Einer der letzten Sommergrüße für dieses Jahr:
Ich war 17 Jahre alt, Melanie 16 Jahre. Ich bin auf einem Campingplatz groß geworden. Meine erste große Liebe war aber ein Stadtmädchen, da brauchte es einige Überredung, um sie von Moor, Wald und Heide zu überzeugen.
Natur ist grundsätzlich nicht so romantisch, wie sich Städter auf dem Sofa das Landleben vorstellen. Wie in einer Stadt gibt es Regeln zu beachten. So wie dort sollte man auch hier bestimmte Wege meiden.
Wo sonnen sich die Klapperschlangen, an welchen Sümpfen wird man von Bremsen/Blinder Kuckuck zerstochen, wo hängt das Hornissen-Nest, welche Beeren sind giftig und so weiter.
In diesem Lied haben wir uns von den Kumpels und meinen vielen Schwestern diskret verabschiedet und suchen eine einsame Waldlichtung auf.
Technik: CARRARA PRO 8, V4 M4, das Plastische habe ich durch verschiedene farbige Belichtungsebenen erreicht. Die Figuren haben ein gelbes Sonnenlicht bekommen, die Natur ein blaues. Den Verlauf in die Unschärfe habe ich mit PHOTO AFFINITY erreicht. In CARRARA sind Verläufe ungenau, kompliziert und rechenintensiv. Kritik ist erwünscht!!!
t-techniker
ein Sonnentag in der Heide
Du und ich
fahrn hinaus
zum Waldsee.
Keiner kommt hier vorbei.
Eigentlich
schwimmt dort nur
die Waldfee.
eine Runde oder auch zwei.
La la la la la,
Binsenkraut,
Seerose,
und Disteln.
Libellen über Schilf und Ried.
Warme Haut,
Himbeer-Kuss
unter Misteln.
Grillen fiedeln dieses Lied.
La la la la la,
REFRAIN:
Ein Sonnentag in der Heide
die Lerche singt ihr Lied.
Eine Lichtung für uns beide.
Wo uns niemand sieht.
La la la la la,
VERS:
Lauer Wind,
Buchenhain.
Am Waldrand
der Klingelwicke Blüten Blau.
Und wir sind
nun allein
im Heidsand.
Wacholderbusch und Sonnentau.
REFRAIN:
Ein Sonnentag in der Heide
. . .