Bevor du dir Unsitten angewöhnst:
1. Fertige Posen - frei oder käuflich erworben - IMMER nur als Ausgangspunkt für weitere Anpassungen benutzen. Mir ist noch nie eine überzeugende fertige Pose untergekommen, die ohne Korrektur zu verwenden wäre. Die meisten waren in der Tat grottig, auch die von Adams Seite (sorry)
2. Noch besser - von Grund auf selbst posiern. Mit etwas Übung geht das überraschend schnell. Fang bei der Hüfte an und folge der Hierachie - sie hat ihre Berechtigung. Dabei kann es durchaus sein, dass du z.B. bei einer falschen Fußstellung bis zum Oberschenkel zurückgehen mußt.
3. Limits sind gut, aber nur für Anfänger. Du wirst schnell feststellen, das interessantere Posen nicht innerhalb der Limits zu erstellen sind. So etwas (Link) ist mit Limits nicht möglich. Deshalb: Limits aus.
4. Limits sind auch überflüssig, wenn du dir vergegenwärtigst, wie sich menschliche Gelenke bewegen lassen; z.B. kann sich ein Unterarm nach vorne beugen, etwa +-90° in sich verdrehen aber nicht zur Seite bewegen (das wiederum ist eine Drehung des Oberarms) Im Zweifel selbst ausprobieren.
5. IK aus.
6. Achte besonders auf Hand und Fingerstellungen. Hände können sehr ausdrucksstark sein - aber eine natürliche Handpose ist ein ziemliches Gedultsspiel.
7. Der Morph Brush sollte erst zum Einsatz kommen wenn die Pose fertig ist und nicht mehr geändert wird. Zusammen mit Magneten kann man damit das Mesh in endgültige Form bringen und letzte Fehler ausbügeln.
Häppy posing! 
Nächste Woche: Scaling, Asymmetrie, Weighting und Posen nach Fotoreferenzen.
Schalten Sie wieder ein!
just kidding! 

