Beiträge von PYGMALION

    Lieber Mr-Senator...
    Danke für deine Erläuterungen. Du hast recht - wenn man unter vielen Leuten ist, kann man sehr wohl auch die Fähigkeit erwerben unter mehreren Ausdrucksweisen zu unterscheiden.
    Zu dem mit den Fehlern, stimme ich dir auch zu. Es gibt leider sicher viele Ausdrucksfehler, usw..
    Zum Glück kann ich dir aber sagen, daß es bei dem Story-Contest wenig um die Orthographie, und Ausdrucksfehler geht (zuletzt schreibe ich auch noch in der alten Rechtschreibung) - sondern vielmehr um die Storyidee an sich. Es sollte natürlich nicht herumgeschleudert werden mit den Fehlern - eine gewisse Menge an Fehlern wird aber verziehen.
    Es ist sicher auch besser, daß du die Geschichte mehr zur Unterhaltung gelesen hast - sie soll eigentlich auch eher unterhalten - und zwar hoffentlich so viele Typen von Lesern, wie möglich. Dennoch hoffe ich, daß ich deine Fragen klären konnte mit meinem vorigen Posting. Und einige Fragen, wie ich erwähnte, sind überhaupt dem Leser überlassen zu beantworten ;)
    Ich dank dir auf jeden Fall sehr, daß du dich mit meiner Geschichte auseinandergesetzt hast - immerhin der, der sich bisher mit ihr am meisten auseinandergesetzt hat.
    Ich kann nicht besser sein, als ich war, als ich die Geschichte schrieb. Sind Fehler drin, so kann ich sie aus meiner Warte nicht mehr verbessern. Aber es hat mir viel genutzt zu wissen, wo etwa meine Geschichte steht, bei etwas kritischeren Lesern, und als solche darf die Jury angenommen werden ;)

    Ok, Silencer, ich geb zu : ich hab noch kein Holz gesehen, das 3 Tage im Salzwasser war. Du schon ?
    Ich dachte, das Forschungsschiff hätte eben gerade irgendwann eine Piratenkiste von anderswo heben können *g* - dann restaurierten sie es ein bissi, vom Dreck und so - schließlich soll es ja mal in ein Museum kommen *g* - tjo, und dann hats irgendein Heini ins Meer geschmissen, weil er im angesoffenen Zustand dachte, das wäre die Box der Toilette (wo sichs ansammelt ;-)) - nojo, so halt in der Art (Ausflüchte sucht *ggg*).


    Das mit den Fischen ist einfach. Im Grunde tritt ab einem bestimmten Winkel eines reflektierenden Stoffes, Totalreflektion ein. Dieser Winkel ist bei Wasser um die 42 Grad glaub ich - egal - ich kann auch genauer nachschauen - darum gehts nicht im speziellen. Tritt Totalreflektion ein, wirkt der Wasserspiegel wie ein Spiegel - und zwar über der Oberfläche, und unter der Oberfläche.
    Die Fische werden von der Wasseroberfläche gespiegelt - dadurch kann man eine Linie zwischen virtuellem Fisch, und echtem Fisch ziehen - wenn man diese Linie imaginär verlängert bis zum Boden - kann man ungefähr bestimmen, wie nah sie dem Betrachter sind (dafür sollte man den Betrachterwinkel kennen (ist gewöhnlich 60 ° bei Menschen ;-)). Von daher konnt ich davon ausgehen, wie nah die Fische sind - und daraus wiederrum schätzen, wie groß die Fische sind. Und die Fische sind eben immens groß - etwa wie Thunfische. Dabei wollen diese Fische irgendwie sowas darstellen, wie Clownsfische, welche viel kleiner sind ;)

    Sehr schönes gelungenes Modelling. Auch die Wahl ist sehr gut, denn es ist ein schönes Haus, wie ich finde. Jugendstil ? Wirkt irgendwie so. Auf jeden Fall sehr schön gemacht. Ich weiß nicht warum, aber die Dachziegeln sind mir sofort ins Auge gestochen - weil die mir sehr authentisch erscheinen. Ich weiß zwar nicht, was es für Schwierigkeiten mit Dachziegeln gibt - aber selbst hartgesottene Cinema-Profis versagen bei Dachziegeln... Deshalb sind mir deine Dachziegeln so positiv aufgefallen, weil ich sie eben gelungen finde.
    Auch bei den übrigen Teilen des Hauses sieht man die Mühe dahinter. Vor allem find ich es sehr liebenswürdig, daß du das Haus etwas umschmückt hast mit den Bäumen - damit das Modell nicht einfach so hingeklatscht wirkt - sondern damit man einen Eindruck bekommen kann, wie es in einer Szenerie wirken würde. Sehr gut.
    Ich ziehe den Hut vor dieser Bryce-Leistung.


    Die Fenster erscheinen mir ein wenig wie Plastik - aber das ist nur Texturierungssache - wenn man das Haus hätte, wäre es der geringste Aufwand, die Fenster gläsern zu machen .
    Vielleicht hast du eh Glas verwendet - nur kommts bei der Lichteinstellung nicht deutlich rüber ;)
    Muß auch nicht sein - das Modelling ist hier die Meisterleistung ;) eine Glastextur kann jeder noch über die Fenster ziehen ;)

    Was ich markant finde, sind die Größenverhältnisse...
    Die Fische sind, angesichts der Ruinen ziemlich groß...
    Und man kann auch nicht sagen sie wären "seehr nahe" - denn man kann durch die Spiegelung oben an der Wasseroberfläche etwa abschätzen, wie weit sie weg sind.
    Legt man sie in gleicher Entfernung auf den Boden, haben sie etwa die Größe zu den Säulen, wie wir zu den Autos.
    Angesichts dessen, wie groß Atlantis war (2000 Stadien * 3000 Stadien = 400 km * 600 km (nach Platon, der es von den Ägyptern so hörte)), ist ziemlich wenig übriggeblieben - gerade mal 100 m² vielleicht *g* . Nochdazu ziemlich feinsäuberlich, als wäre die Stadt gerade versunken. Würde man die Äonen an den Ruinen sehen, dann würde ich es ja glauben, daß so wenig Ruinen übriggeblieben sind. Denn Atlantis ist nach Platon um 11800 v. Chr. herum versunken - also seit rund 14 000 Jahren - wenn man bedenkt, wieviel von Akropolis übriggeblieben ist, die da nicht einmal von Wasserosionen betroffen war (ok, dafür von Erdbeben und Türken), dann sehen die Ruinen eben ziemlich feinsäuberlich aus.
    Nach Platon waren die Säulen und übrigen Dinge meist von Kupfer (wenn ich nicht irre) überzogen - einem Metall welches fast wie Gold aussah, aber billiger war als Gold (soähnlich hat Platon es beschrieben). Das Metall dürfte heute also schon längst oxidiert und erodiert sein.
    Wie dem auch sei - ich denke, falls Atlantis existiert sind vielmehr eher Plateaus und Grundrisse nur mehr zu erkennen - alles übrige wurde von Seebeben, und Seevulkanausbrüchen, sowie tektonischen Verschiebungen begraben. Ganz zu schweigen von Strömungen, und "Naturbefall". Atlantis dürfte heute nur mehr einem sehr geschulten Auge zu erkennen sein.
    Ok, ganz so fachmännisch muß ein künstlerisches Bild nicht sein.
    Dennoch : ein paar gigantischere Platten im Hintergrund (wofür eine größere durchsichtigkeit des Wassers erforderlich wäre), wäre schon ganz nett. Es würde darauf hindeuten, wie gewaltig Atlantis mal war, und würde wahrscheinlich das Bild pompöser machen - was dem Bildtitel auch mehr entsprechen würde. Denn aus der jetzigen Perspektive kann es auch eine stinknormale Antike Stadt gewesen sein. Da müßten irgendwie gewaltige Sachen her *g* - zumindest würde mich das erfreuen ;)
    Die Fische sollten auf jeden Fall um einiges kleiner gemacht werden. Das Leuchten auf dem Meeresgrund sollte kleiner skaliert werden, weil so die Säulen und übrigen Bausteine wirklich wie Kinderspielzeug wirken.
    Nach meinem persönlichem Geschmack würde ich auch das Wasser etwas durchsichtiger machen... soviel daweil...


    @ Silencer : woher willst du wissen, daß die Schatzkiste wirklich von Atlantis stammt, und nicht grad von irgendeinem Forscherschiff, welches einen Piratenschatz befördert hat, aus versehen fallen gelassen worden ist ? *g* - an sich könnte es sich wirklich auch um einen Schatz handeln, der eben viel später dahin sank...muß ja nicht alles von Atlantis stammen - denn sag bloß, die Fische stammen auch von Atlantis ;)


    Ok, der Schöpfer des Bildes wollte den Schatz sicher als Teil von Atlantis aussehen lassen ;)
    Dafür wäre eine einheitliche erodierte Steintextur empfehlenswert ;)

    Lieber Mr.Senator...
    Du hast eine gute Kritik zu meiner Geschichte abgegeben. Die beste bisher, find ich. Auch wenn einige Dinge, glaub ich, voreilig geschlossen wurden.
    Beispielsweise meintest du, daß die Dialoge mit den Emoni ziemlich simpel sind. Dabei mußt du dich fragen : welche Möglichkeiten hatten die Emoni denn, sich selbst weiterzuentwickeln ? Du weißt, in was für einer Welt sie sind - du weißt von Vultu-Lok. Und du kennst sie im Grunde vom Wesen nicht so gut, wie sie sich selbst kennen. All das läßt offen, ob sie wirklich haargenau die menschlich geistigen Errungenschaften anstreben, wie die Menschen eben. Es muß ihnen nicht um hochtrabende Diskussionen gehen, nur weil sie schon lange vor den Menschen existierten. Wenn man sich Fragen stellt, wie du sie stellst, dann kann man ruhig eigene Interpretationen als Antwort geben. Die Geschichte ist kein "Herr der Ringe", wo jede Faser durchdacht wurde. Die Geschichte soll irgendwie eine Reise mit dem Leser sein, und zwar insofern eine Reise, daß man nicht mehr weiß, wie wenn man dabei wäre. Man kann und darf eigene Schlüsse ziehen, ohne das diese Schlüsse eindeutig falsch oder richtig sind. Man kann sich im Grunde selbst die Welt dieser Geschichte ergänzen.


    Du sagtest weiter : die Menschen hätten zuwenig Angst vor ausserirdischen. Nun (bitte, die die Story noch nicht gelesen haben und lesen wollen : DEN ABSATZ ÜBERLESEN), du mußt wissen : Cer , Hub und Gorm, auf dem Schiff sind Ausserirdische. Mit den Klackons und Antaranern gab es schon einen Krieg, wie die Geschichte hinweist. Ausserdem ist die Eurynome ein Forschungsschiff, welches abgebrüht sein sollte, und nicht wie touristische Laien das große : "Wooooow - OHHH", hervorrufen sollte. Dennoch gibt es eine Art wissenschaftliche Faszination, die die Darsteller oft überfällt (Karl, wie er anfängt Schappschüsse zu machen - Freeman, der ganz ohne Worte auf die Welt der Emoni blickt, und die Sache, mit Jane und dem Fächer auf der Plattform (wobei das sogar über wissenschaftliche Faszination hinausgeht)).
    Fakt ist, das ausserirdische keine ungewöhnliche Sache sind, von denen man UNBEDINGT Angst haben muß. Vor allem als einer, der auf einem Raumschiff stationiert ist. Freilich wird beim Angriff des Antaraner-Schlachtschiffes die Flucht gewählt - aber vor unbekannten Wesen pissen sich die Forscher nicht gleich in die Hose.
    Und vorsichtig sind die Forscher ja schon - wie auch geschrieben, schickt Jack (der Captain) zuerst einen Sicherheitstrup auf die Stadt der Emoni. Erst als der Funkkontakt erhalten bleibt - die Emoni den Sicherheitsleuten freundlich gesinnt sind, und die Sicherheitsleute am nächsten Tag zurückkommen, wird beschlossen, daß auch alle anderen sich auf der Emoni-Welt umsehen können. Wo also soll da die Desensibilität gegenüber Neuem sein ?
    Du sagst, du würdest den Hauptdarsteller mehr fühlen lassen. Aber in der Geschichte kommt zum Ausdruck, daß er sogar einem menschlichen Wesen wie Jane, keine Gefühle empfinden will. Im Grunde, hat er sein Leben hinter sich - zumindest sieht er es so. Er ist im Grunde also abgebrüht. Seine wissenschaftliche Laufbahn erfüllt ihn nicht mehr - deswegen stellt er sie am Anfang der Geschichte sogar in Frage. Wieso sollte die ausserirdische Stadt auf ihn soviel Eindruck machen ? Man merkt, daß Jane, und Freeman sich vielmehr von der Stadt mitreißen lassen. Wäre Jane oder Freeman der Hauptdarsteller, wäre eine blumigere Beschreibung , wie die Stadt auf ihn wirkt, erforderlich gewesen. Aber ich wollte Daniel nicht seine Glaubwürdigkeit nehmen : einerseits ist er eben schon "fertig" mit seinem Leben, und sieht diese Landung auf dem neuen Planeten als eine Art nebensächlich interessante Sache an - andererseits soll er aber mehr jugendliche Pioniergefühle haben ? Er ist kein Abenteurer - er ist 43 Jahre alt - und aus dem Grunde wagt er ja nicht einmal dem verlockenden abenteuerlichen Angebot Janes, auf dem Emoni-Planeten zu bleiben, zuzustimmen. Ich hielt es für wichtig, daß der Charakter authentisch bleibt, und nicht nur wegen dem, weil es sich in der Geschichte anbietet, seinen Charakter, wie eine Faschingsmaske ständig ändert. Auch so wird er fast schon zu nachdenklich für seine Art, als er Vultu-Lok verläßt. Die Szene , nach Vultu-Lok verdeutlicht noch seine maximale Bereitschaft Dinge zu überdenken.
    Daniel soll keine Imitation des Lesers Gedanken sein. Auch nicht des Lesers Wunschgedanken, bzw. was der Leser machen würde, in Daniels Situation. Daniel ,und das was er tut, DARF manchen Lesern sogar unsympathisch sein - damit wird er nur authentischer, und keine maßgeschneiderte Star-Trek-Figur, die keine Fehler haben, und keine Arschlöcher sein können. Daniel darf manchen Lesern durchaus als Arschloch erscheinen - weil er selbstverschuldete Fehler macht, und gemacht hat - weil er rassistisch eingestellt ist, und und und. Er ist ein Charakter, dem der Leser auf seiner Reise vielleicht nur ungern folgt - aber er ist individuell und menschlich fehlerhaft. Und er macht das auch deutlich, wie egal ihm das ist, wie manche über seinen Charakter denken. Damit wird deutlich, daß er im Innersten ein ziemlich eingekehrter Mensch ist, und nur als Äusseres,den Kumpel mancher zwielichtiger Mannschaftsmitglieder raushängen läßt. Der Unterschied zwischen seinem Inneren, und seinem Äusseren wird auch verdeutlicht, indem er einmal im Maschinenraum vor sich hinträumt, während er an einem anderen Tag, einen Saufabend fabriziert.


    Ob das Ende Kurzgeschichten-Typisch ist, mag sein - ist mir nicht aufgefallen.
    Manche Sachen werden einige Leser vermissen - die die es bisher gelesen haben, und mir ihre Meinung gesagt haben, meinen verschiedene Dinge. Dem einen fehlt das eine, der andere hätte das andere genauer erzählt bekommen.
    Ich wäre jedem Leser gerne nachgekommen - allerdings darf ich für den Contest, für den ich diese Geschichte schreibe, nur 15 000 Worte verwenden - und es wurde mir schon so gnädigerweise erlaubt, daß es 17400 Worte etwa wurden.
    Würde ich die Geschichte in der Weise ausbauen, wie es die Leser für gutheißen (und ich befürworte ihre Ratschläge ja), dann würde die Geschichte nicht nur, jeden erlaubten Rahmen für den Contest sprengen, sondern es würde zukünftige Leser selbst abschrecken...
    Oder hättest du die Geschichte gelesen, wenn ich gesagt hätte, sie hätte 70 Seiten ? *g* - du sagtest selbst, wenn die Geschichte 100 Seiten, oder so hätte, dann würdest du sie nicht lesen.
    Insofern wäre es somit an viel weniger Leser gekommen. Für viele sind schon 28 Seiten auch viel (zB für meine Schwester ;-)).
    Natürlich hätte ich die Geschichte auch reduzieren können - beispielsweise, indem ich die Liebesgeschichte ausgespart hätte - aber erstens wäre dann die Geschichte einseitiger (wenn auch ausführlicher) - würde weniger Arten von Lesern gmunden, und würde den Charakter von Daniel nicht so ausreizen. Jane reizt im Grunde den Charakter von Daniel bis zum äussersten aus - er gerät, wie du sagtest, in einen Konflikt. Der Konflikt, den du gut fandst, wäre ohne die Liebesgeschichte wohl nie entstanden - vor allem nicht in der tiefsinnigen und glaubwürdigen Art (denn es ist wahrscheinlicher, daß man aus emotionalen Gründen in einen Konflikt gerät zwischen Vernunft und Herz, als wenn es lediglich ein schwelgerischer Grund wäre (die Welt der Emoni), ob man nun zwischen Vernunft oder Willen wählt - letzterer Grund würde also ziemlich lau für einen Konflikt wirken, und würde Daniels Charakter nicht ausreizen - für den doch soviel Mühe in der ersten Hälfte der Geschichte aufgewandt wurde, um ihn zu vertiefen - und diese Tiefe dann eben auch in der ganzen Geschichte in gewissen wichtigen Momenten zu nutzen).


    Was mich ein wenig verwunderte ist, daß du sagtest, es wäre dir zu österreichisch. Dabei bist du selbst doch auch Österreicher oder ? Oder bist du Deutscher, der in Österreich lebt, und somit den Unterschied zwischen beiden Formulierungsgewohnheiten kennt ?


    Das das die Geschichte manchmal etwas holprig geschrieben wurde , dabei gebe ich dir recht. Es ist eine blöde Angewohnheit von mir, bestimmte Wörter nicht an die idealsten Stellen zu setzen (manchmal sogar an die falschen Stellen). Dabei habe ich die Kurzgeschichte schon einige Male durchgelesen, und die gröbsten "Verbrechen" schon verbessert. Ich weiß, daß einige Holprigkeiten bei 28 Seiten dennoch übriggeblieben sein werden. Es wäre mir wichtig zu wissen, ob du sie sehr störend findest - schließlich muß die Story einem Contest gerecht werden, und ich würde mir die Geschichte dann nochmal zur Brust nehmen ;)


    Das mit dem Leben in der Stadt hast du recht. Ursprünglich hatte ich vor, einen ellipsoiden über die Stadt zu geben, welcher Pünktchen enthält die durchsichtig sind, und reflektieren - das hätte diese zylindrischen Gefährte verdeutlicht. Leider hatte das nicht hingehauen. Denn das Antialiasing hatte die Pünktchen stets weggelöscht. Auch mit Fine-Art stand es nicht besser. Deshalb vergrößerte ich etwas die Pünktchen - ich mußte aber die Punkte derart vergrößern, daß sie nicht mehr proportional wirkten - sodaß ein Gefährt über der Stadt nicht die Zylindergröße hatte, die du im Vordergrund siehst, sondern 4-5 fache Größe dieses. Ausserdem entstanden dadurch auch linienartige Gebilde, was mich ausserdem störte. Deswegen entschloß ich mich schweren Herzens, keine fliegenden Gefährte über der Stadt zu machen.
    Die Ausserirdischen Emoni jedoch kann man aus der Entfernung kaum bis gar nicht sehen. Du mußt wissen, es sind mindestens 3 Kilometer. Weiß nicht, ob man aus über 3 Kilometer (Flugzeug-)Höhe ein 14jähriges Kind ausmachen könnte (ist etwa derselbe Vergleich). Also ob überhaupt ein Punkt sichtbar wäre. Ich denke da nur an die Berge. Der Schneeberg ist etwas über 2000 Meter hoch. Das heißt, das in der Schräge etwa mehr als 3 km Entfernung zum Tal vorhanden wäre. Könnte man da denn einen Menschen als Punkt ausmachen ? Hmm - ich glaub, da macht die Optik des Auges, und die Luftinterferenzen - einschließlich Haze, Staub, usw. nicht mehr mit. Dafür bräuchte man mindestens einen Feldstecher.
    Das Gefährt hätte man, wie gesagt, vielleicht aufwendiger gestalten können - aber nun weißt du ja, was die Welt der Emoni ist, und war. Welchen Zweck sollten da menschenfreundliche Designs haben ? Vor allem dachten die Vultu sicher nicht daran, den Emoni einen so schönen Augenschmaus zu bereiten. Und das ist nur meine Interpretation, wie du weiter oben schon richtig gesagt hast. Aber wer sagt, daß das eine falsche Interpretation der Geschichte ist ? Eins ist klar - es ist auch keine Richtige. Es ist eben nur eine Interpretation, die ICH für richtig halte.
    Ich wäre schon gespannt, wie Interpretationen von anderen Lesern, meiner Geschichte aussehen würden - weil ich mir die Interpretationen der anderen Leser nicht einmal vorstellen kann...

    @ Dire...
    Ja, ich weiß, daß du meine Kritik nicht kritisiert hast. Ich dachte nur , als du sagtest : "Lange Rede kurzer Sinn", daß du damit dachtest, daß ich denke, das Bild sei fertig (schließlich wußte ich nicht was WIP heißt). Und da dacht ich , daß du darauf hinweistest, daß mein langes Posting dazu (Lange Rede, kurzer Sinn), nicht sinnvoll war, weil du vielleicht dachtest, daß ichs eben an ein fertiges Bild gerichtet habe.
    Deswegen stellte ich sicherheitshalber nach deinem Posting fest, daß es mir auch bei meinem ersten Posting bewußt war, daß Metalbeast mit dem Bild noch nicht fertig ist.


    Tjo, das war so etwa die Bedeutung meines/r vorigen Posting/s . Vielleicht habe ich ja was mißverstanden (womöglich war der Satz : Lange Rede , kurzer Sinn, vielleicht ganz anders gemeint).

    Lieber Senator...
    Also du hast dir ja die Geschichte "hardcore" ja gegeben. Kein anderer hat sie bis jetzt an einem Tag durchgelesen *g* - was nicht für die Faulheit derer spricht - sondern vielmehr, daß 28 Seiten doch nicht soo wenig sind.
    In deiner obigen Message gebe ich dir recht, daß das Bild im Grunde meine Interpretation von der Geschichte ist - du aber erwähnst, daß es einen Unterschied zwischen der Geschichte, und meiner Interpretation gäbe. Das stimmt nur halb - denn jeder andere, der die Geschichte liest, kann nur eine eigene Interpretation von der Geschichte haben - und dann stellt sich die Frage : welche Interpretation ist mehr wert ? Die eines anderen, oder die meine ? Ich finde, jede Interpretation ist gleichviel wert. Dennoch gibt es einen Ausweg aus dieser Uneinigkeit. Nämlich, die vielen Interpretationen in einen Topf zusammenzutun - Interpretationen der Geschichte auszutauschen.
    Dann kann insgesamt ein ziemlich objektives Bild der Geschichte erzeugt werden, finde ich. Wenn aufgrund dessen also dann ein Bild geschaffen wird, würde dieser Bild wohl dann auch den meisten "story-entsprechend" sein. Die die die Geschichte nicht gelesen haben, würden auch dann fragwürdiges finden. Aber ich finds toll, daß aufgrund der Fragen über das Bild; aufgrund der Ungereimtheiten, Interesse entstand zu meiner Kurzgeschichte.
    Auf eine ausführliche Kritik, Mr.Senator, freu ich mich also sehr - und ich dank dir, daßd dir die Mühe wegen mir gemacht hast, und schlußends die Geschichte auch noch für lesenswert einstufst. Das freut mich.


    All die Fragen, die du in deinem vorvorigen Posting gestellt hast, dürften beantwortet sein...
    Ausser die vielleicht : der Betrachter stammt vom Schiff, rechts. Er hat sich eben ein wenig in der (leeren - hihi) Gegend umgesehen - Untersuchungen gemacht, usw. ;) - und deswegen befindet er sich eben an diesem Ort (dem rechten Schiff um etwa 200 Meter zurückgestellt).


    Die Bildkomposition ist fürwahr einfach : Ausserirdischer in die Mitte geklatscht, rechts und links ein Gefährt - und ein Hintergrund - fertig.
    Jedoch habe ich dies absichtlich so gewählt. Der Ausserirdische vorne soll einen repräsentativen Eindruck erwecken, und das wird, hoffentlich, durch die Bildkomposition unterstrichen. Das Gefährt links, und das Raumschiff rechts sind fast im selben Winkel zum "Fluchtpunkt". Die Gebäude ragen gewinkelt nach oben (durch die Brennweite). Durch all das soll eine Art optische Sogwirkung erzeugt werden (Manae hat das vor allem besser hinbekommen (ich würde einige geben für sein Talent an Bildkomposition)). Durch diese Sogwirkung soll der Ausserirdische im Vordergrund hervorstechender wirken.
    Die umgekehrte V-Form der Anordnung der Glasgebäude soll schlußendlich noch eine majestätische Wirkung der Stadt bewirken.
    Das waren also die Gründe, weshalb ich die Objekte die im Bild vorkommen gerade so angeordnet habe (denn sie hätten womöglich "spannender" angeordnet werden können).

    Lieber Mr. Senator...
    Ich danke dir sehr für deinen Kommentar. Es macht nichts, das er zu hart ist. Vor allem fand ich es sehr interessant, wie du Fehler erwähnst, dann aber selbst die Lösung findest - und diese Lösung haargenau die ist, die in der Geschichte vorkommt *g*.
    Du hast recht : der Zylinder links ist ein Gefährt. Der Ausserirdische hatscht keine 3 km zur Stadt ;)
    Wieso in der Umgebung keine Ausserirdischen sind, ist leicht erklärt : Wieso sollten in der Umgebung welche sein ?
    Schau dich in der unmittelbaren Umgebung um - was gibt es da ? Nichts - eben - was sollten da also Ausserirdische zu suchen haben ?
    Du bemängelst die Kreativität der Ausserirdischen - obwohl, wenn du die Geschichte gelesen hättest, verstündest du, wieso das ganze derart Einfallslos ist.
    Du verstündest, wieso es sowenig andere Utensilien gibt in dieser Welt.
    Ich kann dir sagen, was noch für Objekte vorkommen, auf der ganzen Welt der Ausserirdischen (zumindest welche in der Geschichte öfter anzutreffen sind) : das ist ein liegender Halbkreiszylinder - dann Kästen, die ganz aus Glas zu bestehen scheinen - und Fächerförmige Glasgebilde und 30 mal 40cm große Metallfolien. Aus Punkt :)
    Ausserdem gibts das, was du hier siehst auf dem Bild : die Glaskugel, und das Glasgefährt.


    Der Himmel ist wirklich ein bissi zu bunt - ich weiß - das war mir auch bewußt,als ich in Photoshop die Bearbeitung machte - aber ich hatte kein so gutes Gleichgewicht gefunden, zwischen den Farben - da dachte ich : lieber etwas zu bunt, als zu fahl.
    Unser ausserirdische Freund ist fahl genug ;)
    Du hast auch recht, das Schiff rechts besteht aus einem anderen Material - und wenn du bedenkst, daß dieses Bild mit dem Titelbild "Das blaue Flackern" zusammenhängt, dann wird dir vielleicht auffallen, daß es das gleiche Schiff ist ;)


    Achja, und "Ja", die Kurzgeschichte ist aus der Ich-Perspektive...
    Es verwundert mich, wieviel du beim Bild von der Kurzgeschichte erschließen konntest. Das zeigt einerseits, daß du ein guter Stratege bist - andererseits ehrt es mich, daß man mein Bild derart entschlüsseln kann, wenn man sich nur genügend damit auseinandersetzt. Das hätte ich nicht gedacht - obwohl ich mir in diese Richtung schon Mühe gegeben habe.
    Du hast recht : das Bild wirkt abstrakt - aber wenn du die Kurzgeschichte liest, wirst du vielleicht sagen, es sei realistisch ;)
    Wenn du wüßtest, wieviele Annahmen hier von dir und den anderen ganz auf den Kopf gestellt werden würden, wenn die Geschichte jedem bekannt wäre ;) ...
    Ich will leider nur nicht soviel verraten...


    Ich schick dir gerne die Kurzgeschichte. Sie ist keine 100 Seiten lang. Sie hat normale Kurzgeschichten-Länge.
    Sie ist 28 Seiten lang. Ich wäre nämlich gespannt auf deine Meinung, auch über die Geschichte - vor allem dann auch, wie du dann zu dem Bild stehen würdest - welche Meinung du dann hättest. Diese Meinung würde womöglich sehr viel mehr zu einer Verbesserung des Bildes, im Sinne der Geschichte beitragen - und das strebe ich ja schließlich an.

    *g* nein er ist nicht auf der Erde...
    Ich glaub, das alles schaut auch nicht nach Erde aus, oder ?


    *g* ich schick dir aber gern die Kurzgeschichte, dann weißt du, wo er ist *g* hihihihihi - ausserdem klären sich dadurch viele Fragen...


    Andererseits grüble ich : es ist sicher falsch, jedem der eine Frage am Bild an sich hat, die Kurzgeschichte an die Birne zu klatschen...


    Andererseits will ich auch nicht zuviel bei diesen Bildern verraten - Dire-Wolf und Silencer lesen schließlich noch an der Geschichte, bzw. werden sie lesen.


    Schwere Sache, ohne was zu verraten, was zu verraten *gg*

    Vielen Dank für deinen Kommentar, Dani...
    Die Textur des Aliens ist Absicht. In meiner Kurzgeschichte sind die Emoni (so heißen sie) so weiß, als ob sie gerade frisch gestrichen wären ;)
    Jetzt hab ich eh bald die ganze Geschichte erzählt *gg*
    Die Glaskugeln schweben, und sind eigenständig - sie sind keine Gebrauchsmaterialien der Emoni - deswegen besteht kein Grund dafür, daß der Emoni die Glaskugel in der Hand hält. Wieder ein Teil der Geschichte verraten.


    Mit der Abgrenzung zwischen Stadt und Boden hast du leider recht ;(
    Interessanterweise ist diese Abgrenzung links unt rechts aber sehr schön.
    Ich glaub, den Himmelsschatten habe ich eh eingeschaltet. Ich glaub, es kommt von dem reflektierenden Boden, weshalb der Boden den Schatten kaum annimmt (hmm obwohl er beim Ausserirdischen auch einen Schatten hat - weiß also jetzt nicht, warum die Wolken keinen Schattenwurf haben - ich hab im Himmeleditor einige Zeit verbracht, und bin eigentlich überzeugt davon, daß ich Himmelsschatten eingeschaltet hab).


    Auch der bombastische Himmel, den du vorschlägst, verwende ich nicht, weil in der Geschichte das eben so beschrieben ist - an einem bestimmten Teil...
    Es hat einen Grund, wieso der Himmel nicht dramatisch ist dort ;)


    Was die Größe der Glaszylinder betrifft : ja man kann die Zylinder vergrößern - aber es ging mir nicht um die Größe, sondern um die Tiefenwirkung durch einen Haufen Glaszylinder. Wenn man einen Wald erstellen will, dann wird man die Bäume auch nicht an vorderster Front aneinanderreihen ;)


    Deine Frage : "jetzt frage ich mich wo der kleine Kerl ist" habe ich nicht verstanden...


    Finde es schade, daß ich bisher so wenig für meine Kurzgeschichte begeistern konnte...
    *weeiintwieeinbaby* ;(

    Die Frage, wieso ich 400 Glaszylinder erstellt habe, halte ich für wichtig. Es stimmt schon, das an sich 100 Glaszylinder für die Front auch gereicht hätten. Aber dann hätte es so gewirkt wie Orgelpfeifen. Wie eine Aneinanderreihung von Orgelpfeifen. Und den Eindruck wollte ich nicht erzeugen - deswegen habe ich 400 Glaszylinder gemacht, und sie dann unter einer bestimmten Funktion diffussiert (das ist die Schaltfläche, wo die Würfel so durcheinander geworfen sind ;-)). Dadurch entstanden verschieden große Zylinder, welche auch verschiedene Plätze einnahmen - man mußte das ganze nur mit der Maus ziehen - solange bis alle etwa eine gute örtliche und größenmäßige Verteilung hatten. Dadurch sollte eine Art Tiefe entstehen. Schließlich sind die Glaszylinder doch einigermaßen durchsichtig.
    Was die Kugel vor dem Ausserirdischen ist, erklärt sich durch meine Kurzgeschichte. Sie hat eine wichtige Rolle in der Glasstadt.
    Das Glasgefährt schwebt an sich über den Boden - für eine Landung jedoch, darf es auch mal den Boden berühren ;)
    Die zylindrische Form ist ein wesentliches Merkmal der Architektur der Vultu und der Emoni. Beide Rassen sind in meiner Kurzgeschichte erläutert. Es hat einen Grund, wieso das Bild so wirkt, wie es wirkt.
    Selbst der unrealistisch spiegelnde Boden hat einen Grund.
    Wenn du willst, daß ich jede Spannung für die Kurzgeschichte wegnehme, dann frag noch ;)
    Es ist leider so, wie ich auch schon in meinem Öffnungsposting schrieb, das das Bild selbst schon viel verratet von meiner Kurzgeschichte. Kommen noch fragen, wieso das so und so ist, dann nimmt die Beantwortung erst recht jedes Gerüst der Geschichte.
    Die beiden Bilder (Das blaue Flackern und Glasstadt) sollten sehr Storybezogene Bilder sein.


    Ich kann aber deine Kritik verstehen. Es gibt viele Elemente in diesem Bild, welche ungereimt erscheinen. Welche vor allem von einem der länger mit Bryce arbeitet, sehr konfus wirken.
    Geht es um eine Kritik des Bildes, so muß man zwangsläufig die Elemente, durch die das Bild aufgebaut ist, behandeln. Und dadurch, das man sie behandelt, taucht man in die Bereiche, welche gelesen besser wären (Kurzgeschichte).


    Wenn es sich bei diesem Bild um eine Glasstadt, ohne Geschichte dahinter, handeln würde, dann wäre deine objektbezogene Kritik mehr wert - denn man kann die Objekte, wie du erkannt hast, wirklich liebevoller gestalten.
    Aber sie wurden mit Absicht "lieblos" gestaltet - und die Frage : Warum, sollte durch die Kurzgeschichte beantwortet werden *ggg*
    *WerbungfürdieKurzgeschichtemacht*

    glasstadt3.jpg
    Dies ist das versprochene letzte Bild für dieses Jahr - also das letzte Computergenerierte zumindest.
    Es stammt aus der Serie der Bilder zu meiner Kurzgeschichte ("Das blaue Flackern") - naja, es ist eine Serie aus 2 Bildern. Nicht wirklich eine Serie also. Ich habe mir überlegt ein drittes Bild zu machen, aber dieses bietet sich nicht wirklich an - es sei denn, jemand gibt mir Poser10 in die Hand. Alle Versionen darunter wären mir zu unrealistisch.
    Dieses Bild ist vielleicht auch nicht so hyperrealistisch - muß es aber auch nicht sein. Es ist schließlich Scifi - und einige werden erkennen, daß diese Art von Bild ein bißchen in der Tradition der 50er, 60er Scifi-Bildern, zu Büchern liegt. Und damit meine ich nicht "Krieg der Welten" ;)


    Auch zu diesem Bild, wäre es ratsam, wenn die Geschichte davor gelesen wäre, um einige fragwürdigen Sachen von vornherein zu erklären - andernfalls müßte ich es illusionsraubend hier im Thread tun.


    Das Bild renderte übrigens etwa 24 Stunden lang. Dieses aus folgenden Gründen :
    1.) Im Hintergrund sind 400 Glaszylinder gereiht, welche ausser Transparenz, einen Refraktions, sowie Reflektionswert haben...
    2.) Der Boden spiegelt das auch noch...
    3.) ein leichter Hazeeffekt hat ausserdem einiges an Renderzeit beansprucht (der Hazeeffekt deswegen, damit die Gebäude weiter weg erscheinen - obwohl sie in Bryce proportionale Entfernung vom Schiff haben)
    4.) Das Bild wurde im Fine-Art-Modus gerendert, was heißt : Rendertiefe: 16 (Strahlen?).


    So - die Gebäude sollten, angesichts ihrer Entfernung (etwa 3 Kilometer) etwas kleiner sein. Allerdings ließ ich sie so groß, weil ich meinte, daß sie so beeindruckender wirken. Der Grad an Realismus fiel insofern zum Grad der Bildkomposition zum Opfer. Und das find ich auch gut so. Diesen Tausch bin ich gerne eingegangen.
    Das Raumschiff links erscheint unabsichtlich zu dunkel - wenn ich es jedoch noch mehr erhelle (es ist so schon durch Photoshop erhellt worden), dann wird es unrealistisch.


    Übrige Sachen, die ich durch Photoshop gemacht habe, sind praktisch kaum Nennenswert, weils einerseits zuviel wäre, andererseits den Rahmen sprengen würde. Bei speziellen Sachen, kläre ich gerne auf.
    Die Objekte sind, bis auf Schiff und Ausserirdischen, selbst gemacht - was nicht allzuschwer war.
    Das Glasgefährt war eine Arbeit von bestenfalls einer halben Stunde - dasselbe bezieht sich auf die 400 Glasgebäude im Hintergrund, von denen aus der gegenwärtigen Perspektive bestenfalls hundert zu sehen sein dürften.


    Die Dunkelfärbung, bei der Tiefe der Stadt, kommt nicht nur deswegen, weil jedes Glas Licht verschluckt, sondern auch wegen der Reflektionstiefe, die bei Bryce auf 6 beschränkt ist. Nach insgesamt 12 Reflektionen (6 in jede Richtung), wird nur schwarzes Reflektiert von Bryce 4 (das kann jeder in Bryce ausprobieren, indem er zwei Spiegel gegenüberstellt, und dann rendern läßt).
    Bei Bryce 5 wurde das dahingehend erweitert, daß man die Reflektionstiefe selber auf beliebige Werte stellen kann.
    Ich hätte einen Wert von etwa 32, oder mehr gebraucht, damit die Glasstadt im Hintergrund so realistisch ist, wie es in der Wirklichkeit wäre - aber wenn ich die Glasstadt in Bryce 5 gerendert hätte - mit den erforderlichen Einstellungen, dann würde mein bescheidener Pc noch heute an dem Bild rendern...
    Und ich bin mit diesem Zwischendurch-Bild zufrieden - und kann mich zum Glück nun wieder dem Zeitmaschine-Projekt widmen...
    Für Kommentare wäre ich sehr dankbar.
    Verbesserungsvorschläge wären auch sehr willkommen. Ich habe durch mein voriges gepostetes Bild viel nützliches gelernt,auch wenn ich es in diesem Bild noch nicht umsetzen konnte (dafür müßte wieder ein Space-Bild her ;-)).

    @ Dire : Metalbeast hat in vielerlei Arten darauf hingewiesen, daß es ein unfertiges Bild ist - und dementsprechend habe ich meine Kritik verfasst. Sie ist an sich, für einen wie mich, noch gar nicht so penibel ausgefallen - unter anderem wegen dem Grund, daß Metalbeast meinte, noch das Bild auszuarbeiten. Ich wußte nicht die Bedeutung des Kürzels : WIP. Danke für deine Erläuterung, Dire. Ich dachte, es hätte irgendeine andere Bedeutung vielleicht. Auf jeden Fall wußte ich, das Metalbeast nicht fertig war - und aus dieser Warte setzte ich die Kritik an. Manche Zeilen haben überhaupt nur so Bedeutung, wenn man davon ausgeht, daß Metals Bild nicht fertig ist.


    Der Stil , den ich noch nicht erwähnt habe, scheint jedoch aussergewöhnlich, und interessant zu sein.
    Die Tolkien-Zeichner kenne ich nicht - hab nur ein paar Bilder von ihnen gesehen - man kann nicht sagen, daß ich sie deswegen kenne.
    Fantasy ist überhaupt einer meiner größten Schwachstellen - weiß damit wenig anzufangen...
    Ist für mich etwa so, wie für andere das Scifi-Thema.
    Deshalb, wenn Metalbeast fertig wird, werde ich sicher nicht das inhaltliche des Bildes behandeln, sondern rein die technische Umsetzung. Und selbst die kann/darf ich nur beschränkt behandeln, weil es wohlweislich reduzierende Maßnahmen von Kunst gibt, welche ich noch nicht ganz durchblickt habe...

    Liebe Metal...
    Da das Bild noch nicht fertig ist, kann ich wenig darüber sagen...
    Ganz so nebenbei : was ist ein WIP ?
    Da das Licht von Links zu kommen scheint (von dem Typen her gesehen), und es in dieser freien Natur sehr wahrscheinlich nur eine Lichtquelle gibt, würde ich empfehlen beispielsweise das Gesicht dahingehend auszuarbeiten, das auf seiner linken Seite (von uns gesehen) mehr Schatten da sind.
    Bei der Burg, sieht man einen Schattenwurf von einem der Türme, der wiederrum sagt, das die Sonne von rechts kommt (vom Typen her gesehen). Ich würde das noch korrigieren...
    Entweder gibt es einen Glanz im Ohrring, oder der Schattenwurf des Burgturms ist falsch.
    Falls beides da sein soll, dann müßte man den Winkel ändern, in welchem der Ohrring hängt. Dafür ist räumliches Vorstellungsvermögen notwendig, um die Strahlen im Vorstellungsvermögen vorauszuschätzen.
    Da du sehr wahrscheinlich auf derart realistische Tatsachen verzichten willst, sei nur noch gesagt, daß es hilfreich ist, wenn die Türme auch einen Schatten aufweisen...
    Ein Tip wäre da zB. Bryce...
    Dort kannst du den Sonnenstand einstellen, und sehr einfache Modelle anfertigen, um zu sehen, wie sich Schatten und Glanz auf ihnen auswirken. Das kannst du dann einfach ins Bild per Bleistift übertragen.


    Die Ausarbeitung des Bildes ist jedoch sehr liebevoll - das sieht man - und auf die kommt es wohl am meisten an !!!
    Die Idee des Bildes wäre vielleicht noch eine Spur individueller gewesen, wenn sie nicht von einem anderen Bild genommen worden wäre - aber da du dir dazu eine Geschichte ersannt hast, geht das praktisch schon als Inspiration durch ;)
    Von meiner Warte aus, sind noch sehr viele Fehler in diesem Bild - aber man sollte nicht aus meiner Warte über das Bild urteilen... Denn wenn du dich daran halten würdest, dann landest du am Ende dort wo ich, der 160 Arbeitsstunden für ein 21 mal 29,7cm großes Bild braucht.


    Ich bin sehr gespannt schon auf die fertige Version...
    Mal sehen - vielleicht stelle ich dann auch eines meiner aktuelleren Zeichnungen rein... einen schlafenden Cupido...

    Gratuliere ebenfalls zum Bild der Woche - was mich jedoch nicht sehr verwundert. Ich habs schließlich selbst gesagt, daß es ein Anwärter für das Bild der Woche ist. Ich hätte mich eher gewundert, wenn es nicht das Bild der Woche geworden wäre.
    Eine Meisterleistung ohnegleichen - das beste seit langem, hier im Forum... obwohl mir ja auch Seehexchens Bild sehr gefallen hat - fiele schwer zu entscheiden, welches von den beiden besser ist...gut das beide an verschiedenen Wochen gepostet wurden ;)


    @ Twister : ich wäre gern von dir aufgeklärt. Was richtig und was falsch ist, ist zwar Auslegungssache - aber es ist immer wieder interessant zu lesen/hören, was Menschen als interessant, und was Menschen für falsch, ansehen...
    Wie dem auch sei : Dani hat es gereicht, für das Bild der Woche - obzwar sie deiner Ansicht nach soooviele Fehler im Bild hatte...
    Es wäre schön, wenn jeder so "fehlerüberfüllte" Bilder machen könnte wie Dani - mich eingeschlossen.

    Lieber Dire,
    Ich äussere mich hier nun zu den übrigen Kritikpunkten, deines Postings...
    Du sagtest, ein gewisses Hintergrundwissen für die Beleuchtung der Schiffe , im Bild,wäre unablässig...
    Das stimmt nur zum Teil - denn die Schiffe werden im Grunde ja nicht beleuchtet - das eines heller erscheint, das andere aber dünkler hängt nicht von der Beleuchtung ab - sondern von der Metallfarbe. Insofern aber hast du recht, da lediglich in der Geschichte beschrieben ist, das das andere Raumschiff dunkel zu sein hat (und auch das nur als Hinweis).
    Ich werde vermutlich das Bild nun doch nicht nochmal rendern - wenn ich bedenke, wieviel Photoshoparbeit ich daran hatte, dann vergeht es mir, es neu zu rendern, und mich dann wieder mit der Bildnachbearbeitung abzumühen, was ja ein ziemlich beträchtlicher Teil der Gesamtarbeit war.
    Das Eigenglühen der Laserstrahlen ist jedoch eine gute Idee. An sich hatte ich das schon damit beabsichtigt, indem ich statt Nebeltextur, echte Lichtquellen verwendete, für jeden einzelnen Laserstrehl. Von daher kommt es auch, daß die Laserstrahlen teilweise ein grünes Licht auf die Raumschiffhüllen werfen. Dennoch : ein Eigenglühen ist eine sehr gute Idee - und eben auch noch im Photoshop zu verwirklichen, ohne das man das Bild neu rendern müßte.
    Weiters werde ich, soweit es machbar ist, die Landebeine im Photoshop entfernen (retuschieren).
    Ausserdem werde ich wohl wieder zur ersten Version meines Bildes zurückkehren, weil die mir persönlich doch eine Spur besser gefällt.
    Ungeachtet dessen kann es aber sein, daß ich schon wieder vom Glare-Effekt gebrauch machen werde, aber in einem noch geringeren Maße, als es bei Bild 2, der Fall war.
    Einen Bewegunseffekt, sowie eine Aufhellung des Hintergrundraumschiffes, werde ich wohl wieder reinbringen.


    Alles in allem aber wird das neue Bild sich wohl wenig unterscheiden vom ersten und zweiten Bild - es kann gewißermaßen als eine Mischung aus 1 und 2 gesehen werden - mit ein paar neuen Änderungen, die ich durch deine Kritik vornehmen werde.
    Einige harte Fehler, wie die der Tiefe werden wohl bleiben. Dürfen auch bleiben, weil ichs wie gesagt, nicht als so großes Bild vorhatte....
    Die Idee, das Hintergrundbild auf ein Terrain zu geben, ist gut - aber ich halte sie für sehr schwer - das Terrain müßte mit Coreldraw ja erstellt werden (Graubitmap). Eine Grauumwandlung des farbigen Bildes, ist vielleicht nicht allzuglücklich gewählt (man bedenke nur die Sterne).
    Coreldraw wiederrum hab ich nicht. Dennoch - bei einem nächsten Projekt, wo ich einen Photohintergrund verwende, werde ich mir das durch den Kopf gehen lassen - und ich danke für diese Idee. Mal sehen, ob es sich auch ohne Corel-Draw verwirklichen läßt dann...


    Da sich bei meiner Aufarbeitung des jetzigen Bildes so wenig ändern wird, sehe ich es nicht als sinnvoll, es in diesen Thread extra reinzuposten. Eben, weil wohl daraus kaum eine fruchtende Diskussion entstehen könnte - weil ja alles schon gesagt wurde - und bestimmte Fehler bleiben würden - und bestimmte Kritiken umgesetzt wären. Es gäbe nichts, woran man also ansetzen könnte, weiter über das Bild zu sprechen.
    Deswegen werde ich eher den Link dann nur reinsetzen...
    Denn ich werde das Bild auf meine Homepage dann geben - und hier den Link zu dem Bild dann posten.
    Wen das Bild dann noch interessiert, kann eben dann noch zum Link klicken ;)


    In kürze werde ich jedoch auch mein letztes Bild für dieses Jahr, posten. Heute, oder Morgen wird das der Fall sein.
    Bis dahin, frohe Weihnacht euch allen.

    Technisches zu bemängeln ist denke ich, Sünde, bei diesem Bild. Deshalb will ich warnen, meiner Kritik Wert zu geben - denn sie ist womöglich unangebracht - ja unsinnig. Gerade, weil das Bild mehr an Emotionen hängt, als an einer technischen Aussage, oder einem anderen Darstellungszweck.
    Vor allem deswegen kann ich wenig Kritik zur emotionalen Darstellung sagen...
    Zur technischen (was wie gesagt auch nicht sehr wichtig ist bei einem emotionalem Bild), wäre zu sagen, daß ich den Strahl der aus dem Mund der Frau kommt, tiefer in den Mund setzen würde - als würde der Strahl aus der Kehle eben kommen. Ich hoffe damit wäre ihr Mund nicht allzu ausgeleuchtet - wenn doch, muß irgendwie die Farbe des Mundes auf nahe Schwarz gestellt werden, um es zu kompensieren.
    Das weitere, was ich dacht, daß es gut aussehen könnte ist , den Hintergrund düsterer - also dünkler zu machen (was gewißermaßen auch verlänge, daß der Vordergrund dünkler gestellt wird - also auch die Frau (dies hätte aber den Vorteil, daß der Lichtschein aus dem Mund wesentlich beeindruckender rüberkäme (vielleicht würde das den Ausdruck des Bildes verstärken ?)).


    Auf jeden Fall passt ein emotionales Bild, in diese emotionale Zeit. Gerade von dir hätte ich solche Bilder nicht für möglich gehalten Dire - nun man wird eben doch ständig eines besseren belehrt. In diesem Falle, zum Positiven hin...


    Nun, das wars auch schon mit meinem Kommentar zu dem Bild. Ich selbst werde zu solchen Bildern sicher nie fähig werden. Es mutet eigenartig an, das praktisch alle Bilder, die ich in Bryce bisher schuf, Scifi-Bilder sind - obwohl ich durchaus einige "romantische" Bildideen schon angefangen habe - welche aber nur sehr schwer zur Verwirklichung gelangen. Dennoch sind selbst diese Welten, vom emotionalen Ausdruck deines Bildes entfernt, Dire.

    Lieber Dire,
    Ich dank dir sehr für deine Antwort...
    Du hast soviele unerwähnte, und selbst von mir ungesehene Fehler entdeckt, daß ich mich sehr über diese Kritik gefreut habe.
    Zu vielen Punkten die du erwähntest, muß ich noch eine genaue Überlegung folgen lassen - jetzt, grad wo ich nach einem schlechten Schlaf aufgestanden bin, und meinen Vater im Krankenhaus noch in diesem Zustand, besuchen muß, werd ich dieses Posting bescheidener gestalten, als meine sonstigen , aber : ich werde mich ausführlich mit deiner Kritik beschäftigen, und bei mehr Kraft, dann mein Statement dazu abgeben.


    Zu einer Kritik aber will ich jetzt schon was sagen... Zu dem mit den Laserstrahlen...
    Das hängt nämlich mit der Geschichte zusammen, wieso die Laserstrahlen nicht getroffen haben.
    Hätten sie getroffen, wäre die Geschichte schnell uninteressant geworden.
    Ich wollte eben auch ein Bild schaffen, das hochgradig auch meiner Geschichte entspricht - und nicht nur einfach ein Scifi-Action-Bild...
    Die Laser hab ich sogar nur deswegen reingetan ins Bild, damit mehr Dynamik reinkommt (wegen den schon erwähnten Dynamik-Defiziten im Bild).


    Mit den Landefüßen hast du recht. Die hätt ich mir sparen sollen. Diesen Fehler hab ich erst durch dein Posting bemerkt. Die Landefüße wirken wirklich lächerlich - vor allem eben bei einem Weltraumflug. Bei Apollo wars klar, das die Landefüße nicht ein und ausgefahren werden konnten - aber bei so einer hohen Technologie, wie es in der Geschichte der Fall ist (die Menschheit in ein paar tausend Jahren), da sind einziehbare Landebeine sicher der geringste Bauaufwand an einem Raumschiff.


    Soviel ich an diesem Bild nun gemacht hab - und soviele Fehler es gibt, so sehr denk ich nun darüber nach, auf viele (z.T. nicht mehr exakt wiederholbare) Photoshopeffekte zu verzichten, und das Bild wieder neu zu rendern, mit den Änderungen, die mir hier bisher vorgeschlagen wurden...


    Dire-Wolf - ich kann dir gerne meine Kurzgeschichte per Mail zuschicken. Würd mich über Statement darüber ebenso freuen - auch dort hat sich sicher der ein oder andere Fehler eingeschlichen (und damit meine ich vor allem nicht Rechtschreibfehler) - deshalb wäre mir Feedback für die Geschichte ebenso wichtig...
    Aber vorsicht : du müßtest mittlerweile meinen Schreibfleiß kennen ;) - die Kurzgeschichte ist 28 Seiten lang ;)

    Wie Kerish gesagt hat, hängt die Renderdauer mal maßgeblich von Lichtquellen ab - je mehr Lichtquellen, desto langsamer...
    Weiters hängts von den spiegelnden Materialien ab - je mehr spiegelnde Materialien man verwendet - und je mehr Objekte dieses spiegelnde Material haben, desto länger dauert das Rendern...
    Weiters erhöhen volumetrische Materialien (zB Wolkentextur in einer Kugel - aber auch bestimmte Bluttexturen - findet man unter volumetrische Materialien in der Materialbibliothek) die Renderzeit beträchtlich.
    Auch Transparenz, Bump, und Specularity, sowie prozedurale Texturen (sind Texturen die erst berechnet werden müssen - das Gegenteil sind die Phototexturen (Bitmaptextur), welche nicht mehr berechnet werden müssen), die Renderzeit...


    Wenn man alles zusammen nimmt, also ein Bild macht, wo all diese Effekte auftretten bei Materialien, so kann das sehr beträchtlich die Renderzeit erhöhen.


    Weiters spielt die Rendertiefe eine Rolle. Wenn man normal stellt, ist der Renderer schneller, als auf Fine-Art (bei Bryce 5 kann man sogar Premium stellen, bzw. die Rendertiefe selbst festlegen).


    Auch die Himmelseigenschaft : volumetrische Welt kann die Renderzeit verhundertfachen (!!!) wenn man auf maximale Dichte und Qualität stellt. Deshalb : wer volumetrische Lichteffekte machen will (sichtbares Licht durch Kirchenfenster, wo das Licht auf Staub trifft ist ein Beispiel für volumetrischen Lichteffekt), der sollte sehr vorsichtig umgehen mit der Einstellung "volumetrische Welt".


    Schlußends , was alleine Bryce 5 betrifft, wird die Renderdauer auch noch durch eine Erhöhung der Reflexionstiefe erhöht - sowie durch Einstellungen wie : Flächenschatten und Eigenlicht, Fremdlicht annehmen , Schärfentiefe, usw.
    Dadurch werden so realistische Bilder möglich wie in anderen Programmen wie Cinema.
    Allerdings habe ich mit der Schärfentiefe von Bryce 5 schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn man die Brennweite stellt - und an sich der Hintergrund verschwommen sein sollte, ist das nicht wie bei Cinema - das es wirklich verschwommen wird - sondern es erscheint gezackt - wie als ob man durch ein rauhes Fenster den Hintergrund erblickt...
    Schärfentiefe würde ich also nicht verwenden - und man spart sich viel Renderzeit.


    So, ich hoff ich hab nichts vergessen - bei Bedarf kann ich einen sehr guten Link zu Renderzeiten geben.


    Trotzdem finde ich, ab Silencers Message die Postings, einschließlich dieses von mir, als Off-Topic - deswegen würd ich bitten, daß ab Silencers Message der Thread verschoben wird.


    PS: Blöderweise passt der großteil Kerish Antwort in den Thread...

    Was mir persönlich gefällt ist die Wirklichkeitsfremde in diesem Bild, ohne es zu irgendetwas ordnen zu können - weder zu Scifi, noch zu Fantasy, usw. . Dennoch ist das Bild realistisch - dennoch scheint es bekannte Formen und Funktionen zu beinhalten, ohne das man jedoch genaueres erkennt...
    Manche würden so ein Bild in eine Abstrakte ordnen - aber ich weiß nicht, wie sehr sich Computerkunst als anerkannte Kunst etabliert hat - vor allem, wo Kunst gewissermaßen von Können kommt, und das Können nimmt Bryce zum Großteil ab - man muß nicht wissen, wo sich etwas reflektieren wird - wohin sich ein Schatten erstrecken wird - wo Glanzlichter sich ziehen werden, usw. - das alles macht Bryce - oder das jeweilige Programm eben - deswegen dürfte Computerkunst von der Kunstszene bisher weniger anerkannt sein.
    Ich jedoch halte es für einen Durchbruch, daß immer mehr die Idee und nicht das Können in den Vordergrund gelangt - dadurch nimmt die Idee an sich einen immer größeren Stellenwert ein, und die Kunst lernt, nicht nur mit ihr umzugehen, sondern auch Kriterien an ihr festzumachen, und sie zu bewerten.
    Dieses Bild erscheint mir ein wenig, wie Paul Klee's "Zwitschermaschine" - jedoch gefällt mir dieses hier besser - gerade weils das oxymoronhafte an diesem Bild klebt...


    Ich könnte nun Änderungen vorschlagen - die Röhren auszuhöhlen; Kurven zu machen, usw. aber das halte ich nicht für notwendig - vielleicht wäre dem Bild mehr genommen dadurch, als dazugegeben.

    Danke für die Kommentare....
    Vor allem dir Klaus dank ich für deine Ratschläge auch...
    Du hast recht - das mit der Dynamik ist mir auch durch den Kopf gegangen, als ich die Szene schuf (wenn du wüßtest wie dynamiklos die Szene ursprünglich war ;-)). Ich habe die beiden Raumschiffe also schon gedreht...
    Am Anfang war das Vordergrundraumschiff praktisch nur vom Profil zu sehen, während das Hintergrundraumschiff Kerzengerade war. Dann hab ich dem Hintergrundraumschiff eine Kippung gegeben, als ob es in eine Kurve biegen wollte...
    Und das Vordergrundraumschiff habe ich auch an der Längsachse nach rechts (aus seiner Sicht) gekippt - als ob es eine Kurve nach rechts fliegen wolle.
    Ausserdem hab ich ihm eine leichte Neigung nach oben gegeben - weil sonst das Bild noch langweiliger gewirkt hätte.
    Ursprünglich gab es nicht einmal Laserstrahlen - da ich mir aber bewußt war, wie wenig Dynamik im Bild drin ist, hab ich die Laserstrahlen dazu gemacht.
    Eine Drehung des Vordergrundraumschiffes hab ich aus mehreren Gründen nicht gemacht - einerseits hängts mit der Kurzgeschichte zusammen - die ich dir , wie gesagt, schicken könnte - andererseits wollte ich aus dem Bild nicht meine Höchstleistung herausbringen.
    Ich wollte an sich nur ein "Zwischendurch-Bild" machen. Im Bild "Die Fearless-Sonde" steckt sehr viel mehr Mühe drin, als in diesem Bild.
    Auch mein nächstes Bild woran ich grad arbeite, wird meine Fähigkeiten nicht ganz ausreizen - weil ich die für wirklich große Projekte aufspare.
    Dieses Bild soll also nicht wirklich zeigen "was der Pygmalion drauf hat" - man bedenke schließlich, daß dieses Bild nur in 2 Tagen entstanden ist - und mehr wollte ich sicher auch nicht investieren.
    Hätte ich ein passendes Hintergrundbild schon vorher gefunden, hätte ich es sogar in einem Tag fertiggebracht...


    Wie ich neuerdings entdeckt habe, sind durch den Glareeffekt paar Störungen der Schiffsdetails entstanden. Die Umrisse wirken gerissener - und die Füße des Vordergrundraumschiffes sind "abgefressen".


    Trotzdem würde mich interessieren, ob euch das 2. Bild nun besser gefällt, oder das Erste ?
    Vielleicht werd ich ausserdem noch ein wenig rummachen an diesem Bild - aber nur mehr, wenn ich mit dem Bild fertig bin, woran ich jetzt arbeite, und wenn mir eine Idee, bzw. Muße gekommen ist.
    Hätte ich das Bild perfekt machen wollen, hätte ich mir, wie beim Zeitmaschine-Projekt, mehrere Monate Zeit genommen (an der Zeitmaschine arbeite ich schon seit 4 Monaten etwa).

    Vielen Dank für den Tip 3dcrew...
    In meinen nächsten Bildern werde ich bestimmt daran denken...
    Bei diesem Bild hab ich schon zuviel Arbeit in Photoshop geleistet - etwa ein Drittel von der Gesamtarbeit am Bild.
    Die speziellen Schritte ebenso einzuhalten, damit dieses Resultat wieder rauskommt, jedoch mit besserer Tiefenwirkung, nach deiner Idee, könnt ich nicht.
    Ich hätte vorher dran denken müssen - bzw. Vorabversionen des Bildes posten sollen. Blöde Angewohnheit vielleicht, nur Final-Versionen zu posten. Deswegen weil meine Bilder Finals sind, laßt sich an ihnen auch nur mehr wenig ändern. Wenn dann nur mehr in Photoshop...
    Danke aber für deinen Tip.

    blueflak.jpg
    Ich habe die Filter von Dani ausprobiert - nochmal ein großes Danke an sie...
    Das Bild hab ich danach auch noch etwas überarbeitet... und zwar sehr selektiv - wie man sieht wurde dem hinteren Raumschiff bewegungsunschärfe verpasst. Es wurde auch etwas heller gemacht - seine Fenster wurden ausserdem sichtbarer gemacht...
    Ich habe den Glare-Effekt angewandt - allerdings nur sachte. Hätte ich ihn stärker angewandt, wäre die leuchtende weiße Fläche noch stärker geworden. Auch so hab ich dadurch etwas struktur von der Mitte des Hintergrundbildes verloren...
    Dafür erscheint der lila Düsestrahl vom Schiff im Vordergrund nun besser... Alles in allem ist der Glare-Effekt schon eine Aufwertung für das Bild gewesen (finde ich)...
    Die blauen Ränder blieben aber so, wie im oberen Bild.
    Funkelnde türkise Pünktchen sieht man nun auch - ein Nebeneffekt der mir gefallen hat, und ich also lies...
    Ich glaub ich hab selektiv auch das "Cockpit"-Teil des Vordergrund-Schiffes schärfer gemacht, damit es sich nun nochmehr abhebt. Durch die Bewegungsunschärfe des Hintergrundraumschiffes sollte das hintere Raumschiff nun etwas "zurückgesetzter" erscheinen.
    Weiters hab ich die Fensterlichter des Vordergrundraumschiffes eine Spur geschwächt...
    Die Laserstrahlen fielen zum Teil auch der Bewegunsunschärfe zum Opfer, was aber denk ich realistisch wirkt.
    Die übrigen Laserstrahlen wurden nicht verändert - jeder Eingriff verschlechterte sie leider nur...
    Der Glare-Effekt hat mit den Laserstrahl, der dicht oberhalb des Vordergrundraumschiffes ist, etwas gestohlen - aber das ist nicht so tragisch.
    Ich hoffe, das Bild gefällt euch jetzt besser - an sich habe ich nicht geplant das Bild so auszuarbeiten - sollte nur ein Projekt zwischendurch sein - das große Projekt ist das Zeitmaschine-Projekt...
    Wie gesagt : noch ein Zwischendurchbild wird aber noch kommen ;)

    Lieber Jörg,
    Dieses blaue Scharfkantige, welches ins türkise übergeht, sollte eine Art Fluktuation sein - zumindest war das meine Absicht.
    Ich versuche vielleicht noch den Weichzeichner - allerdings liegt schon ein Korneffekt über dem ganzen Bild - wenn ich da noch einen Weichzeichner partiell verwende, könnte derjenige Teil vielleicht etwas eigenartig wirken...


    Zu den Laserstrahlen : da werd ich versuchen den nahen Laserstrahl, über das Schiff zu zerren im Photoshop.
    Dann wird der Eindruck verschäft, das es sich um Laserstrahlen handelt - und das große Raumschiff erscheint dann vielleicht auch ferner, weil die fernen Laserstrahlen auch kleiner sind...


    Prinzipiell dachte ich immer, der Entfernungseindruck würde dadurch verschärft, daß etwas Dunkel ist - schließlich sieht man nahe Objekte beleuchteter, als ferne... Da muß ich vielleicht noch umdenken also...


    Gut Jörg, daß du diesen Tiefeneffekt ebenfalls kritisierst. Das vertieft meinen Eindruck, daß das wirklich ein großer Fehler ist, den ich noch während des Schaffens in Bryce ausmerzen hätte müssen (beispielsweise dadurch, das das vordere Schiff das hintere teilweise verdeckt)...
    Danke Jörg !
    Danke auch an die anderen bisherigen regen Poster zu meinem Bild.

    Liebe Dani, lieber Mc-Detti...
    Dani, es sollen auch Wirbel sein *gg* - am Ende verrate ich noch die ganze Kurzgeschichte *g* - im Originalbild des Hubble gab es keine Wirbel - durch einen prozeduralen Griff in Photoshop gelangen mir diese winzigen Kräuselungen...
    Stark jpg-komprimiert wird dadurch entlarvt, wenn man Blöckchen im Bild sieht...
    Glare-Effekt kenne ich nicht. Meinst du den Lens-Flare-Effekt ? Wenn nicht, dann würde ich den Glare-Effekt gerne probieren.
    Die Laserstrahlen waren urprünglich sichtbarer, als in einer Einstellung einer der Laserstrahlen das Vordergrund-Raumschiff überdeckte... die Strahlen wären dann vielleicht als Laserstrahlen bemerkbarer gewesen...
    Aus meiner gegenwärtigen Situation heraus (da ich gewöhnlich nicht exakt dasselbe Photoshop-Resultat aus einem nochmal gerenderten Bild erstellen kann) würde ich dazu tendieren, eine Art Verwischeffekt auf die Laser anzuwenden, um sie authentischer zu machen.
    Danke, das dir das mit den Lasern aufgefallen ist - mir ist ihre anti-authenzität nicht so aufgefallen - erst durch dich.
    Danke McDetti für dein Kompliment - seit du Bilder schaffst, wie das Winterbild, das mal gewonnen hat, hat ein Kompliment von dir sehr viel an Gewicht zugenommen für mich.