Verwendete(s) Programm(e): Poser5 (Hände); C4D (Modelling des Glockenturms mit Glocke) und Bryce5.5 (Szene, Licht, Rendering)
'Die Glocke' oder 'der Beginn einer morgendlichen Ruhestörung'
Da ich auch das zweifelhafte Glück habe direkt neben einer Kirche zu wohnen kann ich mich irgendwie mit den Lied 'Der Glockensong' von Fredl Fesl identifizieren.
Der Text zum 'Glockensong' (bayrisch
Ich wohne in der Vorstadt draus',
in einem kleinen Siedlungshaus
da leb ich ruhig, da leb ich gern,
die Autos hört man nur von fern.
Schau ich daheim zum Fenster naus,
steht vis a vis das Gotteshaus
der Anblick hat mich lang nicht g'stört,
weil man's bloß g'sehn hat und nicht g'hört.
Doch eines Tags in aller Früah,
da sagt mei Nachbarin zu mir
ja morg'n kriag ma neue Glock'n,
mei liabe Zeit bin i derschrock'n.
Ja so a Nachricht die haut oan um,
i war vor lauter Freud ganz stumm
und hab dann g'wart auf'n nächst'n Tag,
und auf den ersten Glockenschlag.
Um sieb'n Uhr morgens in der Nacht,
da hat's auf einmal furchtbar kracht
i lig an Meter über mei'm Bett,
und denk des gibt's doch net.
Der Christen fromme Lämmerschar,
die hat gesungen wunderbar
der Pfarrer hat sein' Herrn gelobt,
und drüber hat die Glock'n tobt.
Bei dera Kirch is des der Wurm,
da hängen d' Glock'n frei im Turm
damit oam von dem frommen Klang,
koa oanzigs Phon entgehen kann
Ich hab mich desweg'n wie sichs g'hört,
glei bei verschiedene Stell'n beschwert
doch überall ham's mir erklärt,
daß Glock'nläuten niemand stört.
Wenn oaner nachts recht b'suffa plärrt,
wenns auf am Fest zu lustig werd
wenn kloane Kinder zu laut lacha,
da kannt ma scho was dageg'n macha.
Jedoch kann man sich nicht beschwer'n,
über den frommen Gotteslärm
in unser'm Staat sind alle gleich,
doch d' Kirch gehört zum Himmelreich.
MfG
Wenne