Windowstablett als Grafiktablett nutzen

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 7.598 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von spacebones.

  • seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken mir ein Grafiktablett zuzulegen.


    Ich hatte früher schonmal ein kleiens Wacom Bamboo und bin damals damit überhaupt nicht klargekommen.
    Nach tagelangen probieren hatte ich es dann an einen Kollegen verschenkt.


    Nun bin ich da sehr beeindruckt von den neuen grosen Wacom Tabletts inkl Display.
    Als TechiFreak dachte ich mir das ist doch streng genommen nur ein Windows Tablett mit einem Stift. Das geht doch auch "Low-Cost"


    Also habe ich mich auf die Suche nach einem günstigen Windows Tablett mit passendem stift gemacht.


    Was also ganz einfach klingt ist doch eine ganz schöne Suche.
    Stift ist nicht Stift und dazu kommen verschiedene Digitizer Techniken.
    Der Digitizer ist das was im Endeffekt die Stiftbewegung umsetzt.


    Das einfachste was es gibt sind diese Stylus genannten Pens z.b. auch von Wacom für 10-20 Euronen. Die funktionieren im Prinzip mit jedem Smartphone oder Tablet.
    Sind aber "fingerdick" :)


    Mit besserer Technik kommt dann ein Tablett mit Digitizer Technik.
    Da gibt es welche mit aktiven Stiften - diese sind meist Hersteller bezogen - oder die Creme sind die mit Wacom Technik. Einem passiven Stift , der über das Tabletdisplay mit Strom versorgt wird.
    Ein Smartphone Beispiel wäre das Samsung Galaxy Note 3. Der Vorteil dort ist, man kann damit die professionellen Stifte von Wacom nutzen.
    Diese haben präzise Stifte zum zeichnen und sind Drucksensitiv.


    Da ich aber am "ausprobieren" bin , habe ich mich für eine güstge Variante entschieden und mir ein HP Eiltepad 900 G1 (RMA Rückläufer) besorgt plus den dazugehörigen aktiven Stift von HP.


    Schreiben geht damit gut. Zeichnen eigentlich auch schon nicht so schlecht.
    Der Stift ist präzise.
    Gimp installiert und schon kann man aehnlich wie auf grossen Wacom Tablets direkt auf z.b. seinen Bilder zeichnen um diese mit dem notwenidgen Postwork zu versehen.


    Was mir fehlt ist bisher die Drucksensitivität. Der Stift soll aber Druckstufen haben. Der Rest liegt wohl an der Anwendung.
    In Paint z.b. geht es nicht. In Gimp leider auch nicht.
    Man kann in Gimp zwar normaerweise die Drucksensitität eines Devices bearbeiten. Aber da sich der Stift nicht als weiteren Zeichendevice meldet dort - im Gegensatz zu einem "echten" zeichentablet - hat man nur den Standardcursor - und der hat für Gimp nunmal keine Drucksensitivität - egal was man einstellt.


    Aber wer ein bissl experimentierfreudigi ist und keine 900-2500 Euronen für ein Cintiq ausgeben will kann sich sowas ja mal anschauen.
    Unbedingt aber vorher über die Digitizer informieren und ein Tablett mit Wacom digitizer anschauen.
    Interessant könnte hier dieses heir sein : http://www.asus.com/de/Tablets…SUS_VivoTab_Note_8_M80TA/


    Leider habe ich das erst im nachinein dabei gelernt :)


    hat da von Euch jemand sowas mal probiert bzw. Erfahrungen gesammelt ?

    • Offizieller Beitrag

    Es kann sei, dass du das "Eingabegerät" unter Gimp noch einrichten musst. Bearbeiten - Eingabegeräte oder Preferences - Eingabegeräte, glaube ich.


    Ich habe mir letztes Jahr zum Geburtstag ein Perixx Peritab gewünscht. Das hat zwar kein Display, aber die Drucksensitivität in Gimp tuts auf jeden Fall. Und ist für Tablets ziemlich günstig gewesen - 60 Euronen oder so, glaube ich.

  • Ich habe mir damals ein Asus Slate gekauft . Die waren damals die ersten in dieser Liga und hatten auch gleich mit wacom technik





    Seit Wacom nun ihren Compagnon hat ist Asus Slate wie ausgelöscht vom Markt :nachdenklich:


    Da ich auch einen Cintiqu (kein neuen Compagnon) besitze kann ich sagen das ich mit dem Asus Slate einen vollwertigen mobilen Grafiktablett Ersatz habe . Auch Druckintensiv (Treiber musste dafür nachträglich aktualisiert werden)und erkennt wenn die Stift oder Finger aufgelegt ist damit man entspannt zeichnen kann. Man kann Touch auch komplett rausnehmen so das nur auf den Stift reagiert wird .


    Der einzinste Unterschied die Oberfläche beim Cintiqu ist matter.aber ich male echt gerne auf den glatteren Slate




    Der Asus hat nur einen Festplatte von 64 GB, aber da sind alle meine wichtigen Grafik und noch ein paar andere Programme draus und habe immer noch Platz , zusätzlich habe ich noch eine 64 GB card drin. Also ich komme damit hin


    Ich luxe auch schon auf den Compagnon , aber eigentlich bin ich super zufrieden mit dem Asus Slate das ich mich noch nicht durchringen konnte zu wechseln. Ich male auch viel öfter auf Slate als auf meinem Cintiqu. weil man da nicht so andern schreibtisch gebinden ist .


    Man kann das Teil ab und zu noch gebraucht bekommen. Ich habe damals so um die 1000 Euro bezahlt


    http://www.amazon.de/EeeSlate-…l&keywords=auss+slate


    Der Mitgelieferte Stift ist nicht so doll
    deshalb dieser Stift funktioniert , man hat dann auch mit Kippschalter und Radierfunktion


    http://www.amazon.de/Wacom-UP-…fRID=04TRZPDQ7NC0NHJJQ5Z0


    Ich hatte aber auch schon auf Windows Suface geschielt aber wenn man dann immer sich so durchs Grafik Foren leist wird man doch wieder skeptisch

  • also den von dir verlinkten Note , wär mir definitiv zu klein auch würde mir fehlen das ich dort meine Grafikanwendungen nicht installieren kann .


    Apps sind meist immer nur so Krepelzeugs nichts richtiges

  • die mittelgrossen Bamboo Geräte (Pen & Touch oder ältere Modelle nur mit Pen Unterstützung) kann man sich auch noch gut leisten. Oft liegt da auch noch ein ganz brauchbares Software-Bundle dabei.


    das was diesen Geräten fehlt, ist die Neigungserkennung des Stifts. Ausserdem gibt es ggf. weniger Druckstufen (z.B. 256 statt 1024) im Vergleich zu den Profi Tabletts von Wacom.


    ein Problem gibt es wohl noch bei den Bamboo Treibern unter Windows 8. Da maulen viele User, weil es bei einigen Anwendungen zu Verzögerungen kommt.


    Christian

  • Danke für das Feedback Euch beiden.


    Das mit dem Slate liest sich auch interessant.
    Und das bestätigt doch was ich mir ausdachte :) Gerade der Gedanke 1. direkt auf dem Display zu zeichnen und zweitens mobil damit zu sein finde ich super.
    Das ist dem natürlichen Zeichnen doch sehr nahe. Und ich gurke halt manchmal einfach mal wo hin mit dem Auto und steige dann wo aus und geniesse einfach die Landschaft.
    Nun mache ich da bisher ab und an Fotos. Aber ich kann mir gut vorstellen sich mal in die Landschaft zu stellen und zu zeichnen. Halt ganz klassisch :) Nur eben digital.


    Da hilft kein Zeichenpad was an den PC gebunden ist.


    Das Vivotab ist mit 8" natuerlich sehr klein. Das stimmt. Aber installieren kannst Du da alles. Das ist ein vollwertiges Windows 8.1. Hab ich auf dem Elitepad auch laufen.
    Gimp installieren wie gewohnt und fertig.
    Keine Apps aus dem Store. Da geb ich zu das isr nur Krummelkrams zum rumspielen.
    Es geht schon darum dort mit Gimp oder Photoshop zu arbeiten.


    Fürs erste ausprobieren bin ich mit dem ElitePad zufrieden - auch ohne Druck. Für grad mal 230 Euro inkl Stift auf 10 Zoll ist es okay.
    Am Ende wird es aber wohl eher als digitaler Notizblock im Office landen ^^

  • Zitat

    Es geht schon darum dort mit Gimp oder Photoshop zu arbeiten

    wenn es dir wirklich um malen zeichnen und illustrieren geht dann schau dir mal Clip Studio an . Echt schönes Teil


    Ist GUI technisch auf gebaut wie PS aber die Zeichenwerkzeuge sind aller erste Sahne und kostet auch nur ein Bruchteil von PS . PS ist was für Fotobearbeitung (wie der Name schon sagt) aber so ein richtig cooles Zeichentool ist das gar nicht


    Git es auch beim PoserVerkäufer SM :D die nenen es da noch Mangastudio (wird aber wohl auch schon geändert)


    ist aber definitiv ein hochwertiges Zeichentool für jedermann und hat nur zusätzlich spezielle Comic toos dabei




    http://manga.smithmicro.com/manga-studio.html





  • Danke vidi für den Hinweis.


    Ich hab das Ding schon mal angeschaut. Bin aber durch die gezeigten Bilder und dem Begriff Manga etwas abgeschreckt worden wohl :)
    Für Comics an sich hab ich mir letzten mal für 10 euronen das Comic Studio von Avanquest geholt.
    Da kann man zwar nicht zeichnen aber zum zusammensetzen gefällt es mir gut. Also Seitenlayouts und Bubbles. Import eigener Bilder , das ich wichtig.
    Dern gebotennen gezeichneten mitgelieferten Krams brauch ich eh nicht.
    Finde nur das es damit noch einfacher und schneller geht als mit Gimp sowas zu machen


    Sonst noch jemand der ebenfalls Erfahrungen mit Windowstabletts als Grafiktablett hat ?

  • Zitat

    Bin aber durch die gezeigten Bilder

    Was man malt bestimmt man immer noch selber und nicht das Programm :D von sowas sollte man sich nie beeindrucken lassen. Wichtig ist wie gut arbeiten die Tools


    und ja finde auch , Manga studio ist eine ziemliche dumme Idee gewesen so ein Profi-Grafik Tool zu nennen.


    Es ist auch kein Comic Zusammklicktool sondern ein richtiges vollwertiges Profi Zeichentool auch nicht nur für den Comic-zeichner


    Programme gibt es ja viele mit dem irgendwie Zeichnen kann am Computer, dennoch gibt es dann doch große Unterschiede . Ich teste ja gerne und viel und damals hat mich Illuststudio echt total begeistert . Leider gab es das nur auf japanisch und nicht außerhalb Asiens .


    Das Programm wurde nun aber, Gott sei Dank, unter den Namen Clip Studio weltweit neu released , eine Mischung aus ComicStudio und Illusstudio der Firma celsys . SM ist nur der Verkaufs Partner und hat das Baby Manga Studio getauft . :wacko:


    Auch nicht mit MangaStudio 4 in Zusammenhang bringen, dazwischen liegen nun Welten auch in der Bedienung


    Zitat

    Sonst noch jemand der ebenfalls Erfahrungen mit Windowstabletts als Grafiktablett hat ?

    Bei youtube gibt es viele unpacking und Vorführungen , das schaue ich mir auch gerne an um mir Meinungen zu holen.

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