Wie macht man GUTE Bilder in DAZ?

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 6.808 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lichtfaenger.

  • Gut, meine Bilder sind jetzt auch noch besser als vor 2-3 Jahren und wie man in Photoshop den einen oder anderen Effekt hin bekommt weiß ich inzwischen auch,
    aber wie man SOWAS in DAZ rendert, weiß ich wirklich nicht:
    http://spyrorue.deviantart.com/gallery/
    Es gibt gerade auf DA eine ganze Reihe von Künstlern, die kriegen Bilder in einer Qualität hin, das hätte ich nicht im Traum für möglich gehalten.
    Schon klar: es ist das Licht.


    Aber wie macht man ein wirklich gutes Bild mit DAZ?
    Sprorue ist ja nicht der einzige.


    http://conlaodh.deviantart.com…Into-the-Sunset-484507543
    http://conlaodh.deviantart.com…le01%2F46241087&qo=75
    http://rawart3d.deviantart.com…e01%2F46241087&qo=124
    http://lady-morana.deviantart.…e01%2F46241087&qo=123
    http://laticis.deviantart.com/…e01%2F46241087&qo=118 (der hier verwendet Octane, was ja einiges erklärt)
    http://kassidikeys.deviantart.…le01%2F46241087&qo=95


    Hier verstehe ich die Erklärung nicht ganz:
    http://madamgoth.deviantart.co…le01%2F46241087&qo=68

  • Dass ausgerechnet Du nach dem Geheimnis guter Bilder in DAZ fragst, überrascht mich. Von Dir sehen wir doch ein Bild nach dem anderen und Deine Werke brauchen sich nicht zu verstecken. :thumbup:


    Ob man nun mit Blender, DAZ, Vue oder Bryce arbeitet, die Bilder werden meistens noch nachbearbeitet und sehen nicht immer schon so perfekt und umwerfend aus, wenn sie direkt aus dem Renderer kommen. Und die nachträgliche Bildbearbeitung ist dann wieder ein ganz eigenes Buch für sich, da gibt es ganz viele Möglichkeiten (und Lehrgänge ;) ).


    Zitat

    Es gibt gerade auf DA eine ganze Reihe von Künstlern, die kriegen Bilder in einer Qualität hin, das hätte ich nicht im Traum für möglich gehalten.


    Es gibt auch ganze Studiengänge dafür: Grafikdesign, Computergrafik, Kunst, etc. Wer so etwas absolviert hat, der hat das auch systematisch gelernt und ist mit allen relevanten Werkzeugen und deren Möglichkeiten vertraut. Es macht schon schon einen sehr großen Unterschied, ob man als Hobbyrenderer mit ein paar Stunden Zeit pro Woche sich selbst in die Programme reinfuchst oder ob man als Grafiker von seiner Arbeit lebt und Aufträge hat oder eventuell für eine Firma arbeitet, die etwas mit Spezialeffekten oder Computeranimation zu tun hat und solche Sachen dann auch zu Hause mal nebenher macht.

    • Offizieller Beitrag

    Ich stimme Liopleurodon zu. Es kommt weniger auf die Software an als auf den Künstler. Von den Bildern in deiner Linkliste wurden einige mit Lux gerendert, eines mit Octane, eins in Poser und eines direkt in DS.


    Was ein gutes Bild ausmacht, kann man nicht so einfach beantworten. Es sind meistens mehrere Faktoren, die zusammenspielen:
    - Bildkomposition (dazu gehören auch Blickwinkel und Perspektive)
    - Auswahl des verwendeten Content
    - Farbwahl
    - Licht
    - Spezialeffekte (Unschärfe, Dunst uw.)
    - Postwork


    Es wäre wahrscheinlich zielführender, wenn du bei einem deiner Bilder, mit dem du nicht so zufrieden bist, konkret nach Verbesserungsvorschlägen fragen würdest. Wenn wir wissen, welchen Effekt du beabsichtigst, ist es leichter, Tipps zu geben.

  • Grundsätzlich sind die Anforderungen an ein gutes Bild nicht anders, als in der Fotografie. Insbesondere Bildaufbau, Tiefenschärfe und passende Ausleuchtung sind schon die halbe Miete.


    Wie Du schon festgestellt hast: Mit jedem Bild kommt Erfahrung dazu und man verbessert sich kontinuierlich.

  • Kamera und Licht sind -wie "im richtigen Leben" auch bei gerendertem Bildwerk von essentieller Bedeutung. Der geschickt gewählte Kamera-Blickwinkel kann selbst aus einem per se langweiligen Motiv durchaus noch etwas heraus holen. Mit der Beleuchtung steht oder fällt der Tiefeneindruck bzw. die Dynamik innerhalb der Szene. Hilfreich ist es natürlich auch, wenn man den eigenen Blick geschult hat für Bildkomposition und räumliche Wahrnehmung. All diese Dinge erlernt man aber nun mal nicht von heut auf morgen.


    Echte Naturtalente, die das alles in die Wiege gelegt bekamen, gibt es hier -speziell bei gerenderter Bildkunst- wohl nicht in dem Sinne... ;)


    vg


    space

  • Hi,


    Wie bereits gesagt Erfahrung ist wichtig.
    Einiges kann man durch Tutorials abkürzen, einiges nicht.
    Als ich anfing damals hatte ich mir gleich eines dieser Master Tutorials von Dreamlight geholt. Ich kenne nun nicht soviel andere daher nenne ich explizit das, da mein Fokus auch auf Fantasie liegt.
    Das war wirklich gut weil es nicht mit daz oder irgendeinem Programm anfing sondern er ging erstmal die die Google Bildersuche und hat einfach sich Fantasy Bilder angeschaut und daran erklärt
    - Charakteristika
    - Beleuchtung
    - Fluss des Bildes sprich wo ist das Zentrum des Bildes und wo wird das Auge des Betrachters langgefuehrt


    Dann ganz wichtig eben das Prinzip von Beleuchtung verstehen.
    Ähnlich wie beim fotografieren im Studio fängt man am beste mit einem Standard 3er Setup an das sind Hintergrund (also Umgebung) , der Spot auf die Hauptfigur und dann das Licht, welches die Figur meist von hinten anstrahlt um diese eben besser vom Hintergrund abzuheben.
    Wenn man diese Dinge verinnerlicht kann man das ganze um weiteres Licht erweitern um der Szene Leben zu geben.


    Noch heute spiele ich extrem viel mit Licht herum, schauen was geht - probieren. Nach einiger Zeit bekommt man ein gutes Gefühl dafür wie man wo welche Sorte Licht anwendet. Und das sieht man dann auch in den Bildern.
    Was du vermeiden solltest ist vorgefertigte Licht setups zu nutzen. Selbst wenn sie mal gut aussehen es bringt dir keinen Lerneffekt.


    Genauso wichtig ist natürlich auch die Kamera.
    Ei ne schräg gestellte Kamera bringt oft gute Dynamik wenn man es will.


    Aber du hast doch selber bereits ein paar wirklich gute Bilder gemacht. Schau dir deine erfolgreichsten Bilder an und beantworte für dich selber warum ist genau das Bild nun besser?

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe vor einiger Zeit - über eine der 3d-Seiten bei Facebook, zugegeben, aber manchmal sind die ja auch was nütze ;) - das folgende Tutorial zu Bildkomposition gefunden:


    Blenderguru Kompositions-Tut


    Das ist nicht nur für Blender, sondern umfasst die Theorie, wie man ein Bild vernünftig aufbauen kann. Ein anderes, das auch mehr die Theorie abdeckt, ebenfalls bei Blenderguru:


    Farben-Tutorial

  • Ach ja ... der Andrew Price. Der hats echt drauf.
    Danke für das viele Lob hier übrigens :)
    hätte ich nicht gedacht.


    Sachen wie Komposition und Regeln wie Goldener Schnitt usw. sind mir durchaus vertraut.
    Ich hätte mich vielleicht etwas genauer ausdrücken müssen:


    Diese Bilder auf den Links oben haben alle eine gewisse "Athmosphäre", die ich einfach nicht kopieren kann und auch nicht weiß was genau dahinter steckt. Absolut abschreckend für mich ist es wenn ich lese, dass da jemand mit dutzenden von Lichtern herumprobiert hat ... der hat wahrscheinlich die letzen Jahre nichts anderes mehr gemacht ... weil so lange braucht ein Render bei mehreren Lichtern schnell ... ;)


    Ich verwende inzwischen gut, gerne und oft UberEnvironment, auch wenn das nicht soooo viel auszumachen scheint, aber das Bild wird "weicher".
    Und ich verwende in fast jedem neueren Bild Core Lightning 3, wenn auch mit eigenen Lichtern noch ergänzt.
    In 99% der Fälle nehme ich noch den Farbton 255/220/200 mit rein, weil das ein warmes Licht ergibt.
    Dies bildet eine gute Grundbasis.
    Von der 3-Punkt-Beleuchtung halte ich nicht allzuviel (wenn ich sie auch manchmal anwende) - ich richte die Lichter lieber so aus wie sie passen und ich habe auch nicht so oft Portraits.


    Jetzt sind viele Bilder aber einfach so gut, dass ich schon denke dass da - wie oben Liopleuderon bemerkt - doch höhere Kenntnisse von Nöten sind. In Photoshop bin ich ja doch eher noch ein Anfänger.


    Also: mir gehts wahrscheinlich doch eher um die Nachbearbeitung in PS.
    Rons Pinsel sind ja super, aber halt auch nur so gut wie der Künstler.


    Ich glaub ich sollte mir mal ein paar PS - Tutorials mehr reinziehen.

    • Offizieller Beitrag

    Es wird vorrangig in DS bei den Lichterproblemen bleiben. Grundsätzlich ist es gut, wenn du Grundlichter und Akzentlichter hast - dazu ist eben das RimLight der 3-Punkt-Beleuchtung da.


    Beispiel von Spyro: Navari Sacred Ritual. Du hast da auch mindestens 3 Lichter, die ihren Körper akzentuieren: eins von vorn, das ihn ausleuchtet, ein blaues von rechts, das den Rand des Körpers nachzeichnet, und ein oranges von links, das die Schulter herausarbeitet.


    Lichter sind u.a. dazu da, das Fokusobjekt vom Hintergrund zu trennen. Das ist z.B. was, das ich in diesem Kompositions-Theorie-Tut gelernt habe... ich hab auch gedacht "Äh, Goldener Schnitt, damit haben sie mich in Kunst oft genug gequält...", aber ich hab wirklich noch was gelernt.


    Und mit Licht ausprobieren kannst du auch wunderbar, wenn du nur Prims in der Szene hast. Versuch mal, einen schwarzen Würfel vor schwarzem Hintergrund rauszuarbeiten, nur mit Licht und Glanz...

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