
7-Zylinder und dieses mal sind es keine Hütte.
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- Final
- jobojobo
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Aah, eine Sternstunde des Motormodellings
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Wahrscheinlich wird diese Fa. in den USA jetzt auch Pleite gehen. Sensenich ist eine , durch deutsche, gegründete Firma und muss nach der Logik des Präsidenten eigentlich aus den USA verschwinden. Sie ist ja nicht "Amerikanisch".
Der Motor sieht sehr gut aus, aber die Zündkabel sind ein wenig zu dünn. Sie sind doppelt abgeschirmt und etwas dunkler gehalten.
Als kleine Inspiration:
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Der Kanidat ist ein echter Weltmeister. Am 6. Juni 1905 gründeten Louis Seguin und sein Bruder Laurent die Société Des Moteurs Gnome (die Gnome Motor Company) zur Herstellung von Automotoren. Bald begannen sie mit der Entwicklung eines der ersten speziell entwickelten Flugzeugmotoren, bei dem mehrere Gnome-Zylinder zu einem Wankelmotor kombiniert wurden. Der Entwurf entstand im Frühjahr 1909 als 7-Zylinder-Wankelmotor Gnome Omega, der 50 PS (37 kW) aus 75 kg lieferte. Mehr als 1.700 dieser Motoren wurden in Frankreich gebaut, daneben gab es Lizenzmodelle in Deutschland, Schweden, Großbritannien, den USA und Russland. Der Gnome trieb Henry Farmans Flugzeug Farman III an, das Weltrekorde für Reichweite und Ausdauer aufstellte; das erste Flugzeug, das die 100-km-Marke durchbrach.
also muss ein Farman III her um den Motor Ordnungsgemäs zu verbauen. -
Ganz kurz zum Gnome Omega:
Motorrotation: Der gesamte Motorblock (Zylinder, Kurbelgehäuse) dreht sich zusammen mit dem Propeller.
Feststehende Welle: Die Kurbelwelle ist fest mit dem Flugzeugrahmen verbunden und dreht sich nicht.
Dowload link: das Modell des Motors Gnome OmegaEin rotierender 75 kg Motor wie der Gnome Omega hatte erhebliche Auswirkungen auf die Fluglage und Manövrierbarkeit der frühen Flugzeuge. Diese Effekte sind hauptsächlich auf das gyroskopische Moment zurückzuführen, das durch die rotierende Masse entsteht.
Hier sind die wichtigsten Auswirkungen:
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Gyroskopische Präzession: Wenn der Pilot versuchte, das Flugzeug um eine Achse zu drehen (z.B. um die Hochachse für eine Seitenruderbewegung oder um die Querachse für eine Höhenruderbewegung), erzeugte das rotierende Motorgewicht ein Präzessionsmoment senkrecht zur eingeleiteten Bewegung. Das bedeutete, dass eine Steuereingabe in einer Ebene eine ungewollte Bewegung in einer anderen Ebene verursachen konnte.
- Beispiel: Beim Versuch, das Flugzeug mit dem Seitenruder nach links zu drehen (Gieren), konnte das gyroskopische Moment dazu führen, dass die Nase des Flugzeugs auch nach unten oder oben wanderte (Nicken).
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Drehmomentreaktion: Der rotierende Motor erzeugte ein Reaktionsdrehmoment in die entgegengesetzte Richtung seiner Drehbewegung. Dieses Drehmoment wirkte auf den Flugzeugrahmen und konnte dazu führen, dass sich das Flugzeug ungewollt um seine Längsachse drehte (Rollen). Der Pilot musste dies ständig mit den Querrudern ausgleichen.
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Asymmetrische Steuerungseigenschaften: Die gyroskopischen Effekte waren nicht in alle Richtungen gleich. Drehungen in der einen Richtung konnten sich anders anfühlen und schwieriger zu kontrollieren sein als Drehungen in der entgegengesetzten Richtung. Dies machte das Fliegen anspruchsvoller und erforderte vom Piloten ein gutes Gefühl für das Flugzeug und seine Reaktionen.
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Schwierigere Kurvenflüge: In Kurven wirkten die gyroskopischen Kräfte komplex zusammen mit den aerodynamischen Kräften. Der Pilot musste sehr geschickt sein, um eine saubere und koordinierte Kurve zu fliegen und ungewollte Nick- oder Gierbewegungen zu vermeiden.
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Erhöhte Trägheit: Die rotierende Masse trug auch zur Trägheit des Flugzeugs bei. Änderungen der Fluglage erforderten mehr Kraftaufwand an den Steuerflächen, da die rotierende Masse "widerstandsfähiger" gegen Richtungsänderungen war.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der rotierende 75 kg Motor des Gnome Omega machte die frühen Flugzeuge deutlich schwieriger zu fliegen und zu manövrieren. Piloten mussten die Eigenheiten des gyroskopischen Moments und des Reaktionsdrehmoments verstehen und lernen, diese Effekte durch präzise Steuereingaben zu kontrollieren. Dies trug dazu bei, dass das Fliegen in der Pionierzeit eine sehr anspruchsvolle und oft gefährliche Tätigkeit war. Mit der Entwicklung leichterer und nicht-rotierender Motoren wurden diese negativen Auswirkungen auf die Fluglage und Manövrierbarkeit deutlich reduziert.
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Was für ein fragiles Teil. Mut hatten die damals schon
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Betreff: Farman III Gnome Omega v.1 - Frisch gewachst und mit Minion-Dessous!
Moin moin liebe Flugzeugenthusiasten und Blender-Jünger!
Nachdem ich mich ja erstmal hingebungsvoll um die zarten Flügelchen meines Farman III Gnome Omega v.1 gekümmert habe, muss ich euch was erzählen: Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Herren Gebrüder Farman damals die gesamte Wäscheschublade der Sippschaft geplündert haben, um genügend Leinenstoff für diese filigranen Tragflächen zu bekommen. Wahrscheinlich wurden da noch feuchte Höschen über die Spanten gebügelt, damit alles schön straff ist! 😉
Aber wir leben ja im 21. Jahrhundert (und ich bin ein bekennender "Vortschrittarier"!), deshalb habe ich mir den Aufwand mit der Familienwäsche gespart. Stattdessen kam modernste Technologie zum Einsatz: Die Unterwäsche meiner ganz persönlichen Armee von Minions! Ja, ihr habt richtig gelesen. Die kleinen gelben Racker haben bereitwillig ihre besten (und wahrscheinlich einzigen) Feinripp-Slips und Boxershorts für die Bespannung geopfert. Man muss Prioritäten setzen, nicht wahr? Aerodynamik geht vor Schamgefühl (zumindest bei Minions).
Und weil Bilder mehr sagen als tausend Worte (und weil ich euch meinen glorreichen Fortschritt nicht vorenthalten kann!), hier der Link zum Ergebnis dieser aufwendigen "Maniküre":
Bewundert die sanften Kurven, die perfekt gespannten "Minion-Dessous" und die aerodynamische Eleganz, die dieses frühe Fluggerät jetzt ausstrahlt. Ich bin gespannt auf euer Feedback – seid gnädig, es ist schließlich das erste Mal, dass Minion-Wäsche in der Luftfahrtgeschichte eine so tragende Rolle spielt! 😂
Bis bald und allzeit guten Flug (oder zumindest eine bruchfreie Textursimulation)!
Euer Jobojobo
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Fliegen mit Baumwolle, was es nicht alles gibt .... Warum nicht, Segeln funktioniert ja auch ganz gut damit.
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- 13. Mai 2025, 09:30
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