Hmmm, ich glaube, dass ist eine schwierige Frage, weil jeder eine andere Strategie für sich entwickelt hat, wie er ein Programm lernt. Oder auch abhängig davon, von welchen Anwendungen man in seiner persönlichen Entwicklungsgeschichte geprägt wurde.
Zu der Zeit, als ich gelernt habe, Bryce sinnig zu bedienen, lief es nur auf dem Mac und es ist bis heute von der Benutzeroberfläche halt sehr Mac like. Für mich hat sich deshalb vieles von allein erklärt und ist eigentlich spielerisch zu bedienen. Umgekehrt war es dann für mich mit c4d, mit dem ich bis heute noch nicht richtig zu Potte komme. Das meine ich mit der Prägung. Irgendwie sind Programme wie Schuhe. Wenn die irgendwo drücken, schlüpft man da halt nicht so gerne rein.
Ja, dann die Strategien. Learning by doing ist zwar anstrengend, aber für mich persönlich nachhaltiger. Ich habe z. B. Probleme, mit Tutorials oder Büchern zu arbeiten. Vergesse dann auch schnell wieder, was ich da gerade getan habe. Learning by doing und dann Nachschlagen im Handbuch wenns klemmt, kann ich ganz gut. Andere können wiederum bestens mit Tuts arbeiten.
Ich glaube, das ist alles sehr individuell, auf jeden Fall ne interessante Frage und ich bin gespannt, was die anderen dazu sagen werden.