Und KI-Filter, die aus einem Foto ein Bild generieren, das wie ein 3D-CGI wirkt, sind dann was? 
Die Grenzen befinden sich immer mehr in Auflösung und Durchdringung. Ist die Wirkung am Ende für die Betrachter nicht entscheidender als die Wahl der Mittel?
Beispiel Deep-Faking: Wirkt wie ein Foto, ist jedoch KI, die ein reales Foto(set) bearbeitet, um etwas darzustellen, das SO nie fotografiert wurde und täuscht sogar Erbsenzähler.
Mit speziellen Enlarger lassen sich Bilder berechnen, die sich bereits außerhalb der Korngröße von Dias und Fotopapier befinden - und bald wird man sich die Frage stellen können, ob es sich um ein Foto oder ein CGI-KI-Produkt handelt. Werden wir dann alle zu Anhängern Descartes, der alles ablehnte, woran er nur den geringsten Zweifel besaß und damit zum Ergebnis gelangte, welches ebenso ein Trugschluss sein könnte: Ich denke, also bin ich (?) 
Z.Z. befinden wir uns von der Qualität (als Laien) irgendwo zwischen Fotokopierer und dem Projekt "Next Rembrandt" mit dem unausgesprochenem Wunsch, der nächste Bellracchi zu werden. Also ICH finde das sehr amüsant und spannend und zudem auch viel günstiger, als voller retrospektiver Verzückung am Absperrband der (originalen?) Mona Lisa zu lutschen, ohne zu wissen, ob der alte Meister während der Erschaffung nicht vielleicht einen Frosch gefrühstückt hatte. 
Handwerker malen es so, wie es ist - Künstler hingegen so, wie sie es sehen, empfinden oder wünschen. Und wer nicht malen kann, nutzt halt die KI. ... so wie CGI-3D-Artisten halt vorgefertigte Pixelpüppchen oder modellierte Würfel nutzen.
Das letztendlich Wichtige ist: In den falschen Händen lässt sich aus allem eine Waffe machen, doch das liegt nicht an der Technik, sondern der kriminellen Energie der Nutzer. War Games oder Terminator ist somit nur möglich, wenn die Maschine sich am Negativen ihrer Konstrukteure orientiert oder expliziert daraufhin trainiert wurde - und der worst case wäre dann eine moderne Version des Zauberlehrlings, der jedoch keinen Meister besitzt, um das angerichtete Schlamassel wieder richten zu können.