Beiträge von interozitor

    Zitat

    PPS Andreas Assanger

    Wäre die Beschränkung auf eine digitale Version nicht auch im Sinne der Ersteller des Buches?


    Als hauptberuflicher Ghostwriter habe ich für meine Kundinnen und Kunden einige Bücher als Auftragsschreiber verfasst.


    Aufschlussreich waren dabei die Erfahrungen, die ich mit einem Auftraggeber hatte, der mich zahlreiche »seiner« Lebenshilfe-Ratgeber schreiben ließ. Diese Werke bietet er als Selbstverleger sowohl als gebundene Ausgabe an als auch als PDF.


    Unterm Strich gilt ...


    Seine Bücher sind nicht billig; die Papierausgabe kostet durchschnittlich 50 Euro; die PDF-Version ist mit 40 Euro nicht viel günstiger. Dennoch: Es kommt immer wieder vor, dass die Leute nach zwei Tagen doch tatsächlich vergessen haben, sich diesen Ratgeber überhaupt je kostenpflichtig heruntergeladen zu haben.


    Aus den Augen, aus dem Sinn.


    Sprich: Die ideelle Wirkung von eBooks geht gegen null.


    Wohingegen ein klassisches Buch (egal ob Hardcover oder Taschenbuch) eine wesentlich höhere Energie verströmt: Es nimmt seinen Platz in dieser materiellen Welt ein. Es liegt sichtbar auf dem Schreibtisch. Es zeigt Präsenz im Bücherregal. Es »ist«.


    Auch für die Menschen, in deren Namen ich so ein Buch schreibe, ist es um Längen erfüllender, am Ende ihr Buch in Händen halten zu können – buchstäblich. Sie zeigen »ihr« Werk stolz herum und können es – etwa bei Keynotes – vor ihrem Publikum in die Höhe halten. Da kann kein PDF mithalten – und sei es noch so gehaltvoll.


    Ergo: Solange es eine lesende Menschheit gibt, wird es richtige Bücher aus Papier geben. Und es werden diese Bücher aus Papier sein, die den Autorinnen und Autoren Erfüllung und Einkommen verschaffen. eBooks sind ein Zubrot. Mehr nicht.

    Ich bezweifle nicht, dass diese Robots positive Seiten haben.


    Dennoch graut mir vor Wesen, die so tun, als seien sie menschlich, obwohl man nach einer Sekunde sieht, dass sie es nicht sind.


    Die stecken noch voll im »Gruselgraben«: https://de.wikipedia.org/wiki/Uncanny_Valley

    aber ist es wenigstens etwas zum schmunzeln wie die Killertomaten oder ist der nur schlecht?

    Wie man's nimmt.


    Die Filmemacher haben diesen SF-Horror-Stoff sicherlich nicht als Komödie angedacht.

    Aber natürlich wirken manche Sachen unfreiwillig komisch. Die pneumatisch angetriebenen Puppen beispielsweise.

    Und so zum Lachen schlecht wie etwa »Plan 9 aus dem Weltall« oder »Sharknado« ist er nicht.

    Vielen Dank für euren Zuspruch.


    Zum Glück lässt die Darstellung des Schiffs im Film genug Raum für eigene künstlerische Freiheit :)


    Den Film gibt es in einer zerschnippelten Version auf YT ...

    https://www.youtube.com/watch?v=VbI-8dSp3-M&list=PL9C2F3D7699A3F8FB&index=1

    Verwendete(s) Programm(e): Cinema 4D, Cheetah 3D


    WIP, WIP hurra!


    Diesmal wage ich mich an das Vampirraumschiff aus »Lifeforce«.


    Na, ja ... is‘ ja schon gut: ein B-Movie. Räbääh!


    Aber eins »mit Sternchen«.


    1985 wollten die Cannon-Studios mit »Lifeforce« richtig groß abheben. Letzten Endes hob der 25-Millionen-Dollar-Streifen nur das finanzielle Grab für diese Filmschmiede aus.


    Dabei ist der Film gar nicht mal soooo übel.


    Ja, der Plot ist plemplem, stimmt schon: Drei Vampire aus dem Weltall gelangen auf die Erde, treiben in London ihr Unwesen, saugen den Leuten jede Menge bläulich leuchtender Lebenskraft aus, verwandeln ihre Opfer dann entweder in humanoide Trockenpflaumen oder jaulende Vampirzombies und legen schließlich die britische Hauptstadt in Schutt und Asche.


    Code
    https://www.youtube.com/watch?v=OZE2Un3tSn0&t=2s


    Intellektuell geht ein wenig anders.


    Aber Cannon hatte richtig tief in die Tasche gegriffen für den Drehbuchautor Dan O’Bannon (»Alien«) und den Regisseur (»Poltergeist«). Auch die wirklich exzellente Filmmusik stammt von so illustren Namen wie Michael Kamen (»Pink Floyd«) und Henry Mancini (»Frühstück bei Tiffany«). Sogar Captain Picard alias Patrick Steward mischt dort als Irrenarzt die krude Handlung auf.


    Richtig viel Kohle ging wohl für die Modelle drauf. 3D war ja Mitte der Achtziger noch kein Thema im Kino. Also mussten da die guten, alten Miniaturbauer ran. Sie haben ganze Arbeit geleistet.


    ... die dann geldlich aber derart heftig ins Kontor schlug, dass für die Hauptdarstellerin leider keine Garderobe mehr gekauft werden konnte. So musste die liebe Mathilda May praktisch den ganzen Film hindurch im Evaskostüm durch die Staffage flanieren. Was für ein Elend! (Oder wie das MAD-Magazin das kommentieren würde: »Lechz!«)


    Der Autor der Romanvorlage verdammte »Lifeforce« als schlechtesten Film, der je gedreht wurde. Aber der gute Mann hat garantiert noch nie einen »Neuen deutschen Film« ertragen müssen.


    Und so schlecht ist »Lifeforce« wirklich nicht. Wenn man ihn nicht so ernst nimmt, lässt er sich ganz gut ansehen.


    Ironischerweise ist das Schiff selber in dem Lichtspiel nicht wirklich oft zu sehen. Aber ich finde, dass sein Äußeres recht ungewöhnlich ist für das SF-Genre: Fledermausflügel als Sonnensegel, Aderstrukturen als Außenhülle ... sieht man selten.


    Mit dem Bug habe ich schon mal angefangen.



    So, oder so ähnlich wird er kommen .

    Schönes Bild.

    So ähnlich hat es hier vor anderthalb Wochen auch ausgesehen.


    Ungefähr einen halben Tag lang.


    Als praktizierender Flachländer bekenne ich: Das reicht auch.

    Ich fordere kostenlose Winterschlafpillen für alle! Mit Dreimonatswirkung ;)

    Ich werde es mal mit einem Blender Downgrade versuchen,

    Ich habe, wie ich zugeben muss, wenig Ahnung von Blender und praktisch gar keine von Windows.


    Und wahrscheinlich mache ich mich jetzt lächerlich, trage Eulen nach Athen und begehe einen Denkfehler.


    Aber alte Blenderversionen gibt es doch z.B. hier ...


    Code
    http://www.oldversion.com.de/windows/blender/


    Schon mal probiert?


    Bitte nicht schimpfen, wenn ich das was falsch verstanden haben sollte.

    Hat schonmal jemand versucht, Pistaziencreme mit Nutella zu verrühren ? <X

    Noch nicht. Aber das teste ich aus.


    Nachtrag: Hab's getestet.


    Sicherheitshalber eine betagte Rührschale benutzt. (Das Gemisch könnte ja eine ätzende Wirkung entfalten.)


    Ging aber.


    Leider haben wir kein reinrassiges Nutella im Haus. Nur eine Zebracreme aus dem netto. Aber die Richtung stimmt.


    Lässt sich essen.


    Etwas schlammig im Abgang. Aber zuvor freut sich der Gaumen über all das Gute aus dem Zucker.


    Endlich da – die lang ersehnten Dubai-Polygone!


    Das Brot-und-Butter-Material jeder und jedes 3D-Schaffenden gibt's jetzt endlich mit dem passenden Pistaziencremebelag!


    Hmmm ...


    Diesen Trendgenuss ist jetzt auch hier erhältlich – für nur 12.037 Euro pro Polygon! (Vorkasse erwünscht)


    Zeig, wie hip du bist!



    Seltsames Dingsbums. :| - Noch nie von gehört. - Hab ich da was verpasst? :/

    Wenn ich nicht ganz falsch liege, ist damit das verbindende Element in dem ersten Heavy-Metal-Film aus den Achtzigerjahren gemeint: eine grüne Kugel, die das Böse verkörpert und in jeder Einzelerzählung vorkommt.

    Ich bin nur architektonischer Laie. Dennoch: Das hier würde ich nicht als Brutalismus aburteilen.


    Ich denke, dass die Wirkung viel mit der farblichen Erscheinung der Formen zu tun hat. Sprich: Hier, an deinem Beispiel, dürfte man mal wohl kaum den nackten, grauen Beton sehen. Ich bezeichne das mal laienhaft als »hellen Putz«. Das gibt dem Ganzen ein buchstäblich sehr lichtes Flair.

    Da gibt es seit einigen Jahren ein Gebäude ID, das dem Design der anderen Gebäude so gar nicht entspricht. Ausserdem ist man in den letzten Jahren dazu übergegangen, einige Gebäude wegen Asbestbelastung vollständig abzureissen und neu zu bauen. Ich weis ganz sicher von zwei Neubauten: IA und IB, aber es dürften inzwischen ein paar mehr sein. Hab mich da jetzt aber auch schon lange nicht mehr drum gekümmert, deswegen bin ich nicht auf dem neusten Stand.

    Obwohl ich nur einen Steinwurf entfernt wohne (noch; im Januar ziehen wir um), vermeide ich es, mir das nochmals in natura anzutun.


    Zu meiner Zeit waren zwei dieser groben Klötze bereits unbewohnbar und deren Zutritt wegen Baumängeln verboten.


    Andere Frage: Was hast Du denn studiert?

    Germanistik und Geschichte. Als Irrtumswahl ;)

    Ich habe an den Filmen nur ein bisschen genippt.


    Mir persönlich sagt diese Bauform nicht wirklich zu.


    Bei meiner alten Realschule an der holländischen Grenze setzte man voll auf diesen grauen Sichtbeton, und als ich mich später an der Ruhruniversität Bochum getummelt habe, musste ich diesen seelenlosen Betonbrutalismus fast jeden Tag ertragen. (Dass an dieser RUB der Selbstmordanteil unter Studentinnen und Studenten doppelt so hoch lag [liegt?] als der Bundesdurchschnitt, dürfte hier seinen Grund haben.)


    Ich sehe ja ein, dass manche (Zweck-)Gebäude massig sein müssen. Aber gerade hierzulande scheint man das liebend gern mit geisttötender Hässlichkeit einhergehen zu lassen.


    Fahre ich hingegen durch Holland, staune ich immer wieder, wie ansprechend unsere Nachbarn solche Großbauten realisieren: Die sehen trotz ihrer Gigadimensionen recht anziehend aus. Natürlich verbindet sich auch bei denen räumliche Masse nicht immer mit stilsicherer Klasse. Aber erkennbar öfters als in Deutschland.


    Ich finde deine Entwürfe immer sehr schmuck. Bei dieser Variante jedoch hält sich meine Euphorie in Grenzen. Aber vielleicht ändert sich das noch, wenn ich das Rendering gesehen habe.