Beiträge von Liopleurodon

    Nein, im TEMP Ordner heißen die Dateien leider immer nur .tmp ;(
    So arg viel Zwischenspeicherplatz kann es auch nicht brauchen, da ich es merken würde, wenn sich während des Renderns der freie Speicherplatz stark nach unten bewegen würde.


    Über welches Datenvolumen reden wir hier? Wie groß ist bei Dir ein einzelnes Frame und wie groß wäre die entsprechende Bilddatei, wenn man dies in einem unkomprimierten Format speichern würde?



    Tu das. Nach Deiner Beschreibung habe ich immer noch den Verdacht, dass sich Datenablage und Auslagerungsdatei gegenseitig beißen. Es ist auch denkbar, dass iClone schon beim Laden der Szene den Speicherbedarf für alle internen Schritte abschätzt und dann merkt, es reicht nicht.


    Oder aber (Möglichkeit 2): Deine Animation ist vom Aufbau her so komplex geworden, dass iClone damit nicht mehr fertig wird und eine der Standardfehlermeldungen ausgibt.


    Taucht das Problem auch noch auf, wenn Du die Auflösung herabsetzt oder ein Objekt löschst?

    "Datenkompression"? - Du meinst die Einstellung "Inhalt komprimieren, um Speicherplatz zu sparen."?


    Korrekt.


    Eigentlich hört sich "Kompression" für mich eher negativ an!? :nachdenklich:


    Das ist unnötig. Es handelt sich um ähnliche Algorithmen, wie sie für ZIP, ARJ &Co. in Gebrauch sind. Mit der Windows-Funktion kannst Du ganze Laufwerke, Verzeichnisse oder Dateien für das Programm unsichtbar komprimieren. Das heißt, sie liegen auf der Festplatte in komprimierter Form vor, aber das Programm kann ganz normal darauf zugreifen.


    Wenn über 70GB (bzw. jetzt auf der anderen FP über 100GB) frei sind, kann es dann einen Vorteil haben diese Datenkomprimierung einzustellen?


    Naja, wenn das Programm zum Zwischenspeichern der einzelnen Teilschritte Deiner Animation mehr als 70 GB benötigt, dann schon. Weißt Du, in welchem Datenformat die einzelnen Frames gespeichert werden bzw. wie genau Deine Animation vom Programm aufgebaut und zusammengesetzt wird?


    Manche Programme speichern die Frames zuerst unkomprimiert als TIFF oder BMP. Bei tausenden von Frames in hoher Auflösung sind auch große Festplatten schnell mal voll. Am Ende der Prozedur werden die temporären Dateien vom Programm selbst wieder gelöscht, so dass man als Anwender das nicht unbedingt mitbekommt.


    Auch könntest Du mal schauen, ob bei Dir die Einstellungen für den virtuellen Arbeitsspeicher (=die Auslagerungsdatei von Windows) sinnvoll sind. Normalerweise kann man dort Minimal- und Maximalgrößen definieren. Auch hier kann es zu Konflikten kommen, wenn einerseits das Anwendungsprogramm viel Festpattenspeicher nutzen möchte, andererseits aber die Auslagerungsdatei schon einen großen Anteil der Festplatte einnimmt (weil die Berechnung und Verarbeitung der Frames auch im Arbeitsspeicher einen riesigen Platz benötigt).


    Was manchmal auch interessant und informativ sein kann ist, wenn Du während der Berechnung Deiner Animation das Verzeichnis mit den temporären Dateien in einem neuen Fenster öffnest und mal schaust, was sich da alles tut.

    Nutzt das Programm selber eventuell temporären Festplattenspeicher? Dann könnte eine Änderung der Einstellungen oder eine Umleitung des systemeigenen TEMP-Pfades etwas bringen.


    Welche Größe erwartest Du für Deine fertige Datei? Möglicherweise nutzt das Programm sehr ausladende, unkomprimierte Formate zur Zwischenspeicherung.


    Ein Notebook zum Rendern kann man nun wirklich gar nicht empfehlen. Es hat gegenüber einem Desktop-PC ein viel schlechteres Preis/Leistungsverhältnis zum einem. Zum anderen ist es in seiner Leistung und Ausbaufähigkeit stark begrenzt. Es geht nun mal nicht, daß ein so kompaktes Teil unendlich aufheizbar ist. Außer RAM und HDD läßt sich da nix ändern. Des weiteren sollte man sich nicht von Typangaben der Grafikeinheit täuschen lassen - auch wenn sie (fast) die selbe Bezeichnung, wie ihre großen Brüder tragen, sind es Mobile-Versionen mit weniger Shadern und niedrigeren Taktfrequenzen - eben weil sie sonst zu warm für Notebooks wären.


    OK, das ist nachvollziehbar. Ich denke auch gerade über die Anschaffung eines neuen Rechners speziell zum Rendern nach. Aus Platzgründen kommt bei mir jedoch nur ein Notebook in Frage. Ein Desktop- oder Tower-PC ist mir zu sperrig und ab und zu muss ich den Tisch auch in einen anderen Raum stellen. Bei der Suche habe ich mich an den Leistungsanforderungen für Spiele orientiert, das erscheint mir halbwegs vergleichbar.


    Eines der ansprechendsten Geräte scheint mir dieses hier zu sein:
    http://www.gamestar.de/hardwar…ebook_15,572,3005880.html


    Alternativ, wenn auch teurer, dieses hier:
    http://geizhals.de/samsung-ati…;vl=de&v=l#filterform


    Die 3D-Programme bei mir sind Bryce (7.1), Vue (xStream 10), Poser (Pro 2012), DAZ-Studio (4.6) und Blender. Haltet ihr die beiden Geräte für eine gute Auswahl?

    Warum sind z.B. in Poser/DAZ und in iClone die Z und die Y-Achse jeweils vertauscht?


    Frag die Softwaredesigner.... :nachdenklich:


    Wie ist das in anderen 3DProgrammen? Gibt es da eine bestimmte Regel oder macht das Jeder wie er will? :nachdenklich:


    Normalerweise sollten die Achsen entsprechend dem mathematischen Standard vergeben werden: X für die Tiefe, Y für die Breite und Z für die Höhe.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kartesisches_Koordinatensystem


    Obwohl das aber eigentlich jeder nach eigenem Gutdünken macht. Ich vermute, damit Importe aus anderen Softwarehäusern nicht so einfach sind und man motiviert wird, immer schön bei den eigenen Programmen zu bleiben.

    @alle Vielen Dank! :)



    Tausende Kilometer von der ursprünglichen Landestelle entfernt. Außerdem sind die früheren Apollo-Astronauten auf dem Wasser gelandet und nicht auf Felsen. 8| Aber wer weiß, vielleicht geht´s dort auch noch 5000 m abwärts... :nachdenklich::D


    Ich vermute mal, es handelt sich um eine der ganz wenigen Inseln im Umkreis von 2000 Seemeilen. :D
    Die zu treffen ist dann wirklich Pech.

    jain ....genau genommen sind es über 4 millionen bäume (auf der insel hinten rechts ist auch noch alles "bepflanzt"). der ganze spass besteht dann aus 64 milliarden polygonen *g*
    ...aber die sind nicht einzeln per hand gesetzt, sondern mit dem eco-system von vue:
    http://www.e-onsoftware.com/pr…_complete/?page=ecosystem


    Ja, davon hatte ich bei Vue schon gehört. Nichtsdestotrotz ist dies eine gewaltige Datenmenge, die im Arbeitsspeicher und beim Rendern berücksichtigt werden muss. Schon das an sich ist eine reife Leistung. ;)


    Ich hatte früher mal mit Bryce 2 auch eine bewaldete Szene ausprobiert und obwohl die Bäume damals und in jener Bryce-Version deutlich einfacher gestaltet waren, ist mir das Programm bei ca. 30 Bäumen regelmäßig ausgestiegen. Mehr Bäume gingen einfach nicht rein.


    *grübel*... was meinst du genau? also ich hab in vue bäume aus dem vue-pflanzensortiment genommen.


    Genau das meinte ich. ;)


    Für die Darstellung der Vorderseite der Insel könnte man auch eine Textur nehmen, die so aussieht wie ein Baumbestand und dann das Terrain und die Bumpmaps so anpassen, dass es dreidimensional wirkt. Andererseits sind am rechten Rand einige Stellen sichtbar, wo tatsächlich einzelne Bäume zu stehen scheinen. Das hatte mich interessiert.


    Du hast also tatsächlich 500 oder so einzelne Bäume in der Szene verwendet, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Respekt. :thumbup:

    Danke euch allen!


    Ich habe die Hauttextur jetzt mit den Vorlagen von AlfaseeD (Sisterhood-Skin) und ein wenig Dreck-Textur verändert. Vielleicht gefällt es euch so besser.


    Das passt schon besser zur Situation. ;)
    Sie muss allerdings wirklich alles verloren haben, wenn sie sich so dürftig bekleidet zwischen die scharfkantigen Trümmer begibt. Auf den Fotos, die ich als Beispiel mal eingefügt habe, tragen die Frauen längere Kleidung, oft Mäntel und auch Handschuhe.


    :thumbup:

    Ein schönes Bild und eine gelungene Atmosphäre. :thumbup:


    Auch nach meinem Empfinden ist das Mädchen noch viel zu sauber. Wenn ihre Kleidung schon so in Fetzen hängt, dann würden Brandwunden, Splitter, Schürfwunden und Ruß dazu gehören. Wenn du dir mal Aufnahmen der Überlebenden von Hiroshima anschaust, dann findest du kaum jemanden, der nicht von Splittern getroffen wurde. Gerade in modernen Großstädten mit ihren riesigen Glasfassaden wären das Milliarden von Geschossen, die einem bei der Explosion da um die Ohren flögen.


    Selbst wenn sie von weiter außerhalb kommt und in den Ruinen nur nach Verwertbarem sucht, so hätte das, was ihr Kleid zerrissen hat, auch Spuren an den Armen und Beinen hinterlassen. ;)


    Hier mal ein paar Anregungen, wie andere in vergleichbaren Situationen noch aussahen:


    412-16-hiroshima.jpg


    Bundesarchiv_Bild_146-1976-137-06A%2C_Koblenz%2C_Tr%C3%BCmmerfrauen.jpg


    005.jpg


    Fotothek_df_roe-neg_0001302_001_Portrait_einer_Frau_bei_der_Arbeit.jpg

    Hat denn wirklich keiner was zu meckern? Ich bin immer so unsicher.....*gggggggg*


    Die Szene besteht aus komplexen Objekten, ist von der Raumaufteilung und Perspektive gut getroffen, die Atmosphäre und Beleuchtung gibt ihr eine geheimnisvolle Aura, das Bild hat eine angenehme Größe und die Szene insgesamt ist schön anzusehen.


    Nein, ich habe an so einem gut gelungenen Werk nichts zu meckern. ;)