschaft nur eine Ebene mit Textur, oder ist es Geometrie?


    Würde einfach den Boden des Aquariums duplizieren und darauf die Textur des Terrain drauflegen.


    Wenn du das Landschafts Objekt benutzt hast, dann bleibt dir nix anderes übrig, als entweder mit Bools zu arbeiten, das ganze mit Deformern so zu verzerren ,dass es dreieckig wird, oder einfach Punkt für Punkt modeln... Würde aber von dem Landschaftsobjekt abraten, weil es ersten schon sehr 'high-poly' ist und zweitens nicht sonderlich gut ist.


    Kannst übrigens in C4D jedes Objekt in eine Art "Landschaft" verwandeln mit dem "Punktwert setzen" Tool.

  • Die Landschaft in Vue ist doch eigentlich immer Geometrie oder ?


    Im Grunde ja, hätte es mir halt so vorgestellt, Terrain erstellen mit Bergen und Tälern aber in der Oberen Ansicht als Virtel Kreis vom Umriss her, so das ich es passend in das Aquarium einsetzen kann.


    Wie gesagt, arbeite erst seit 3 Tagen mit C4d und seit nun genau einem Tag mit Vue (vorher halt auch keine 3D Erfahrung).


    Da ich eventuell mein Aquarium in ein sagen wir mal Vivarium umwandeln möchte, sprich mit Molchen und Fröschen besetzen und die Umgebung natürlich anpassen muss 60 % Wasser 40% Landfläche. wollte ich meiner Fantasie erstmal durch die 3D Technik freien Lauf geben.


    Abgesehen davon machts ja auch verdammt viel Spaß.


    Aber an manchen Sachen komme ich mit dem Probieren nun mal nicht weiter. Und Youtube ist ja schon eine große Hilfe.


    Da du nun sagst so geht das nicht (schade wäre für mich zum Arbeiten wohl das einfachste gewesen hehe) werde ich es so versuchen:


    - Einen Weiteren Viertel-Zylinder erstellen. (dieser dient als Bodengrund (Sand oder Kies))
    - In Vue ein Terrain meiner Vorstellung erstellen und in C4D dann grob zuschneiden. denke mal hier kann ich zur Panoramascheibe hin die Talstellen in der oben angelegten Bodengrund versenken.


    mal schauen obs was wird

  • Wenn Du in Vue in den Terrain Editor gehst kannst Du dort ein beliebiges, quadratisches Graustufenbild importieren, welches Du in einem Bildbearbeitungsprogramm vorbereitet hast - Du bist nicht auf die Vue-internen Malwerkzeuge angewiesen. Also erstellst Du am besten einen Viertelkreis, der Form Deines Terrariums entsprechend und gibst dem einen mittleren bis dunklen Grauton. Die Fläche des Quadrats, welche sich ausserhalb des Viertelkreises befindet füllst Du mit schwarz. Das ist dann die "Height Map", welche die Form / Höhentopografie des Terrains festlegt. Vue baut dann daraus ein entsprechendes Maschenobjekt. Schwarz = 0% Höhe, also Bodenebene. Weiss = 100% Höhe, also höchster "Gipfel".
    Nach Import des Bildes kannst Du mit dem Malpinsel im Terraineditor innerhalb des Vorschaubildes beliebig Höhenunterschiede hinein malen, deren Form sich mit den vordefinierten Geländeformen z.B. durch Überblenden, verfeinern lässt. Ganz unten am Fuß des Editorfeldes ist ein Schieberegler, mit dem Du die nicht benötigte (schwarze) Fläche abschneiden -also unsichtbar machen- kannst. So bleibt ein exakter Viertelkreis als Gelände übrig.
    Wenn Dir etwas nicht gefällt kannst Du jederzeit in den Terraineditor zurück gehen und das Gelände umgestalten.


    Wenn das jetzt zu verwirrend gewesen sein sollte, kann ich Dir gern eine Beispiel Heightmap vorbereiten...


    vg
    space

  • Danke dir Spacebones,


    ich denke schon verstanden zu haben was du meinst.


    Probier ich das mal so hehe.


    Vielleicht noch eine kleine Frage abseits der Topic-Problematik:
    Ist es schöner in Cinema4d zu rendern oder in Vue ?


    Merke nur das Vue ewigkeiten brauch im Gegensatz zu Cinema4d. Dafür siehts auch etwas schicker aus. Allerdings sicher auch eine Einstellungsfrage.

  • Merke nur das Vue ewigkeiten brauch im Gegensatz zu Cinema4d. Dafür siehts auch etwas schicker aus. Allerdings sicher auch eine Einstellungsfrage.


    korrekt, ist eine frage der einstellungen, und zwar an vielen punkten (atmosphären-editor, renderoptionen, terrain-editor, material-editor, usw.). insofern wird die frage nach der vergleichbarkeit schwer zu beantworten sein.
    beispiel: ich hab heute eine szene (mit 45 milliarden polygonen) mit mittleren qualitätseinstellungen zwei mal gerendert. beim zweiten mal hab ich lediglich das lighting-model im atmo-editor von "global ambience" auf "global radiosity" umgeschaltet. render nr.1 hat 0:16 h gedauert, render nr.2 hingegen 5:11 h ...also knapp fünf stunden länger. mit einer minimalen anhebung diverser qualitäts-optionen wären da auch schnell mal zehn oder zwanzig stunden draus geworden.

  • Da ich mit den Modellimporten zwischen Vue und C4D irgendwie immer mal Probleme gibt, besonders von C4d nach Vue nutze ich nun den Import immer von Vue nach C4D sprich ich render auch hier.


    eb8zEiJ3Nt_t.gif


    Wie nun zu erkennen, habe ich das Grundgelände schon drin. Hat mit euren Tips ja schon bestens geklappt. nun würde ich das Ding gerne mit Wasser füllen (nicht als Animation).


    Grundgedanke wäre wiedermal einen Zylinder Vierteln wie halt auch das Aquarium auch. Dies dann als Wasserkörper auf halber höhe einfügen (vom Boden aus).


    Hierzu nun einige Fragen.


    1. Kann man Irgendwie den Glaskörper eine Art Kollisionskontrolle bei bringen, so das die anderen Körper die drinnen sind beim skalieren nicht "ausbrechen" bzw. hindurch gehen.


    2. Geht es mit dem Wasser auch anders?
    -> ich lese immer was von Realflow. Jedoch ist das doch eher für die Animation gedacht.

  • Der Viertelzylinder als Wasserkörper ist sicherlich die beste Möglichkeit. Kollisionskontrolle für ein Einzelbild ist leider nicht vorhanden, das Anpassen / Skalieren lässt sich aber doch schnell und problemlos in der Mehrfenster-Ansicht vornehmen.
    Wenn Du dem Wasserkörper ein geeignetes Material aus der Mat-Bibliothek zuweist (da sind schon ein paar gut brauchbare Presets dabei ohne dass man viel rumschrauben muss), sollte es eigentlich schon eine vernünftige Basis ergeben. Viell. musst Du im Material-Editor dann noch den Brechungs-Index ein wenig nachregeln, aber bei den meisten Wassermaterialien passen die Voreinstellungen schon recht ordentlich.


    Nachtrag: da war doch noch was... :nachdenklich:


    hab mal schnell und dreckig ein Viertelkreisaquarium nachgebaut, zum Test. Im Screenshot zeigen sich jetzt prima die Schwierigkeiten: zum einen wirkt die gekrümmte Glasfläche wie eine Linse, da beim Rendern aber die natürliche Physik nie 100% simuliert werden kann, kommt es gleich zu Artefakten in der Verteilung der Licht- und Schattenpartien und deren gespiegelte Abbildungen auf der jeweils gegenüber liegenden Glasfläche. Ich hatte dem Glas eine Dicke gegeben, wie im Original, denn nur eine "Aussenhaut" würde hier wohl gar nicht funktionieren.
    Das ist jetzt eine ganz delikate Angelegenheit mit dem Viertelkreis. Der Glaskörper sollte aus möglichst vielen Polygonen aufgebaut sein, und nach dem Import muss ein hoher Smoothingfaktor angewendet werden, sonst kommt es zur "wilden Facettierung", wie im Screenshot zu sehen ist.
    Normalerweise sollte es genügen, den "Trübheitsfaktor" des Wasserkörpers im Materialeditor etwas höher zu setzen, um eine glaubhafte Wasser-"Dichte" abzubilden. Das wird hier aber durch den Linseneffekt der Viertelkreis-Biegung zur Hälfte wieder elliminiert.
    Um das jetzt wieder in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, dass sich die Rückwände des Aquariums in einer -nicht transparent wirkenden- Zimmerecke befinden. Diese übertragen dann jedoch wieder Licht- und Schattenwerte auf das Glas- und das Wassermaterial. Also muss man zusätzliche unsichtbare Lichtquellen geschickt so verteilen, dass die krass abgegrenzten Reflektionen / Spiegelungen in den Glaswänden auf ein erträgliches Minimum reduziert werden...
    Undsoweiter... O Mann, da hast Du Dir aber gleich eine heftige Aufgabe vorgenommen... ;) :D


    vg
    space

  • Super, vielen dank Spacebones.


    Ja als Neuling ist sind das alles Sachen, die neben noch fehlendem KnowHow des Programms noch dazu kommen.


    Aber solange es noch Spaß macht, sind die Lernerfolge noch recht hoch (jedenfalls mein Eindruck)


    Ich probiere heute Abend erstmal das Wasser vernünftig hinzubekommen und analysiere dann die Renderergebnisse.


    Learning by Doing hehe ;)

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