Dies ist das versprochene letzte Bild für dieses Jahr - also das letzte Computergenerierte zumindest.
Es stammt aus der Serie der Bilder zu meiner Kurzgeschichte ("Das blaue Flackern") - naja, es ist eine Serie aus 2 Bildern. Nicht wirklich eine Serie also. Ich habe mir überlegt ein drittes Bild zu machen, aber dieses bietet sich nicht wirklich an - es sei denn, jemand gibt mir Poser10 in die Hand. Alle Versionen darunter wären mir zu unrealistisch.
Dieses Bild ist vielleicht auch nicht so hyperrealistisch - muß es aber auch nicht sein. Es ist schließlich Scifi - und einige werden erkennen, daß diese Art von Bild ein bißchen in der Tradition der 50er, 60er Scifi-Bildern, zu Büchern liegt. Und damit meine ich nicht "Krieg der Welten"
Auch zu diesem Bild, wäre es ratsam, wenn die Geschichte davor gelesen wäre, um einige fragwürdigen Sachen von vornherein zu erklären - andernfalls müßte ich es illusionsraubend hier im Thread tun.
Das Bild renderte übrigens etwa 24 Stunden lang. Dieses aus folgenden Gründen :
1.) Im Hintergrund sind 400 Glaszylinder gereiht, welche ausser Transparenz, einen Refraktions, sowie Reflektionswert haben...
2.) Der Boden spiegelt das auch noch...
3.) ein leichter Hazeeffekt hat ausserdem einiges an Renderzeit beansprucht (der Hazeeffekt deswegen, damit die Gebäude weiter weg erscheinen - obwohl sie in Bryce proportionale Entfernung vom Schiff haben)
4.) Das Bild wurde im Fine-Art-Modus gerendert, was heißt : Rendertiefe: 16 (Strahlen?).
So - die Gebäude sollten, angesichts ihrer Entfernung (etwa 3 Kilometer) etwas kleiner sein. Allerdings ließ ich sie so groß, weil ich meinte, daß sie so beeindruckender wirken. Der Grad an Realismus fiel insofern zum Grad der Bildkomposition zum Opfer. Und das find ich auch gut so. Diesen Tausch bin ich gerne eingegangen.
Das Raumschiff links erscheint unabsichtlich zu dunkel - wenn ich es jedoch noch mehr erhelle (es ist so schon durch Photoshop erhellt worden), dann wird es unrealistisch.
Übrige Sachen, die ich durch Photoshop gemacht habe, sind praktisch kaum Nennenswert, weils einerseits zuviel wäre, andererseits den Rahmen sprengen würde. Bei speziellen Sachen, kläre ich gerne auf.
Die Objekte sind, bis auf Schiff und Ausserirdischen, selbst gemacht - was nicht allzuschwer war.
Das Glasgefährt war eine Arbeit von bestenfalls einer halben Stunde - dasselbe bezieht sich auf die 400 Glasgebäude im Hintergrund, von denen aus der gegenwärtigen Perspektive bestenfalls hundert zu sehen sein dürften.
Die Dunkelfärbung, bei der Tiefe der Stadt, kommt nicht nur deswegen, weil jedes Glas Licht verschluckt, sondern auch wegen der Reflektionstiefe, die bei Bryce auf 6 beschränkt ist. Nach insgesamt 12 Reflektionen (6 in jede Richtung), wird nur schwarzes Reflektiert von Bryce 4 (das kann jeder in Bryce ausprobieren, indem er zwei Spiegel gegenüberstellt, und dann rendern läßt).
Bei Bryce 5 wurde das dahingehend erweitert, daß man die Reflektionstiefe selber auf beliebige Werte stellen kann.
Ich hätte einen Wert von etwa 32, oder mehr gebraucht, damit die Glasstadt im Hintergrund so realistisch ist, wie es in der Wirklichkeit wäre - aber wenn ich die Glasstadt in Bryce 5 gerendert hätte - mit den erforderlichen Einstellungen, dann würde mein bescheidener Pc noch heute an dem Bild rendern...
Und ich bin mit diesem Zwischendurch-Bild zufrieden - und kann mich zum Glück nun wieder dem Zeitmaschine-Projekt widmen...
Für Kommentare wäre ich sehr dankbar.
Verbesserungsvorschläge wären auch sehr willkommen. Ich habe durch mein voriges gepostetes Bild viel nützliches gelernt,auch wenn ich es in diesem Bild noch nicht umsetzen konnte (dafür müßte wieder ein Space-Bild her ;-)).