Advent, Advent, ... das Studio brennt! (TEST im DAZ Studio)

Verwendete(s) Programm(e): DAZ Studio 4.6

Hier ein paar Bilder aus einer erstellten TESTAnimation.

Einen Link zur kompletten Animation ist zu finden unter diesem Beitrag:
There's a fire in the DAZ (Testanimationen)

Verwendet habe ich den kostenlosen Rotoscopy Ring von mCasual

Dazu habe ich zwei der Ringe ins DAZ Studio geladen und dazwischen jeweils
eine Animation erstellt oder einfach ein Haus geladen und die Rotoscopy Ringe abspielen lassen.

Der Rotoscopy Ring ist ein obj.

Man importiert ihn ins DAZ Studio. In dem Ordner aus dem man ihn importiert befindet sich ein Unterordner. In dem kann man bis zu 256 Bilder einsortieren mit fortlaufender Nummerierung. Diese Bilder werden automatisch mit dem Ring importiert und befinden sich dann auf diesem Ring.

Bei meinem Test habe ich einen Film mit einem Feuer auf schwarzen Hintergrund in 256 Einzelbilder zerlegt und in diesen Ordner getan.
Nun lässt man den Ring sich um 360° rotieren (bei 25 Frames die Sekunde also ca. 10 Sekunden). Somit werden bei der Rotation die Bilder hintereinander abgespielt und ergeben einen sich bewegenden Hintergrund.
Das Feuer prasselt also im Hintergrund synchron mit der erstellten Animation.

Dann habe ich mir gedacht, dass man durchaus auch zwei Ringe einsetzen könnte:
Ich habe einen zweiten Ring importiert, ihn in den Vordergrund gesetzt und auf halb-transparent gestellt. Dadurch prasselt das Feuer sowohl hinter dem Character, als auch vor dem Character.

Wenn man andere Hintergrund- und/oder Vorder- und/oder Boden-Filme mit einmischt, kann man sicherlich noch ganz andere Effekte erzielen. (z.B. Wasser)

Auch kann man den Ring dazu nutzen um einen Fernseher mit laufendem Programm in einer Animation zu zeigen.

Sicher, viele Sachen gehen auch im Postwork im Filmschnittprogramm, teilweise mittels Bluescreen. Aber es direkt im DAZ Studio zu machen hat auch seinen Reiz für mich.

Und ich will den Ring noch für etwas nutzen: Synchrongenauere Bewegungen.

Wenn ich eine Bewegung natürlicher machen möchte, kann ich beim Erstellen der Animation erstmal im Hintergrund eine gefilmte Bewegung ablaufen lassen und die Figur dieser ECHTBEWEGUNG genauer anpassen. Dann sehe ich Frame 10 den Arm in dieser Position, Frame 120 den Arm in jener Position. Das Problem beim Erstellen von Bewegungen ist, wenn man nicht darin geübt ist, dass die Bewegungen zu langsam oder zu schnell ablaufen, besonders bei speziellen Handlungsabläufen. Durch diese Methode müsste die Bewegungsgeschwindigkeit punktgenau sein. Mit der Zeit hat man das dann sicher ganz gut im Blut und braucht es dann vielleicht auch nicht mehr.

Zitat von Lessa

Dabei habe ich dann darauf geachtet, was Schlüsselpositionen sind (wo sich die Bewegung also verändert in Bezug auf Richtung / Geschwindigkeit o.ä.), wie schnell sie geht, wie lange welcher Abschnitt der Bewegung relativ zur Gesamtlänge ist etc. Und das geht auch ohne Stoppuhr ganz gut, wenn man sie laaaaaangsam genug macht.

Du hast natürlich recht, bei gewöhnlichen Bewegungen kann man auch so die Bewegungen gut regulieren, besonders wenn man "KeyMate" statt der normalen DAZ Timeline verwendet. Aber bei ungewöhnlicheren Bewegungen kann man Bewegungen besser nachahmen, wenn man die Bewegung direkt im Hintergrund sieht.